Herbst am Astronomenweg

Frankfurt am Main, Unterliederbach, Liederbach, Astronomenweg

Am vergangenen Sonntag lud der Astronomenweg in Frankfurt am Main Unterliederbach zu einem kleinen Spaziergang ein. Die Sonne schien, der Himmel zeigte sich blau und die Temperatur bewegte sich im angenehmen Bereich. Und zut Mittagessenszeit war auf dem Weg entlang des Liederbachs wenig Betrieb.

Mehr Bilder finden sich unter den Unterliederbacher Impressionen II.

Hakenkreuz und antisemitische Schmiererei

Am Vormittag des 5. November 2024 erhielt die Polizei eine Meldung über ein Hakenkreuz und einen Smiley mit antisemitischem Schriftzug, die an die Wand einer Unterführung gesprüht wurden. Gegen 08:00 Uhr wurde das 17. Polizeirevier darüber informiert, dass sich an einer Wand in der Unterführung an der Farbenstraße eine entsprechende Schmiererei befinde. Eine sofort entsandte Polizeistreife nahm eine Anzeige wegen des Verdachts auf Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung auf.

Die Schmierereien wurden umgehend entfernt.

Zeugen, die Hinweise zum Tathergang oder zu möglichen Tätern geben können, werden gebeten, sich beim örtlichen 17. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069 755 11700 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Versuchter Einbruch und Festnahme

In der Nacht von Dienstag (05. November 2024) auf Mittwoch (06. November 2024) versuchte ein 29 Jahre alter wohnsitzloser Mann gegen 02:00 Uhr in ein Juweliergeschäft in der Königsteiner Straße 2d in Frankfurt am Main einzubrechen. Er beschädigte mit einem Pflasterstein das Sicherheitsglas der Geschäftsräume und flüchtete anschließend, nachdem er nicht in das Gebäude gelangt war.

Aufmerksame Polizeibeamte konnten ihn anschließend auf seiner Flucht am Höchster Bahnhof festnehmen.

Die Beamten brachten ihn, mit dem Ziel der richterlichen Vorführung, in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Energiewende gemeinsam beschleunigen

Am Montag, 4. November, besuchten Oberbürgermeister Mike Josef und Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori die von der Mainova AG und ihrer Netztochter NRM Netzdienste Rhein-Main initiierte Veranstaltung „Frankfurt geht voran – gemeinsam Energiezukunft in Frankfurt gestalten“. Hintergrund des ganztägigen Programms mit Fachvorträgen und Arbeitsgruppen, an denen Vertreterinnen und Vertreter von Stadt und Mainova teilnahmen, war der in Frankfurt geplante massive Ausbau und die Erneuerung der Strom- und Wärmenetze im Zuge der Energiewende.

Ziel der Veranstaltung war es, die Zusammenarbeit zu intensivieren sowie Genehmigungsprozesse und Verwaltungsabläufe zwischen Stadt und Mainova zu vereinfachen. Ein Teil der Lösung seien sogenannte Energiewendeviertel, wie Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Mainova, vorstellte: Dabei werden netzbauliche Maßnahmen in räumlich abgegrenzten Gebieten in der Stadt gebündelt, um sie zu beschleunigen sowie die Beeinträchtigungen für die Betroffenen zu dämpfen und Kosten zu sparen.

Um Frankfurt klimaneutral zu machen und die Energieversorgung zu sichern, investiert Mainova allein in den nächsten fünf Jahren jährlich rund 500 Millionen Euro. So baut das Unternehmen die Kapazitäten der Stromversorgung für Frankfurt um 700 Megawatt (MW) aus – dies entspricht der zusätzlichen Leistung einer Großstadt. Weitere Kapazitätssteigerungen befinden sich in Planung.

Insgesamt werden bis 2040 über 1000 Kilometer Stromleitungen ausgebaut und erneuert sowie mehr als zehn neue Umspannwerke gebaut und eine signifikante Anzahl der bestehenden 40 Umspannwerke erneuert. Gleichzeitig erweitert Mainova das Fernwärmenetz von heute 310 Kilometer um weitere 450 Kilometer bis 2040 und dekarbonisiert ihre Erzeugungsanlagen. Perspektivisch soll der Anteil der Fernwärme am Wärmebedarf Frankfurts von heute 25 Prozent auf mehr als 40 Prozent steigen.

Oberbürgermeister Josef hob hervor: „Die Energiewende, der Ausbau und die Erneuerung der Energieinfrastruktur gehören in den nächsten Jahrzehnten zu den wesentlichsten Aufgaben unserer Stadt. Durch konzertierte Aktionen und frühzeitige Koordination aller Beteiligten können Beeinträchtigungen minimiert und Kosten eingespart werden, was die Akzeptanz der Maßnahmen erhöht. Zudem ist es mir als Oberbürgermeister aller Frankfurterinnen und Frankfurter wichtig, dass die Maßnahmen stabile Preise ermöglichen, Energie muss in Frankfurt bezahlbar sein, dafür setzen wir uns gemeinsam ein.“

Hessens Wirtschaftsminister Mansoori betonte: „Frankfurt packt die Herausforderungen der Energiewende aktiv an. Das Land nimmt die Aufgabe der Energiewende mit Entschlossenheit in Angriff. Die Landesregierung schafft die erforderlichen Rahmenbedingungen und sorgt für die grundlegenden rechtlichen Voraussetzungen, um Städte und Gemeinden aktiv zu unterstützen. Ein Schwerpunkt unserer Bemühungen liegt im Ausbau der Infrastruktur, wobei wir uns für schnellere und unkompliziertere Planungs- und Genehmigungsverfahren einsetzen. Ich bin überzeugt, dass die Energiewende nicht nur ein entscheidender Standortfaktor für Unternehmen und Investoren werden wird, sondern auch als kraftvoller Wirtschaftsmotor für Hessen fungieren kann.“

Mainova-Vorstandsvorsitzender Maxelon fügte hinzu: „Die Energiewende ist ein Gemeinschaftswerk. Bereits ab 2025 setzen wir zusammen mit der Stadt in einem ersten Pilot-Energiewendeviertel die Energiezukunft für die Menschen in Frankfurt um. Unser gemeinsames Ziel ist es, die notwendigen Baumaßnahmen in den einzelnen Stadtgebieten abgestimmt und zügig durchzuführen, um die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.“ (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Berufsbildungstag: Schwerpunkt Quereinsteiger

Zum dritten Mal findet in Frankfurt der Berufsbildungstag für zukünftige Erzieherinnen und Erzieher statt. Das Stadtschulamt Frankfurt lädt dazu am MIttwoch, 13. November, von 9 bis 15 Uhr ins Kap Europa der Messe Frankfurt ein. Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Die Veranstaltung richtet sich unter anderem an Interessierte, die sich beruflich neu orientieren möchten und einen erfüllenden Beruf mit Kindern anstreben. Denn in diesem Jahr liegt ein besonderer Schwerpunkt auf den sogenannten Quereinsteigern – also all jenen Personen, die einen Jobwechsel in die Kindertagesbetreuung in Betracht ziehen oder dort einen Neuanfang anstreben.

„Der Berufsbildungstag bietet eine hervorragende Gelegenheit, um sich über die vielfältigen Möglichkeiten in der frühkindlichen Erziehung zu informieren“, sagt Bildungsdezernentin Sylvia Weber. „Wir möchten insbesondere Quereinsteiger:innen ermutigen, den Schritt in diesen sinnvollen Beruf zu wagen.“

In der Talk-Lounge des Rahmenprogramms werden inspirierende Beispiele präsentiert, wie ein Quereinstieg in die Kindertagesbetreuung erfolgreich gelingen kann. „Ich war natürlich erstmal unsicher, ob meine Deutschkenntnisse ausreichen würden und ob ich mir noch einmal einen kompletten Neuanfang zutraue. Aber es hat sich mehr als gelohnt, weil die Arbeit mit den Kindern mir so viel Freude macht. Diesen Sommer habe ich meine Ausbildung abgeschlossen und bin jetzt eine glückliche Erzieherin, die sehr gerne zur Arbeit geht“, erzählt Beatrice Guijarro, Erzieherin bei Kita Frankfurt. Weiterhin berichten aktuelle Studierende der drei Frankfurter beruflichen Fachschulen für Sozialpädagogik, für welche Ausbildungsform sie sich entschieden haben und welche Erfahrungen sie während der Ausbildung als Erzieherin sowie Erzieher machen. Auch bei Fragen nach der Finanzierung einer Ausbildung als Erzieherin oer Erzieher werden im Rahmenprogramm hilfreiche Informationen zur Verfügung gestellt.

An knapp 45 Ständen vertreten kleine und große Träger in der Kindertagesbetreuung mehr als 700 Frankfurter Kindertageseinrichtungen, wie Krippe, Kita oder Hort. Dort können Schulabgängerinnen und -abgänger, zukünftige Quereinsteiger und alle, die sich für einen Beruf in der Kindertagesbetreuung interessieren, Praktika, Plätze für das Freiwillige Soziale Jahr, Ausbildungsplätze und Jobs entdecken.

An weiteren Ständen können sich Migrantinnen und Migranten über die Möglichkeiten der beruflichen Anerkennung und der Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse informieren. „Wir möchten sicherstellen, dass alle, die sich für diesen Beruf als Erzieher:in interessieren, die Unterstützung erhalten, die sie benötigen“, erklärt Nadira Korkor, Projektleiterin der Koordinierungsstelle Fachkräftegewinnung und -bindung in der Kindertagesbetreuung.

Weitere Informationen zum Berufsbildungstag wie das Rahmenprogramm, ein Plan mit allen Ausstellern und die Veranstaltungsadresse sind auf der Kampagnen-Website erzieher-in-ffm.de zu finden. Interessierte finden hier außerdem spannende Informationen rund um den Beruf, wie zum Beispiel eine Aufstellung über die tatsächlichen Verdienstmöglichkeiten von Erzieherinnen und Erziehern, ein Tool, das durch Beantwortung einfacher Fragen den optimalen Ausbildungsweg ermittelt, hilfreiche Tipps für die Bewerbung an den beruflichen Fachschulen für Sozialpädagogik oder den Einrichtungen sowie Angaben zu finanziellen Fördermöglichkeiten während der Ausbildung.

Der Berufsbildungstag für zukünftige Erzieherinnen und Erzieher wird von der Koordinierungsstelle „Fachkräftegewinnung und -bindung in der Kindertagesbetreuung“ im Stadtschulamt der Stadt Frankfurt am Main organisiert und finanziert. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Unterlegene Eintracht holt überraschend Punkt in München

Im Montagsspiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga musste Eintracht Frankfurt bei Bayern München antreten. Und schon in der dritten Spielminute zeigte die Unparteiische auf den Punkt im Frankfurter Strafraum: Doorsoun hatte eine Flanke mit dem Arm geblockt, Handelfmeter. Johannes hielt den Elfmeter.

Im weiteren Spielverlauf bestimmte Bayern München das Spiel. Die Frankfurterinnen spielten zögerlich. In der 34. Spielminute waren sowohl Freigeng als auch Anyomi zu zögerlich. Harder war ihnen nach einer Bühl-Ecke enteilt und hatte per Kopf das 1:0 erzielt. Das war dann auch der Halbzeitstand.

Überlegene Bayern-Spielerinnen auch in der zweiten Halbzeit. Nach der Anzahl der Schüsse aufs Tor hätte Bayern München längst viel höher führen müssen. In der 68. Spielminute fiel dann doch der Ausgleich. Wie aus heiterem Himmel hätte man sagen können, aber für den Spruch war es inzwischen viel zu nebelig. Anyomi traf wuchtig mit dem rechten Fuß.

Bayern München griff weiterhin an, 17 Torschüssen der Bayern-Spielerinnen standen zum Schluss 7 Torschüsse der Frankfurterinnen gegenüber. Das 1:1 bedeutet, dass Eintracht Frankfurt auf Platz 3 zurück fällt und Bayern München auf Platz 1 bleibt.

Torreigen im Deutsche-Bank-Park

Eintracht Frankfurt empfing heute im Deutsche-Bank-Park den VfL Bochum. Beide Mannschaften, die Eintracht vornweg, boten dem Publikum ein torreiches Spiel. Ekitiké eröffnete nach Flanke von Marmoush den Torreigen (9. Spielminute). Weitere neun Minuten später durfte Marmoush selbst ran, sein direkter Freistoß saß (18.).

Zeit zum Jubeln blieb nicht. Knauff eroberte nach einem riskanten Zuspiel in der Bochumer Abwehr den Ball und schloss zum 3:0 ab (20.). Nach etwa einer halben Stunde, der VfL spielte wegen einer Verletzung kurz in Unterzahl, passte Collins auf Brown und es stand 4:0 (32.). Aber auch Bochumer Spieler wussten, wo das Tor stand. De Wit traf zum 4:1 (35.). 4:1 war dann auch der Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit ruhte die Eintracht zunächst und der VfL traf erneut (52., Hofmann), nur noch 4:2. Nach einer Stunde spielten die Frankfurter wieder ernsthaft mit, Dahoud, Vorlage Skhiri, Uzun, Vorlage Marmoush und Ekitiké, Vorlage Dahoud, gelangen in rascher Folge drei weitere Tore (61., 66. und 69. Spielminute).

Aber nicht nur die Tore erzeugten Jubel im weiten Oval. In der 73. Spielminute wurde Timothy Chandler zu seinem ersten Bundesligseinsatz in dieser Saison eingewechselt. Fortan wurde jeder Ballkontakt des 34-jährigen Publikumslieblings bejubelt.

Frankfurt am Main Unterliederbach