Am Mittwochnachmittag hat die Bundespolizei einen Regionalzug von Frankfurt am Main nach Saaarbrücken gestoppt, weil sie von einem Fahrgast, der aus Norditalien gekommen war, alarmiert worden ist. Dieser kam aus Apulien und hatte dort nach einer ärztlichen Untersuchung grünes Licht für die Reise bekommen. Im Zug glaubte er, Krankheitssymptome bei sich festgestellt zu haben. Er hatte sofort die Behörden über sein Smartphone informiert.
Im Zug befanden sich außer dem Fahrgast, der aus Italien gekommen war, noch etwa 70 Fahrgäste. Weitere hatten den Zug allerdings schon vorher verlassen. Das Ergebnis der Untersuchungen, ob besagter Fahrgast sich wirklich mit dem Coronavirus infiziert hat, soll heute im Laufe des Tages vorliegen.
Der Coronavirus löst eine Atemwegserkrankung aus, deren Verlauf tödlich enden kann. Bisher trat die Krankheit vor allem in China auf. Ein neues Verbreitungsgebiet wurde in Norditalien, wo bereits elf Ortschaften isoliert worden sind, festgestellt