Nichts ungewöhnliches ist gegen Borussia Dortmund passiert. Wie vor zwei Jahren liegt Eintracht Frankfurt am Ende des 16. Spieltages mit 14 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Damals betrug der Abstand zum Relegationsplatz allerdings drei Punkte, heute sind es zwei Tore in der Tordifferenz.
Das heutige Spiel der Frankfurter war nicht gut, aber ordentlich. Ein schneller Abwurf von Lukas Hradecky, schnelles Schalten von Haris Seferovic und ein Schuss von Alexander Meier sorgten für die frühe Führung in der 7. Spielminute. Es dauerte bis zur 24. Minute, bis die Dortmunder ausgleichen konnten. Die Borussen waren der Eintracht zwar weit überlegen, aber letztlich hielten eine verbesserte Abwehr und der gewohnt sichere Lukas Hradecky bis zur Pause das Unentschieden. Daran änderte auch ein Elfmeter gegen die Eintracht in der 44. Minute nichts.
Die gleichzeitige Herausstellung von Slobodan Medojevic (gelb/rot) sollte Eintracht Frankfurt allerdings entscheidend schwächen. Trainer Armin Veh reagierte und brachte mit Timothy Chandler zu Beginn der zweiten Halbzeit eine weitere Defensivkraft für Stefan Aigner. Borussia Dortmund rannte weiter an. Ein Doppelschlag in der 57. und 61. Minute brachte dann die Entscheidung. Das Tor zum 4:1 in der 86. Minute durch Ramos hätte wegen Abseitsstellung nicht zählen dürfen. Insgesamt ist Eintracht Frankfurt mit dem Ergebnis allerdings gut weggekommen. Borussia Dortmund hat eine Unzahl von Chancen leichtfertig vergeben. Gleichzeitig waren die Angriffsbemühungen der Frankfurter abgesehen von der Szene, die zum Tor führte, recht harmlos. In der 85. Minute durfte übrigens Nico Rinderknecht sein Bundesligadebüt geben.