Seit gestern können Kleinunternehmer, Selbständige und Künstler in Hessen die von Bund und Land finanzierte Soforthilfe beantragen, die helfen soll, die nächsten drei Monate zu überbrücken, wenn durch den Coronavirus SARS-CoV-2 Umsätze weggebrochen sind. Ein kleiner Café-Besitzer, der sein Geschäft nicht mehr öffnen darf, hat keine Einnahmen, Ladenmiete fällt trotzdem an.
Der gestrige Tag forderte von den Antragstellern einiges an Geduld ab. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums haben zeitweise bis zu 15.000 Nutzer gleichzeitig versucht, die Server des Landes zu erreichen. Die Server waren überlastet. Etwa 5.000 Anträge wurden gestern erfasst, wovon die Hälfte vollständig ausgefüllt waren. Einige hundert Anträge auf Soforthilfe seien bereits bewilligt worden.
In Hessen werden etwa 200.000 Anträge auf Soforthilfe erwartet, die Anträge können bis zum 31. Mai 2020 gestellt werden. Es lohnt sich, vorher die Anleitungen zu lesen. Links zu den Dokumenten finden Sie hier.