Wegen der anhaltenden Trockenheit und der noch immer nicht ausreichend gefüllten Wasserreserven im Boden besteht in Frankfurt derzeit eine erhöhte Waldbrandgefahr. Die Stadt ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger zu besonderer Vorsicht auf, insbesondere im Wald.
„Die Böden und das Laub aus dem vergangenen Herbst sind aufgrund der in den vergangenen Wochen fehlenden Niederschläge inzwischen stark ausgetrocknet und stellen eine erhebliche Brandgefahr dar. Schon kleinste Zündquellen können bei diesen Bedingungen schnell ein Feuer entfachen“, warnt Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima und Umwelt. „Besonders jetzt ist es wichtig, im Wald achtsam zu sein – gerade achtlos weggeworfene Zigarettenkippen können unter diesen extremen Bedingungen verheerende Brände auslösen.“
Obwohl aktuell noch kein offizielles Grillverbot ausgesprochen wurde, gilt weiterhin, dass man beim Grillen im Freien umsichtig handeln sollte. Grillen ist im öffentlichen Raum nur an den dafür vorgesehenen Plätzen in den Grünanlagen erlaubt. Besonders wichtig ist es, Funkenflug zu vermeiden und Asche- sowie Kohlereste ausschließlich in dafür vorgesehenen Behältern zu entsorgen. Müll muss entweder richtig entsorgt oder wieder mitgenommen werden.
„Unsere Wälder sind in dieser trockenen Phase besonders gefährdet. Rauchen und offenes Feuer sind nicht ohne Grund grundsätzlich im Wald verboten“, betont Zapf-Rodríguez. „Jede und jeder Einzelne trägt Verantwortung – wir müssen gemeinsam alles dafür tun, damit es gar nicht erst zu einem Brand kommt.“ (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)