Die Spielplätze in der Unterliederbacher Parkstadt werden – endlich. Bereits 2012 wurden die ersten Häuser im damals „Blumenwiese“ genannten Bauabschnitt bezogen. Junge Familien mit Kindern waren die Zielgruppe für die neu erbauten Häuser. Es fehlte allerdings an kindgerechter Infrastruktur. Bald schon gab es Interessenkonflikte, Kinder spielten auf der Straße, Autofahrer fürchteten um den Lack ihrer Autos. Gefährlicher aber war die rücksichtslose Fahrweise einiger Autofahrer, die ihr Vehikel viel zu schnell durch die Wohnsiedlung bewegten.
Jetzt endlich, sieben Jahre später, entstehen Spielplätze in dem Viertel. Landschaft wurde gestaltet, indem man Hügel aufschüttete und Bäume pflanzte. Ein kleiner Bolzplatz auf Höhe des Kindergartens ist bereits fertig, Basketballkorb mit kleiner Spielfläche und der Spielplatz für Kleinkinder noch mit einem Bauzaun umgeben. Weiteres Spielgerät, zum Beispiel eine Schaukel, wird noch zwischen den neu geschaffenen Hügeln verteilt werden.
Mit den Spielplätzen wird es in diesem Jahr zwar, aber mit der sonstigen Infrastruktur hapert es immer noch. Die Straßen warten immer noch auf die endgültige Straßendecke, es gibt keine Einkaufsmöglichkeiten, keine Schule und auch die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sind grausig. Da wundern Parkplatzprobleme im neuen Viertel nicht, die Bewohner werden ja geradezu dazu gezwungen, sich ein oder mehrere Fahrzeuge anzuschaffen!