Klaus Youngmeat im kunst-raum 187

Klaus Youngmeat mit Besucherin im Raum 187, Saarbrücken
Klaus Youngmeat mit Besucherin

Alternde Rocker malen. Ron Wood malt und Andreas The August malt. Klaus Youngmeat, welch frivoler Name, sieht aus wie ein alternder Rocker und ist wohl auch einer.

Gestern Abend war die Eröffnung seiner Ausstellung im kunst-raum 187, Saarbrücken. Unter dem Titel „Der Pinsel rockt! Tierische Bilder und Anderes” zeigt er Bilder aus den letzten dreißig Jahren seines Schaffens und Werke der jungen Gastmalerin Alex Lehn.

Zu Beginn war Klaus Youngmeats Kunst bescheiden, kleine Formate und wenig Farbe. Klaus Youngmeat entwickelte sich, die Gemälde wurden farbiger, die Formate seiner Werke wuchsen. Heute bemalt er Decken und Wände geschlossener Räume, die er natürlich nicht in den Raum 187 bringen konnte. Aber es bleiben auch so genügend seiner großformatigen Gemälde, die in dieser Ausstellung betrachtet werden können.

Die von Hedda Frenzle-Kerstner und Alexander Thugutt organisierte Veranstaltung im kunst-raum 187, Mainzer Straße 187, 66121 Saarbrücken, kann noch bis zum 24. Juni 2012 besucht werden. Die Öffnungszeiten sind samstags und sonntags zwischen 14 und 20 Uhr und an den Werktagen zwischen 16 und 20 Uhr.

Des Deutschen Taktgefühl

Sonntag Abend, der 3. Juni 2012, irgendwo in einem deutschen Konzertsaal, – es könnte die Jahrhunderthalle Frankfurt sein. Auf der Bühne eine Künstlerin, deren Stimme angenehm klingt, der man zuhören möchte. Das Publikum klatscht, – nicht nur Beifall, sondern auch den Takt oder – besser – was es für den Takt hält.

Man kennt es von Karnevalsveranstaltungen oder Schlagersendungen: Die oder der gemeine Deutsche drückt seine Begeisterung über die Musik dadurch aus, dass sie oder er mitklatscht, was bei dieser Brachialmusik relativ einfach ist. Einen schlichten 4/4-Takt bekommt man manchmal gerade noch so hin. Schlimm wird es, wenn die Musik einem anderen Rhythmus folgt und die oder der gemeine Deutsche trotzdem im 4/4-Takt klatscht.

Manchmal, so auch an besagtem Sonntag, teilt sich das Publikum auch noch in vier oder fünf Gruppen auf, die den Takt dann in verschiedenen Tempi mitklatschen oder es auch mal mit unterschiedlichen Rhythmen versuchen, – ein Grauen für Menschen, die mit einem Gehör ausgestattet sind, eine Freude für die terroristischen Elemente im Publikum.

Joan Baez in der Frankfurter Jahrhunderthalle

1966 oder 1967 hatte ich das erste Mal eine Platte von Joan Baez in den Fingern, 1974 hörte ich den Text von „If I were a carpenter” von einer ihrer Platten ab und sang und spielte den Song fortan selbst und am 03.06.2012 sah und hörte ich sie erstmals in einem Konzert.

Der Abend in der Jahrhunderthalle Frankfurt begann mit drei Stücken, die Joan Baez Solo vor trug. Die Stimme der 71-jährigen reicht nicht mehr in die Höhen jüngerer Jahre, klingt aber immer noch sehr schön. Dann kamen der erste ihrer beiden Mitmusiker auf die Bühne, der Multiinstrumentalist Dirk Powell. Und schon nach wenigen Stücken stellte Joan Baez ob der Resonanz des Publikums fest, dass der Abend in Frankfurt keine Arbeit sondern Spiel sei. Gabriel Harris komplettierte das Trio, das sich, unterbrochen von launigen und Laune machenden Ansagen der Folk-Sängerin, durch ein Programm von alten, sehr alten und sehr, sehr alten Liedern der Künstlerin spielte.

Dann stellte Joan Baez die Flamenco Gitarristin und Sängerin Marianne Aya Omac vor.  Diese sang von Joan Baez begleitet ein paar ihrer eigenen, Energie geladenen Stücke, bevor die beiden gemeinsam das spanische Volkslied „Cucurrucucu Paloma” anstimmten. Mariannes wundervolle Stimme sollte in einer der Zugaben noch einmal zu hören sein.

Zum Schluss des Programms holte das begeisterte Publikum die amerikanische Folk-Sängerin zu vier Zugaben auf die Bühne der Jahrhunderthalle Frankfurt zurück, und ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob „Sag mir, wo die Blumen sind” oder John Lennons „Imagine” der magische Moment des Abends für mich war.

Musik und Wort

Am Sonntag, dem 10.06.2012, 18 Uhr, spielen Christa Keding, Flöte, und Hartmut Keding, Orgel, in der Unterliederbacher Stephanuskirche  in der Reihe „Musik und Wort”. Zum Vortrag kommen unter anderem Werke der französischen Komponisten Charles-Marie Widor, Gabriel Fauré und César Franck. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, um Spenden für die neue Orgel wird gebeten.

Link zum Thema:
Neue Orgel in der Unterliederbacher Stephanuskirche wird eingeweiht

31. Bürgerfest in Frankfurt am Main Unterliederbach

Bürgerfest in Frankfurt am Main Unterliederbach
Auf dem Bürgerfest in Frankfurt am Main Unterliederbach präsentieren sich alljährlich die Vereine des Stadtteils.

Am 03.06.2012 findet in Frankfurt am Main Unterliederbach das 31. Bürgerfest statt. Ort der Veranstaltung ist der Platz vor der Ludwig-Erhard-Schule zwischen Legienstraße, Hunsrückstraße und Stegerwaldstraße. Zwischen 11 Uhr und 21 Uhr werden sich die im Vereinsring Unterliederbach e.V. organisierten Vereine mit ihren Ständen der Öffentlichkeit präsentieren. Für Essen und Trinken ist gesorgt, es gibt Gegrilltes und Kaffee und Kuchen.

Ab etwas 15 Uhr werden Vorführungen der Vereine auf deren erfolgreiche Arbeit hinweisen, vor allem die TG Unterliederbach 1887 e.V. – diese wird in diesem Jahr 125 Jahre alt – und der Verein für koreanische Selbstverteidigung und Bewegungsformen 1998 Frankfurt e.V. wussten in der Vergangenheit mit ihren Aufführungen zu gefallen.

Links zum Thema:
Vereinsring Unterliederbach e.V.30. Bürgerfest in Unterliederbach (2011)

Mit Volldampf in den Taunus

Mit Volldampf in den Taunus - Zug der HE steht abfahrbereit im Bahnhof von Frankfurt am Main Höchst
Zug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) steht abfahrbereit im Bahnhof von Frankfurt am Main Höchst

Zum 32. Mal heißt es am 27. und 28.05.2012 „Mit Volldampf in den Taunus”. Der von der schweren Dampflokomotive 52 4867 gezogene Zug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) wird an den beiden Tagen im Zweistundenrhythmus zwischen den Bahnhöfen Königstein und Frankfurt (M) Höchst verkehren, Zwischenhalte wird es in Kelkheim und Liederbach geben. Am Pfingstsonntag wird zudem eine moderne Diesellokomotive zur Taktverdichtung beitragen.

Rund um den Bahnhof Königstein findet an beiden Tagen das große Bahnhofsfest statt. Das Angebot reicht von Imbissständen, über Anbieter von Modelleisenbahnen, Pony reiten, Führerstandmitfahrten, Mitfahrten mit einer Dampf getriebenen Gartenbahn, einer Ausstellung historischer Feuerwehrfahrzeuge bis zu Informationsständen befreundeter Vereine. Am Pfingstsonntag pendelt außerdem ein historischer Bus der Stadtwerke Frankfurt am Main zwischen dem Bahnhof in Höchst und dem Verkehrsmuseum in Frankfurt am Main Schwanheim. Dort findet derzeit eine Sonderausstellung zu 140 Jahre Pferdebahn in Frankfurt am Main und zur neuen Straßenbahnlinie 18 statt.

Links zum Artikel:
Impressionen von „Mit Volldampf in den Taunus 2011”
Historische Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE)
Fahrplan der Züge
Fahrplan des Busses zum Verkehrsmuseum

Ein Jahr später oder so …

Vor etwas mehr als einem Jahr gingen die ersten mit WordPress gestalteten Seiten dieser Internet-Präsenz Online. Sie ersetzten eine etwas statische Seite,  die noch mit Frames – ich kenne Begriffe – daher kam und von unserem admin mit einem Texteditor erstellt worden war. Das war noch Handarbeit. Reste dieser alten Seite können heute noch unter www.juergen-lange-edv.de betrachtet werden.

Das Ziel war, schnellstmöglich die Informationen der alten Präsenz nach WordPress zu übertragen und die Blog-Funktionen für aktuelle Artikel zu nutzen. Das gelang. WordPress ist einfach zu installieren und zu administrieren. Unser admin sagt, dass WordPress ideal für kleine Firmen und Vereine sei, wenn dort kein Spezialist für die Gestaltung von Internet-Seiten verfügbar ist und die finanziellen Mittel für einen entsprechenden Dienstleister fehlen.

Frankfurt am Main, Parkstadt Unterliederbach, Blumenwiese, FarbgestaltungWährend hier die Seite wächst, wächst auch Unterliederbach. Die Blumenwiese in der Parkstadt Unterliederbach nimmt langsam Gestalt an. Ok, die Farbgestaltung stammt offensichtlich vom Praktikanten, aber er hat sich Mühe gegeben, ein paar unterschiedliche Blautöne auszuwählen, die jetzt den jeweiligen Eingangsbereich der Häuser schmücken. Frankfurt am Main Höchst, Industriepark Höchst, FarbgestaltungVon einer farbenfrohen Blumenwiese kann man allerdings kaum reden, – im benachbarten Industriepark Höchst geht es farbenfroher zu.

Auch anderswo in Unterliederbach ging man mutiger mit Farbe um als auf der Blumenwiese. Hier möchte ich die Neubauten in der Hunsrückstraße, der Wasgaustraße und der Legienstraße  nennen. Nicht zu vergessen, was zwischenzeitlich im Rahmen des Projektes „Die soziale Stadt” im Siedlungsgebiet Engelsruhe geschehen ist. Hier stehen gelungene Neubauten zwischen modernisierten älteren Häusern. Das ergibt ein viel wohnlicheres Bild als das, welches das Viertel 1983 abgab. Damals empfand ich es einfach nur gräulich.

Farbenfroh waren auch die Blockupy-Tage in Frankfurt. Im Vorfeld wurde fleißig Panik gemacht – die Frankfurter hatten wohl ein Gespür dafür, dass Boris Rhein nicht zum Oberbürgermeister einer liberalen Stadt taugt – und es wurden Verbote ausgesprochen, deren Rechtmäßigkeit noch zu prüfen ist. Immerhin haben es die verantwortlichen Ordnungspolitiker des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt am Main geschafft, den Innenstadtbereich für ein paar Tage weitgehend lahm zu legen. Instrumentalisiert  hierzu wurden Polizeibeamtinnen und -beamte, die die eigentlich den politisch Verantwortlichen geltende Häme der Demonstranten über sich ergießen lassen mussten. Dabei leiden sie genauso unter dem verantwortungslosen Spieltrieb der Banken wie die Mehrzahl der Bürger in Europa.

Frankfurt am Main, Occupy-Camp an der EZBThomas Kreutzmann hat da eine andere Wahrnehmung. Ich hatte, im Gegensatz zu den politisch Verantwortlichen, Herrn Kreutzmann und ein paar anderen Schreibern in den Medien, im Vorfeld der Blockupy-Tage keine Angst vor Krawallen. Krawalle kann man aber, wenn man sich nur ordentlich anstrengt, auch herbei schreiben. Dies ist nicht gelungen.

Die Blockupy-Tage sind vorbei, in Unterliederbach wurden sie gar nicht bemerkt. Das Occupy-Camp ist seit dem heutigen Sonntag wieder bewohnt, ganz als wäre nichts geschehen, und die Klapperschlange freut sich jetzt schon auf das nächste Frühstück im schönsten Café auf Unterliederbachs Königsteiner Straße.

Eine Gute Zeit, Eure Klapperschlange

Museumszug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) auf der Hafenbahn unterwegs

Am 13. Mai 2012 ist der Museumszug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) auf der Strecke der Frankfurter Hafenbahn unterwegs. Zum Einsatz kommt die schwere Güterzugdampflokomotive 52 4867. Die Fahrten beginnen ab 11:00 Uhr stündlich am Eisernen Steg. Der Zug ist bewirtschaftet und führt einen Bistro- und Souvenirwagen mit. Die letzte Möglichkeit zur Mitfahrt mit dem Museumszug besteht um 17:00 Uhr.

Zweiter Höfeflohmarkt im Unterliederbacher „Heimchen”

Erster Höfeflohmarkt im Heimchen (1)Am 23. Juni 2012 findet im Unterliederbacher „Heimchen” der zweite Höfeflohmarkt statt. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr haben die Organisatoren Monica Hernandez und Alexander Liebig den Termin vor die großen Schulferien gelegt. Außerdem beginnt der Flohmarkt in diesem Jahr bereits um 11 Uhr. Ende der Veranstaltung wird gegen 17 Uhr sein.

Erster Höfeflohmarkt im Heimchen (2)Das „Heimchen” – ursprünglich Arbeiterheim – ist ein Viertel im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach mit historischer Bebauung. Es wird von den Straßen Drosselweg, Grasmückenweg, Starenweg und Nachtigallenweg begrenzt. Nach Westen folgt abgeschirmt durch Eisenbahnlinie, Lärmschutzwall und Hunsrückstraße die Parkstadt Unterliederbach mit dem gerade entstehenden Wohngebiet Blumenwiese. Silobad und Fraport Arena (früher Ballsporthalle Frankfurt am Main) liegen nur wenige Gehminuten entfernt ebenfalls in unmittelbarer Nähe.

Obenstehende Aufnahmen entstanden im vergangenen Jahr. So wie auf diesen Bildern sah es in fast allen Hofeinfahrten und Gärten der teilnehmenden Familien aus.

Siehe auch:
Höfeflohmarkt im „Heimchen”
Kleiner Flohmarkt, großer Erfolg
Flohmarkt.im.Heimchen.org

Frühlingsfest des Heimat- und Geschichtsvereins Unterliederbach

Schule und Unterricht im Unterlirderbacher Heimatmuseum
Eine der Abteilungen im Heimatmuseum setzt sich mit dem Thema Schule und Unterricht auseinander.

Der Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach feiert am 12. Mai 2012  in der Zeit zwischen 14 und 21 Uhr sein Frühlingsfest. Ort des Geschehens ist das Heimatmuseum „Haus Rumpf” in der Liederbacher Straße 131, Frankfurt am Main, welches in dieser Zeit auch besichtigt werden kann.

Das Heimatmuseum führt den Besucher zurück in die dörfliche Vergangenheit Unterliederbachs. Viele Exponate und eine reichhaltige Fotosammlung laden dazu ein, die Veränderungen im heutigen Frankfurter Stadtteil nachzuvollziehen. Das Heimatbuch von Heinz Alexander ist hier ebenfalls erhältlich.

Frankfurt am Main Unterliederbach