Fahrt mit D-Zug Friedrich August in den Mai

D-Zug Friedrich August
Kurz hinter dem Bahnhof Frankfurt-Höchst Farbwerke – D-Zug Friedrich August dampft mit 52 4867 an der Spitze Richtung Bad Ems

Am 1. Mai geht es mit der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) nach Nassau und Bad Ems, eine Zwischenfahrt von Nassau/Bad Ems nach Koblenz Stadtmitte und zurück kann zusätzlich gebucht werden. Die schwere, in Babelsberg gebaute Güterzuglokomotive 52 4867 wird den D-Zug Friedrich August ziehen.

Auf der Hinfahrt geht es von Frankfurt (M) Süd über Frankfurt (M) Höchst und Niedernhausen nach Nassau (Lahn) und Bad Ems. Von Nassau aus fahren diejenigen, die die Schifffahrt gebucht haben, mit dem Schiff nach Bad Ems. In Bad Ems besteht ausreichend Zeit, sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

Der Zug fährt um 08:25 Uhr in Frankfurt (M) Süd ab, Abfahrt in Frankfurt (M) Höchst ist um 09:13 Uhr und in Niedernhausen um 09:41 Uhr. Ankunft in Nassau ist um 10:57 Uhr, in Bad Ems um 11:10 Uhr. Die Zwischenfahrt startet um 11:01 Uhr in Nassau (11:12 Uhr in Bad Ems) und endet um 14:58 Uhr in Nassau. In Koblenz Stadtmitte hat der Zug fast drei Stunden Aufenthalt.

Die Rückfahrt nach Frankfurt (M) Süd startet um 15:40 Uhr in Bad Ems und führt über KO-Ehrenbreitstein, WI-Biebrich, MZ-Kastell und Rüsselsheim. In KO-Ehrenbreitstein ist ein zwanzig minütiger Fotohalt mit Blick auf das Deutsche Eck geplant. D-Zug Friedrich August soll um 19:11 Uhr Frankfurt (M) Süd erreichen.

Im Zusatzwagen, der wegen starker Nachfrage eingestellt wird, sind Stand 29. April 2012  noch fünfzig Plätze frei. Weitere Informationen zur Fahrt in den Mai finden sich hier.

Eintracht Frankfurt in der nächsten Saison wieder erstklassig

Mit einem 3:0 Sieg gegen Alemannia Aachen hat die Frankfurter Eintracht am drittletzten Spieltag der Saison 2011/2012 den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga perfekt gemacht. Torschützen waren Mo Idrissou (45. und 48 Minute) und der Aachener Olajengbesi (72. Minute, Eigentor). Für den Frankfurter Torhüter Oka Nikolov ist dies bereits der vierte Aufstieg mit der Frankfurter Eintracht.

LUMINALE-Express in Frankfurt am Main unterwegs

Der Verein Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main e.V. (HSF) ist während der Luminale 2012 mit einem historischen Straßenbahnzug aus dem Jahr 1957 auf der Strecke des Ebbelwei-Expreß unterwegs. In der Zeit vom 15. April 2012 bis zum 20. April 2012 fährt der LUMINALE-Express ab 19:10 Uhr stündlich an der Wendeschleife am Messeturm los. Die Fahrt führt in einem Rundkurs über den Frankfurter Hauptbahnhof, Sachsenhausen, Zoo, Altstadt, Hauptbahnhof und zurück zur Messe. Unterwegs werden auf der Strecke liegende Lichtobjekte erklärt, und es wird auch über die Geschichte der Frankfurter Straßenbahn berichtet. Der letzte Sonderzug startet gegen 22:10 Uhr.

Es gelten die RMV-Fahrkarten für das Frankfurter Tarifgebiet. Der Fahrplan kann von den Seiten des HSF heruntergeladen werden.

Computerpionier Jack Tramiel im Alter von 83 Jahren gestorben

Der Computerpionier Jack Tramiel ist am vergangenen Sonntag im kalifornischen Monte Sereno im Alter von 83 Jahren im Kreise seiner Familie gestorben. Als Gründer der Firma Commodore war er maßgeblich an der Verbreitung von bezahlbaren Homecomputern beteiligt, bevor der PC seinen Siegeszug begann.

Commodore wurde bereits 1955 gegründet und montierte zunächst Schreibmaschinen und Tischrechner. Später wurden die Tischrechner zu Mikrocomputern ausgebaut, was man dem 1977 erschienen PET auch ansah. Von da an baute Commodore Bürocomputer.

Den Massenmarkt erreichte Commodore mit dem VC-20 – international VIC-20 –, dem ersten Kleinrechner, der mehr als eine Million Mal verkauft wurde. Legendär ist auch heute noch der Commodore C64, der in diesem Jahr 30 Jahre alt wird und in den elf Jahren, in denen er produziert worden war, etwa 20 Millionen Mal verkauft wurde.

1984 musste Jack Tramiel Commodore verlassen und kaufte daraufhin Atari, wo ihm mit dem Atari ST noch einmal ein Erfolg beschieden war. Die Atari Corporation leitete Jack Tramiel zusammen mit seinen Söhnen zwölf Jahre lang. Seit 1996 lebte er ihm Ruhestand.

 

Luminale 2012 – das Lichtereignis in Frankfurt am Main und im Rhein-Main-Gebiet

Holbeinsteg und Skyline von Frankfurt am Main
Holbeinsteg und Teil der Skyline von Frankfurt am Main bei Nacht

In der Zeit vom 15. April 2012 bis zum 20. April 2012 findet mit der Luminale 2012 zum sechsten Mal die Biennale der Lichtkultur in Frankfurt am Main und in umliegenden Städten des Rhein-Main-Gebietes statt. Parallel zur Weltleitmesse für Architektur und Technik, der light+building auf dem Frankfurter Messegelände, sind im Stadtgebiet etwa 100 illuminierte Gebäude und Lichtinstallationen zu betrachten. Hierzu werden Stadtrundfahrten und geführte Stadtbegehungen angeboten.

Das zweite große Zentrum der diesjährigen Veranstaltung ist die Stadt Offenbach, wo etwa 40 Installationen eingerichtet sind. Aber auch andere Städte wie zum Beispiel Aschaffenburg und Mainz sind an der Luminale 2012 beteiligt.

Zwischen 15. und 19. April besteht ab 20:30 Uhr die Gelegenheit vom Schiff aus die Frankfurter Skyline zu betrachten. Abfahrt ist jeweils am Eisernen Steg. Ein anderer Programmpunkt führt am 19. April in den Industriepark Höchst. Hier ist die Illumination allerdings nicht Projekt sonder ganz einfach Resultat der Produktion.

Das 93-seitige Programm der Luminale 2012, den Luminale Finder, gibt es als PDF-Datei zum Download und ausdrucken.

Auf Petra folgt Peter, ist doch logisch!

Am vergangenen Sonntag hat eine kleine, standhafte Gruppe von Urnengängern und Briefwählern dafür gesorgt, dass Peter Feldmann der nächste Oberbürgermeister von Frankfurt am Main wird. Mit deutlichem Abstand hat sich Peter Feldmann gegen seinen Widersacher Boris Rhein, derzeit und auch in Zukunft Innenminister des Landes Hessen, durchgesetzt.

Zu Jahresbeginn war Peter Feldmann noch recht unbekannt. Unser Admin mokierte sich darüber, dass Google auf den ersten Seiten viele Personen mit diesem Namen anzeigte, nur nicht den des von der SPD auserkorenen Kandidaten. Er hob Boris Rhein umgehend auf das Favoriten-Schild. Und er nahm es Petra übel, dass sie die Wahl von Boris Rhein unterstützte, – schließlich hatte er sie zweimal gewählt und dabei seinen guten Ruf als rote Socke riskiert.

Seiner Meinung nach war Boris Rhein für einen rechtschaffenen Menschen einfach nicht wählbar, es sei denn, dieser Mensch war Partei-verblendet. Verblendete folgen selten ihrem Verstand. Sie sehen keinen Widerspruch darin, wenn sich ein Politiker als Kandidat für ein Nachtflugverbot einsetzt und als Macht hungriger Entscheidungsträger gegen genau dieses Nachtflugverbot klagt.

Noch unruhiger wurde unser Admin, als er festzustellen glaubte, dass die SPD ihren Kandidaten zu wenig unterstütze. Wenn er abends von der Arbeit kommend nach Unterliederbach kam, erschreckten ihn übergroße Abbildungen des CDU-Kandidaten, wenn er seinen Briefkasten leerte fielen, ihm die üblichen Anzeigenblätter mit dem Konterfei von Boris Rhein entgegen und irgendwann gab es sogar eine vielseitige, edel aussehende Hochglanzbroschüre. Von Peter Feldmann war kaum etwas zu sehen.

Von Peter Feldmann gab es aber Inhalte. Wenige nur, aber es waren welche. Das erfreute unseren Admin. Worthülsen wie „Unser bester für Frankfurt” erzeugten bei ihm zwischenzeitlich ein Würgen, so dass er Peter Feldmann sogar einen üblen Fauxpas auf dessen erstem Wahlplakat verzieh.

Das Ergebnis für Peter Feldmann am 11. März 2012 wurde dann in kleiner Runde gefeiert. Eigentlich gab es zwei Gründe zum Feiern und einen zum die Köpfe hängen lassen: Boris Rhein war noch nicht zum Oberbürgermeister gewählt, Peter Feldmann hatte das Ergebnis der SPD aus der letzten Kommunalwahl klar übertroffen, aber Boris Rhein war immer noch der Favorit, – zumindest in den Augen unseres Admins.

In der CDU schien man aber Unheil zu ahnen. Prominenz wurde aufgeboten und von vielen Plakaten lächelte nicht mehr Boris Rhein sondern Petra Roth. Die stand allerdings gar nicht zur Wahl. Glücklicherweise, denn unser Admin hätte wahrscheinlich sein Kreuzchen wieder bei ihr gemacht, und Peter Feldmann wäre leer ausgegangen.

Der 25. März 2012 brachte ein für viele überraschendes Ergebnis. Unser Admin traute der Sache zwar noch nicht, als bereits deutlich über die Hälfte der Wahlbezirke ausgezählt waren, und selbst nachdem feststand, wie in 449 Wahlbezirken gewählt worden war, blieb er in seinem Artikel bei der Möglichkeitsform. Ich lache mich heute noch darüber schlapp.

Bei der Stichwahl haben sicher die meisten Wählerinnen und Wähler, die am 11. März 2012 einen der anderen acht Kandidaten gewählt hatten, ihr Kreuzchen bei Peter Feldmann gemacht. Besonders viele Anhänger der Grünen, die ja im Frankfurter Stadtparlament eine Koalition mit der CDU eingegangen sind, dürften dabei gewesen sein. Das ist aber wieder ein anderes Thema, dem ich vielleicht einmal unter der Überschrift „Warum das Wahlvolk den Gewählten nicht folgt” ein paar Zeilen widmen werde.

Eure Klapperschlange

Vorläufiges Ergebnis der Stichwahl: Peter Feldmann ist neuer Oberbürgermeister von Frankfurt am Main

Frankfurt am Main, Römer: Hier zieht am 01. Juli 2012 Peter Feldmann als neuer Oberbürgermeister ein.
Der Frankfurter Römer – Peter Feldmann von der SPD zieht hier am 01. Juli 2012 als neuer Oberbürgermeister ein.

Nach der Auszählung aller 461 Wahlbezirke steht fest, wer am 01. Juli 2012 als Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main in den Römer einziehen wird: Es ist Peter Feldmann von der SPD, der mit 57,4 % die heutige Stichwahl klar vor seinem Kontrahenten Boris Rhein, dieser erhielt 42,6 %, gewinnen konnte. Allerdings machten nur 35,1 % der Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch.

Die Taktik der CDU, die mit einem vorzeitigen Rücktritt der amtierenden Oberbürgermeisterin Petra Roth überraschte und sich damit einen Vorteil im Wahlkampf verschaffen wollte, ist nicht aufgegangen. Der SPD schadete es offenbar nicht einmal, dass mit Peter Feldmann ein blasser und weitgehend unbekannter Kandidat ins Rennen geschickt wurde, – vielleicht war der mangelnde Bekanntheitsgrad sogar ein Vorteil für ihn.

Schlussendlich haben sich die Wähler der Grünen bei der Stichwahl wohl zu einem großen Prozentsatz für den Kandidaten der SPD entschieden, obwohl im Frankfurter Römer derzeit eine Koalition von CDU und Grünen regiert. Offenbar ist es wahr, dass die Grünen in der Stadtregierung eher dem bürgerlichen Spektrum zuzuordnen sind, während die Mehrheit der Grünen-Wähler und -Wählerinnen ökologischen, alternativen und sozialen Gedanken nachgeht.

Spannend wird es zu sehen, wie der zukünftige Oberbürgermeister Peter Feldmann mit den Mehrheitsverhältnissen im Frankfurter Stadtparlament umgehen und mit wie viel Fingerspitzengefühl er der Wirtschaft begegnen wird. Seine plakative Forderung nach einer höheren Gewerbesteuer hört sich zwar vordergründig gut an, wird aber den einen egal sein, weil sie es sich erlauben können, dem niedrigeren Gewerbesteuersatz zu folgen, und auf der anderen Seite würde es kleinen und mittelständischen Unternehmen damit schwer gemacht werden, weiter konkurrenzfähig auf dem Markt zu agieren.

Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main
Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – Vorläufiges Ergebnis
Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – die Stichwahl

Peter Feldmann neuer Oberbürgermeister von Frankfurt am Main

Mit einer Überraschung scheint  die Stichwahl zum Oberbürgermeister in Frankfurt am Main zu enden. Nach Auszählung von 449 der 461 Wahlbezirke liegt Peter Feldmann (SPD)  klar mit 57,4 % vor Boris Rhein (CDU) mit 42,6 % der abgegebenen Stimmen. Peter Feldmann wäre damit der erste Kandidat der SPD, der sich in einer Direktwahl zum Oberbürgermeister in Frankfurt am Main gegen einen Kontrahenten von der CDU durchsetzen kann.

Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – peinlich niedrige Wahlbeteiligung

Wahlraum für den Wahlbezirk 622-01 - Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main 2012
Wahlraum für den Wahlbezirk 622-01- so wie hier drängte es in ganz Frankfurt die Wähler zu den Wahlurnen.

Die Wählerinnen und Wähler haben gewählt: Deutlich mehr als 60 % der wahlberechtigten Frankfurterinnen und Frankfurter haben es vorgezogen, der Wahl fernzubleiben. Den Gang zur Urne haben gerade mal 34,5 % angetreten, – das sind noch einmal 3 % weniger als bei dem Wahlgang vor 14 Tagen.

Nach der Auszählung von 347 der 461 Wahlbezirke liegt Peter Feldmann (SPD) klar vor dem Favoriten Boris Rhein (CDU), was auf eine Überraschung hindeutet.

Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – gibt es einen Endspurt der Wähler?

Knapp zwei Stunden sind es noch bis zur Schließung der Wahllokale in Frankfurt am Main. In einer Stichwahl, die notwendig wurde, weil am 11. März keiner der zehn Kandidaten die absolute Mehrheit erlangte, stehen heute Boris Rhein (CDU) und Peter Feldmann (SPD) zur Wahl. Favorit ist Boris Rhein, der durch sein Amt als hessischer Innenminister einen weit höheren Bekanntheitsgrad hat als der Stadtverordnete Peter Feldmann.

Die Stichwahl zeichnet sich bisher durch eine geringe Wahlbeteiligung aus. Bis um 16 Uhr waren erst 27 % der Wahlberechtigten zu den Urnen gegangen. Damit ist es möglich, dass sogar die Wahlbeteiligung der Oberbürgermeisterwahl von 2007, die schlechteste Wahlbeteiligung seit der Einführung der Direktwahl für diesen Posten, unterboten wird.

Die Wahllokale sind noch bis 18 Uhr geöffnet.

Frankfurt am Main Unterliederbach