Bewegungsunschärfe entsteht beim Fotografieren, wenn sich das Objekt schnell an der Linse der Kamera vorbei bewegt. Eine längere Belichtungszeit kann dabei den Effekt noch verstärken. Ein weiterer Faktor, der Einfluss auf das Ergebnis hat, ist der Abstand zwischen Objekt und Objektiv.
Im den Bildern sieht man, dass sich der Wagenkasten des Triebwagens bewegt. Beschriftungen und auch Konturen erscheinen unscharf. Spiegelbilder der Gebäudeelemente erscheinen scharf, weil sich das gespiegelte Objekt nicht bewegt. Auch Pflanzen, Schienen und Zaun erscheinen scharf. Man kann auch den Weg gehen, indem man die Kamera an einem stehenden Objekt vorbeiführt.
Eigentlich sollte der Wagenkasten ja blau lackierte Flächen haben, aber das ging nicht. Alstom hatte die entsprechen Fahrzeuge nicht geliefert. Seit Dezember betreibt eigentlich das Verkehrsunternehmen Start die Taunusstrecken des RMV und das sollte eigentlich mit Coradia iLINT unterwegs sein. Der iLINT ist ein mit E-Motoren angetriebener Triebzug, der seine Leistung aus Wasserstoff-Brennstoffzellen bezieht.
Die HLB konnte ab April einige LINT – ohne „i“ – zur Verfügung stellen, sodass bis zur Lieferung der iLINT – mit „i“ – wenigstens der Betrieb aufrecht erhalten werden kann. Die Farben der Wagenkästen ist dabei ein geringes Problem, schließlich ist man in Frankfurt-Höchst und im Vordertaunus das Farbschema der HLB gewohnt, aber es dieselt immer noch.
1/100 Sekunde reichte, um Bewegungsunschärfe zu demonstrieren:
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