Ladwerschfest im Unterliederbacher Heimatmuseum

Handarbeit und Fernsehen einst – eine Szene aus dem Unterliederbacher Heimatmuseum

Im Unterliederbacher Heimatmuseum, dem „Haus Rumpf” in der Liederbacher Straße 131, findet am 15. Oktober das traditionelle Ladwerschfest statt.

Ladwersch, auch Latwersch oder Latwerge geschrieben, ist ein stark eingekochter Mus aus Pflaumen oder Zwetschgen, der seine besondere Konsistenz durch lang anhaltendes Rühren bekommt. Normalerweise dauert die Herstellung etwa zwei Tage.

Abschließend sei noch daran erinnert, dass der erste Samstag im Oktober, das ist der 1. Oktober, der letzte Termin in diesem Jahr ist, an dem das Heimatmuseum zwischen 16 und 18 Uhr geöffnet ist.

Eine hübsche Gärtnerin …

Fiat „Giardiniera“ - die Gärtnerin
Begegnung auf dem Weg zum Verkehrsmuseum, ein Fiat 500 „Giardiniera“

… ist der Beitrag dieser Seite zur IAA,  die zwischen dem 15.09 und 25.09.2011 in Frankfurt am Main stattfindet. Im benachbarten Stadtteil Höchst fiel unserem Hausfotografen unweit der Leuna-Brücke das nebenstehend abgebildete Auto auf, ein Fiat 500 Giardiniera. Das Auto, noch mit hinten angeschlagenen „Selbstmörder-Türen” ausgestattet, sieht trotz des Alters recht schmuck aus. Der Motor befindet sich hinten unter der Ladefläche, die Lehne der Rücksitzbank kann man umklappen. Eine Kombi-Version fehlt übrigens noch beim heutigen Fiat 500!

AmigaOne 500 verfügbar [Update] [2. Update]

Der AmigaOne 500 der italienischen Firma ACube Systems Slr wird in den nächsten Tagen auch in Deutschland verfügbar sein. Das Weseler Unternehmen Vesalia Computer wird den Rechner voraussichtlich ab dem 26. September ausliefern können. [Update] Vesalia Computer nennt aktuell einen Liefertermin irgendwann im Oktober 2011. Offensichtlich hat ACube Systems Slr den Termin etwas optimistisch angesetzt. [/Update]

[2. Update] Vesalia Computer nennt zwischenzeitlich den 10. November 2011 als voraussichtlichen Liefertermin (Stand 28.10.2011).[/2. Update]

Beim AmigaOne 500 handelt es sich um ein Komplettsystem, welches auf dem Sam460ex-Board basiert und mit 2 GB RAM, 500 GB SATA-Festplatte und einem DVD-RW-Laufwerk ausgestattet ist. Als Betriebssystem ist AmigaOS in der Version 4.1 Update 3 vorinstalliert.

Die Klapperschlange schreibt wieder …

Daniel Cohn-Bendit auf einer Veranstaltung von Lieder im Park, Frankurt am Main
Ein Blick in die Vergangenheit: Daniel Cohn-Bendit auf einer Veranstaltung von Lieder im Park, Frankurt am Main

Die Klapperschlange schreibt wieder. Die Klapperschlange hat schon einmal geschrieben. Das ist jetzt 35 oder 40 Jahre her. Geschrieben wurde über „Lieder im Park”, über dort auftretende Musiker und Kleinkünstler, über erste Schallplatten Frankfurter Bands. Gedruckt wurden die Artikel in einer Frankfurter Hochschulzeitung. Und gelesen wurden sie auch.

Was ich heute schreibe, wird nicht mehr gedruckt. Es erscheint auf einem Medium, welches ganz anders ist als bedrucktes Papier. Papier kann man in die Hand nehmen, Papier kann man fassen. Der Verbreitungsgrad ist allerdings beschränkt. Das Internet kennt nur wenige Schranken. Das Geschriebene kann von sehr, sehr vielen Menschen gelesen werden. Wird es aber auch gelesen?

Was werden die Themen sein, über die ich schreiben werde? Ich werde über Musik schreiben, über das eine oder andere Buch, vielleicht auch mal über einen Film oder ein Theaterstück. Und Nein! Über große Namen wird sich hier nur in seltenen Fällen etwas finden lassen. Mich interessiert eben der Musiker vom anderen Ende der Straße mehr als der vom anderen Ende der Welt.

Ich werde auch die eine oder andere Wiederveröffentlichung besprechen. Manches, was einst auf Schallplatte erschienen war, wird jetzt auf CD veröffentlicht. Oft haben sich die Bands, die die Musik einst gemacht hatten, längst aufgelöst, manchmal gibt es die Musiker nicht mehr.

Musiker aus der Gegenwart sollen natürlich Erwähnung finden. Hier werde ich nicht in die Ferne schweifen, sondern über Musiker aus dem Stadtteil, der Stadt oder der nahen Umgebung schreiben. Namen wie Narciso Andrés und Schoyfler werden hier auftauchen, – Andreas von Gunthen werde ich mir aber für die Weihnachtszeit aufsparen.

Dies soll als Einführung genügen.

Es grüßt die Klapperschlange.

Tag des offenen Denkmals und Tag der Frankfurter Verehrsgeschichte – eine Nachbetrachtung

Tag des offenen Denkmals in der Dorfkirche Unterliederbach
Einige ZuhörerInnen lauschen in der historischen Dorfkirche von Unterliederbach den Ausführungen von Kirchenvorstand Hans Wagner

Am 11. September 2011 fanden gleichzeitig der bundesweite Tag des offenen Denkmals und der Tag der Frankfurter Verkehrsgeschichte statt, Grund für einen kleinen Ausflug. Das Wetter war nicht optimal, aber bis auf wenige Tropfen blieb es wenigstens trocken.

Immer am zweiten Sonntag im September veranstaltet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den bundesweiten Tag des offenen Denkmals, an dem historische Gebäude und Stätten, die sonst selten oder gar nicht zugänglich sind, besichtigt werden können. Führungen und Vorträge bieten die Möglichkeit das Wissen der Besucher zu erweitern.

Für Frankfurt am Main waren in diesem Jahr 33 Denkmäler gelistet, eines davon ist die historische Dorfkirche im Stadtteil Unterliederbach. Die Ursprünge dieser Kirche gehen bis ins 12./13. Jahrhundert zurück. Grabungen ergaben, dass Teile des Fundaments aus Backsteinen im Fischgrätenverband ausgeführt sind, was auf diese Zeit hinweist. Schriftliche Belege gibt es nicht. Es ist davon auszugehen, dass die Unterliederbacher Dorfkirche damals eine einfache Saalkirche war.

Noch vor der Reformation in Unterliederbach im Jahr 1527 ist das Gebäude um einen kleinen Chorraum erweitert worden. Für 1584 ist die „Reparation” von Kirche und Chor belegt. 1680 wurde die Westempore errichtet, damals noch mit einem Aufgang im Kircheninneren. 1716 wurde der Chor um 3,6 m verlängert und Nordempore und Eingangsbau errichtet. Diese Arbeiten wurden vom Frankfurter Stadtmaurermeister Daniel Keyser ausgeführt.

1753 wurde die Orgelempore errichtet und 1754 die erste Orgel eingebaut. Nach Franz Bösken ist die Orgel von dem Orgelbauer Johann Christian Köhler aus Frankfurt am Main gebaut worden. Die Barockorgel wurde 1990 durch einen Neubau der Firma Schuke, Berlin, unter Verwendung des originalen Orgelprospekts ersetzt.

Das Kruzifix stammt aus dem Jahr 1760 und wurde vom Holzbildhauer Johann Paul Eckhard aus Darmstadt geschaffen. Der Kirchhof war bis ins Jahr 1872 Friedhof der Gemeinde. Einige sehenswerte Grabsteine sind dort noch erhalten.

Zwei historische Straßenbahnzüge mit C-Triebwagen (links) und D-Triebwagen (rechts)
Zwei historische Straßenbahnzüge im Verkehrsmuseum Frankfurt am Main mit einem C-Triebwagen (links) und einem D-Triebwagen (rechts)

Das Verkehrsmuseum in Frankfurt am Main Schwanheim war das nächste Ziel. Hier steht noch das alte Haltestellengebäude aus den Zeiten der Waldbahn, die zwischen der Untermainbrücke in Sachsenhausen und Schwanheim verkehrte. Die Strecke wurde später in das Frankfurter Straßenbahnnetz eingegliedert. Im nebenan stehenden Museum kann man angefangen mit der ersten Pferdebahn Straßenbahnen und Busse der verschiedensten Epochen besichtigen. Ergänzt wird die Ausstellung durch technische Einrichtungen, Uniformen und Fahrkarten aus der Vergangenheit der städtischen Verkehrsunternehmen. Anlässlich des Tags der Verkehrsgeschichte wurde das Angebot noch durch einen Rüstwagen Schiene der Frankfurter Feuerwehr, einem Gelenkbus und einen modernen Bus mit Anhänger (Maxi Train), der durch sein Lenksystem viel wendiger als ein Gelenkbus ist, ergänzt. Fahrten mit historischen Straßenbahnzügen quer durch Frankfurt und mit historischen Bussen rundeten das Programm ab.

Zug im Frankfurter Feldbahn-Museum
Zug mit kleiner Dampflokomotive im Frankfurter Feldbahnmuseum

Das Frankfurter Feldbahnmuseum am Römerhof widmete sich dem Thema „Von der Landwirtschafts-Feldbahn zur Kleinbahn”. Umfangreiches Lok- und Wagenmaterial, der Blick in die Lokomotivwerkstatt, Modellbahnanlagen und Mitfahrgelegenheiten ergaben recht umfassende Eindrücke zum Thema der Veranstaltung.

Das Betriebsgelände der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. in der Intzestraße wurde in alten D-Zug-Wagen erreicht, die – nicht ganz standesgemäß – von einer Diesellok der Frankfurter Hafenbahn und einer weiteren Kleindiesellok bewegt wurden. Die Frankfurter Hafenbahn bildet allerdings einen wichtigen Teil Frankfurter Verkehrsgeschichte, verband sie doch einst als sogenannte Verbindungsbahn die Frankfurter Westbahnhöfe mit dem Hanauer Bahnhof im Osten der Stadt. Das war im 19. Jahrhundert. Nach dem zweiten Weltkrieg, als alle Frankfurter Eisenbahnbrücken zerstört waren, ist diese Strecke noch einmal in den Fernverkehr eingebunden worden.

Zug der HE an der provisorischen Haltestelle "Inzetraße 34"
Wendezug der HE an der provisorischen Haltestelle „Intzetraße 34”

Auf dem Betriebsgelände der Historischen Eisenbahn Frankfurt war die Güterzuglokomotive 52 4867, eine Reihe von Reisezugwagen und eine weitere Kleindiesellok ausgestellt. In der Halle konnte man den Stand bei der Aufarbeitung von V36 406 betrachten. Modelle verschiedener Lokomotiven und Reisezugwagen ergänzten das Angebot.

Eine Galerie mit weiteren Bildern zu den Veranstaltungen wird demnächst online gehen.

Bundesweiter Tag der offenen Tür (Verband der Chemischen Industrie)

„Die Zukunft hat viele Gesichter. Und ein Zuhause: Industriepark Höchst.”, ist das Motto, unter dem der Industriepark Höchst am 24.09.2011 von 10 bis 16 Uhr seine Toren öffnet.  Der historische Peter-Behrens-Bau wird für Führungen geöffnet sein und den ganzen Tag über werden kommentierte Werksrundfahrten angeboten werden. Im Bereich des „Boulevards” zwischen Tor Ost und dem historischen Zentrum im Norden des Geländes und des Provadis Campus wird es neben Informations- und Unterhaltungsangeboten auch spannende Programmpunkte für die Kinder geben.

Zu den Stationen zum Anschauen und Mitmachen gehören ein gläsernes Labor von Provadis, die Medical City Ausstellung von Sanofi, Experimentalvorträge von Infraserv Höchst, die Vorstellung des neuen Forschungs- und Innovationszentrums von Clariant und auch eine Firmenrepräsentation von Bayer. Nähere Informationen zum Programm und zur Anfahrt finden sich auf den Seiten der Infraserv GmbH & Co. Höchst KG.

Infraserv Höchst ist Standortbetreiber und Industriedienstleister für den Industriepark Höchst in Frankfurt am Main. Der Industriepark Höchst umfasst 460 Hektar, wovon 50 Hektar für Ansiedlungsprojekte voll erschlossen sind. Derzeit sind dort ungefähr neunzig Unternehmen angesiedelt, die etwa 22.000 Menschen beschäftigen.

openoffice.org nicht erreichbar [Update]

Die Server von openoffice.org (de.openoffice.org, www.openoffice.org etc.) sind derzeit (31.08.2011, 19:55 MEZ) nicht erreichbar. Damit sind keine Downloads der Office-Suite OpenOffice.org, der Dokumentation dazu und von Erweiterungen von dieser Quelle möglich.

Nach einem Whois-Eintrag ist immer noch Oracle im Besitz der Domain. Oracle hatte das Produkt OpenOffice.org mit dem Kauf von Sun erworben, später aber entschieden, es an die Apache Software Foundation (ASF) weiterzugeben. Bei ASF befindet sich OpenOffice.org derzeit in einem Incubation-Prozess.

[Update] Ab etwa 20:20 Uhr MEZ waren die Server wieder erreichbar.[/Update]

LibreOffice 3.4.3 ist da

Die Document Foundation hat die Version 3.4.3 des Office-Pakets LibreOffice für die Betriebssysteme Linux, Mac OS X und Microsoft Windows freigegeben. Die Version enthält keine neuen Funktionen, bereinigt aber eine Reihe von Fehlern.

Auffällig ist, dass keine Fehlerbereinigungen im Modul Base aufgelistet sind, obwohl Fehler in diesem Modul ein Grund sind, der viele User von einem Wechsel von OpenOffice.org zu LibreOffice zurückschrecken lässt.

LibreOffice ist ein Fork von OpenOffice.org, der entstanden ist, nachdem viele Entwickler die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Software-Hersteller Oracle aufgekündigt hatten. Oracle hat zwischenzeitlich die Weiterentwicklung von OpenOffice.org eingestellt und das Projekt an die Apache Software Foundation weitergereicht.

Klassenbeste werden geht ganz einfach!

Ein Radio-Werbespot sagt es Dir: Nutze Microsoft Office 2010 und Du wirst Klassenbeste. Und vergiss bitte nicht, Dich brav bei Deinen Eltern für die Anschaffung der tollen Office-Suite zu bedanken. Hey, und zusätzliche Zeit für Party hast Du jetzt auch noch!

Was aber, wenn Mama und Papa das Geld für das schöne Microsoft-Produkt nicht haben? Bedeutet das für Dich keine Textverarbeitung, keine Tabellenkalkulation und kein Präsentationsprogramm? Mitnichten! Es gibt freie Programme, die jeder nutzen darf. Die belasten nicht den Etat von Mama und Papa und auch nicht den des Lehrers. Sie belasten nicht einmal einen Landeshaushalt.

Writer: die Textverarbeitung von LibreOffice
Writer: die Textverarbeitung von LibreOffice

LibreOffice ist so ein Produkt. LibreOffice ist eine Office-Suite, also ein Programm, welches die Bausteine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation enthält. Ein Zeichenprogramm, eine kleine Datenbank und ein Editor für mathematische Formeln sind weitere Bestandteile von LibreOffice. LibreOffice gibt es für Microsoft Windows, für Linux und Mac OS X.

Die Daten werden im OpenDocument-Format abgespeichert. Daten können aus Microsoft Office gelesen werden. Hier treten bei komplizierten Formatierungen allerdings Abweichungen auf. Microsoft Office-Formate  können von LibreOffice auch geschrieben werden. So ist es möglich, Dateien zwischen den Programmpaketen auszutauschen.

Beim Start ist LibreOffice langsamer als eine der Office-Anwendungen von Microsoft, was daran liegt, dass LibreOffice zunächst alle Bausteine der Office-Suite lädt. Und LibreOffice ist nicht cool!

Vielleicht hat es ja jemand geschafft, mit LibreOffice Klassenbeste/r zu werden. Über Kommentare und Fragen freut sich die Klapperschlange.

Dampfsonderzug zur Veranstaltung „Rhein in Flammen – Nacht der tausend Feuer“

Am 10. September bieten die Historische Eisenbahn Frankfurt e.V., die Museumsbahn Hanau e.V. und die Nassauische Touristik-Bahn e.V. gemeinsam eine Dampfzugfahrt nach Oberwesel am Rhein zur Veranstaltung „Rhein in Flammen – Nacht der tausend Feuer” an. Der Zug wird von den Dampflokomotiven 52 3552 -Stadt Hanau- und 52 4867 gezogen werden.

Der Zustieg ist in den Bahnhöfen Hanau Hbf, Frankfurt-Süd und Rüsselsheim möglich. Die Fahrgäste der NTB starten in Wiesbaden Hbf oder im Bhf Mainz Mombach. Karten gibt es bei der Museumsbahn Hanau (Achtung, offensichtlich nur noch Holzklasse verfügbar!) oder bei der NTB (hier können auch noch Fensterplätze reserviert werden).

Während des mehrstündigen Aufenthalts in Oberwesel besteht die Möglichkeit, den Weinmarkt zu besuchen. Spät abends wird dann das große Musikfeuerwerk „Nacht der tausend Flammen” abgebrannt.

Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten der Museumsbahn Hanau e.V.

Frankfurt am Main Unterliederbach