Seit dem 18. März 2020 werden die Fallzahlen rund um die COVID-19-Erkrankungen aus drei Quellen zusammengefasst. Die Tabelle mit Fallzahlen aus Risikogebieten enthalten die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Zusammenfassungen zu Deutschland die Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) und Erläuterungen zu Hessen die Zahlen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI).
Dabei kommt es zu Differenzen, da bei den Quellen WHO, RKI und HMSI unterschiedliche Zeitpunkte der Erfassung und Übermittlung abgebildet werden (siehe Stand). Die Regeln, nach denen Daten übertragen werden, variieren von Region zu Region. Die Zahlen zu den Risikogebieten werden aktualisiert, sobald die Zahlen der WHO vorliegen. Es kann also sein, dass alle Zahlen der WHO erst am Folgetag vorliegen.
Risikogebiete weltweit (WHO)
Länder und Regionen mit COVID-19-Fällen | Fallzahlen | Risikogebiete |
---|---|---|
Vereinigte Staaten (USA) | 163.199 | Bundesstaaten Kalifornien, New Jersey, New York und Washington |
Italien | 105.792 | Ganzes Land |
Spanien | 94.417 | Ganzes Land |
Iran | 44.606 | Ganzes Land |
Frankreich | 51.477 | Ganzes Land |
Schweiz | 16.108 | Kantone Genf, Tessin und Waadt |
Österreich | 10.182 | Ganzes Land |
Südkorea | 9.887 | Daegue und Provinz Gyeongsangbuk-do |
Ägypten | 710 | Ganzes Land |
Die Quelle der Zahlen in der Tabelle ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Stand ist der 01.04.2020, 10:00 Uhr CET.
Situation in Deutschland (RKI)
Seit dem 31. März 2020 zählt das RKI den Landkreis Heinsberg nicht mehr zu den besonders betroffenen Gebieten, weist also keine mehr für Deutschland aus. Deutschland ist damit auch nicht mehr in der obigen Tabelle enthalten, obwohl das RKI auf Landkreise mit sehr hohen Fallzahlen hinweist.
Für Deutschland hat sich die Fallzahl auf 67.366 erhöht (Stand 01.04.2020, 08:15 Uhr). Im Durchschnitt sind 81 Personen pro 100.000 Einwohnern erkrankt. Die Bundesländer mit den meisten COVID-19-Fällen sind Bayern (16.497), Nordrhein-Westfalen (14.351) und Baden-Württemberg (13.410). In diesen Bundesländern hat es auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegeben, in Baden-Württemberg 197, in Bayern 225 und in Nordrhein-Westfalen 134. In Deutschland wurden insgesamt 723 Todesfälle registriert.
Situation in Hessen (HMSI)
In Hessen ist die Gesamtzahl der Fälle, Stand 01.04.2020, 14:00 Uhr, auf 3.582 gestiegen. Die meisten bestätigten Fälle gibt es in Frankfurt am Main (438), Wiesbaden (180) und in den Landkreisen Groß-Gerau (209), Darmstadt-Dieburg (195), Offenbach (193) und Bergstraße (178).
Die Zahl der infizierten pro 100.000 Einwohnern wird in den Angaben des HMSI nur noch für die letzten 7 Tage angegeben. und beträgt damit nur noch 24,1 (über den Gesamtzeitraum nach RKI 55). Sehr hohe Werte gibt es dabei in den Landkreisen Odenwaldkreis mit 56,73, dem Schwalm-Eder-Kreis mit 46,10 und Limburg-Weilburg mit 33,68 infizierten Personen pro 100.000 Einwohnern in den letzten 7 Tagen.
In Hessen hat es bisher 26 Todesfälle, die auf den Coronavirus SARS-CoV-2 zurückgehen, gegeben.