Tage der Industriekultur Rhein-Main 2012 – Unterwegs in die Zukunft

Vom 07. bis 12. August finden im Rhein-Main-Gebiet die 10. Tage der Industriekultur Rhein-Main statt. Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung ist die Mobilität. Die zentrale und verkehrsgünstige Lage haben an Rhein und Main schon sehr früh Handelszentren entstehen lassen, heute befindet sich im Rhein-Main-Gebiet eine der wichtigsten Verkehrsdrehscheiben der Welt.

Auch die Produktion von Autos, Fahr- und Motorrädern und Flugzeugmotoren, alles Dinge, die der Mobilität dienen, hat schon eine lange Geschichte im Rhein-Main-Gebiet. Man denke an Firmen wie Opel – Opel wird in diesem Jahr 150 Jahre alt –, die Adlerwerke oder Rolls Royce in Oberursel, einem Standort, an dem schon seit 1892 Triebwerke oder Triebwerksteile hergestellt werden.

Die 10. Tage der Industriekultur Rhein-Main bieten zu ihrem Jubiläum am 12. August 2012 einen besonderen Höhepunkt: Am Mobilitätstag, der mit dem 10. Tag der Frankfurter Verkehrsgeschichte zusammenfällt, treffen Züge aller Traktionsarten im Bahnhof Frankfurt-Höchst ein und verkehren von dort aus zweimal zu unterschiedlichen Zielpunkten, bevor sie am Nachmittag zu ihren Standorten zurückkehren.

Jazz auf dem Marktplatz mit den Heißen Vier

Am 19. August 2012 heißt es in Frankfurt am Main Unterliederbach wieder einmal „Jazz auf dem Marktplatz”.  Veranstalter ist die evangelische Kirchengemeinde des Stadtteils, die um Spenden zum Erhalt der historischen Dorfkirche bittet. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in der Dorfkirche stattfinden.

Spielen wird die Hot Four Creole Jazzband, die den Jazz der zwanziger und dreißiger  Jahre wieder auferstehen lässt, aber auch eigene Interpretationen neuerer Stücke in ihrem Programm hat. Die Hot Four Creole Jazzband sind Bernhard Sperrfechter (Banjo, Pfeifen und Gesang), Horst Aussenhof (Klarinette, Basssaxophon und Gesang), Jens Hunstein (Bass- und Altsaxophon, Gesang) und Joachim Loesch (Kornett und Trompete, Gesang).

Ergänzende Links:
Hot Four Creole Jazzband
Bernhard Sperrfechter – Wikipedia
Bernhard Sperrfechter – Homepage

Der 2. Höfeflohmarkt im Unterliederbacher „Heimchen” – eine Nachbetrachtung

Höfeflohmarkt im Unterliederbacher Heimchen, Frankfurt am Main
Gesucht, gefunden – der 2. Höfeflohmarkt im Unterliederbacher „Heimchen”

Am 23. Juni 2012 fand zum zweiten Mal ein Höfeflohmarkt im Unterliederbacher „Heimchen” statt. Das „Heimchen” – ursprünglich Arbeiterheim – ist ein Viertel im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach mit historischer Bebauung. Es wurde einst von den Farbwerken vorm. Meister, Lucius & Brüning für Mitarbeiter des Unternehmens errichtet. Später wurde aus den Farbwerken die Hoechst AG.

Durch die Verlegung des Termins auf den vorletzten Samstag vor den großen Schulferien konnte die Akzeptanz für die Veranstaltung erhöht werden. Die Organisatoren Monica Hernandez und Alexander Liebig konnten sich einer noch höheren Beteiligung der Anwohner erfreuen. Und auch Petrus spielte mit, es blieb während des gesamten Veranstaltungszeitraums trocken.

Mit diesem schönen Erfolg einer privaten Initiative erwächst im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach eine weitere Attraktion. Wir freuen uns auf den Höfeflohmarkt im Jahr 2013.

Ausstellung mit Werken des Malers Klaus Youngmeat verlängert

Die Ausstellung mit Werken des Kunstmaler Klaus Youngmeat im kunst-raum 187  ist verlängert worden. Interessierte haben noch bis zum 01. Juli die Möglichkeit, die großformatigen Bilder zu betrachten. Auch die Zeichnungen der Gastkünstlerin Alex Lehn werden bis zu diesem Datum präsentiert werden.

Klaus Youngmeat kam früh mit den Musikern der deutschen Rock-Gruppe Scorpions in Berührung, – er überträgt die Lust des Rock’n’Roll auf die Leinwand. Noch heute verbindet ihn eine enge Freundschaft zu ex-Scorpion Herman Rarebell und anderen Mitgliedern der Band, was sich in vielen Motiven niederschlägt. Einen anderen Schwerpunkt seines Werkes bilden Wand- und Deckenmalereien, in denen er sein Können im Trompe-l’œil-Stil zeigt.

Die von Hedda Frenzle-Kerstner und Alexander Thugutt organisierte Veranstaltung ist die erste einer Reihe, die zusammen mit begleitenden Maßnahmen den Künstlern einen Rahmen für eine andere Form der Vermarktung ihrer Bilder geben soll.

Die Ausstellung „Der Pinsel rockt! Tierische Bilder und Anderes” im kunst-raum 187, Mainzer Straße 187, 66121 Saarbrücken, kann noch bis zum 01. Juli 2012 besucht werden. Die Öffnungszeiten sind samstags und sonntags zwischen 14 und 20 Uhr und an den Werktagen zwischen 16 und 20 Uhr.

Unfallfahrer zu Bewährungsstrafe verurteilt

Blitzgerät auf der Königsteiner Straße, Frankfurt am Main Unterliederbach
Eines von zwei Verkehrsüberwachungsgeräten im Bereich Königsteiner Straße/A66.

Der damals 19-jährige Unfallfahrer, der am 17. November 2011 beim Überfahren einer roten Ampel auf der Königsteiner Straße, Frankfurt am Main Unterliederbach, einen fünfjährigen Jungen angefahren und tödlich verletzt hatte, wurde in der vergangenen Woche wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten und zur Zahlung von Schadenersatz und Schmerzensgeld verurteilt. Zusätzlich wurde ihm der Führerschein für zweieinhalb Jahre entzogen.

Die Richterin des Prozesses blieb damit deutlich unter den Anträgen der Staatsanwaltschaft und des Rechtsanwalts der Familie des getöteten Jungen. Sie begründete dies damit, dass der Angeklagte Melikan B. zuvor weder strafrechtlich noch negativ als Verkehrsteilnehmer aufgefallen sei und der junge Familienvater mit den Folgen seiner Unachtsamkeit genug gestraft sei.

Die Behörden hatten nach dem tödlichen Unfall reagiert. Der Fußgängerüberweg wurde mit einer Verkehrsinsel sicherer gemacht und eine Verkehrsüberwachungsanlage für den gesamten Kreuzungsbereich von Königsteiner Straße und A66 wurde installiert. Die Anzahl der seit dem Februar 2012 erfassten Rotlichtsünder und Fahrer, die wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung angezeigt wurden, ist allerdings wenig beruhigend.  Nach den Zahlen der Abteilung Verkehrsüberwachung des Straßenverkehrsamts haben im erfassten Zeitraum 382 Fahrer  und Fahrerinnen die Kreuzung mit mehr als 70 km/h gequert, – insgesamt waren mehr als zehntausend Geschwindigkeitsüberschreitungen zu verzeichnen.

Die Anzahl der Rotlichtverstöße lag bei 1090. Genau so ein Rotlichtverstoß hatte im November 2012 dem fünfjährigen Jungen das Leben gekostet!

100. Geburtstag von Alan Turing

Alan Turing, am 23. Juni 1912 in London geboren, gilt heute als einer der wichtigsten Theoretiker der frühen Computerentwicklung. Der britische Logiker, Mathematiker und Kryptoanalytiker entwickelte das Berechenbarkeitsmodell der Turingmaschine und war maßgeblich an der Entschlüsselung der mit der Enigma, einer Rotor-Schlüsselmaschine, verschlüsselten Nachrichten des deutschen Militärs während des Zweiten Weltkriegs beteiligt. 1953 entwickelte er eines der ersten Schachprogramme. Am 7. Juni 1954 verstarb Alan Turing an einer Cyanidvergiftung, – vermutlich war es Selbstmord.

Mehr Informationen:
Alan Turing – Wikipedia

Mord in Saarbrücken oder wohin die Beschäftigung mit Zahlen führen kann

Raum 187, kunst raum 187 oder kunst-raum 187 sind Begriffe, die im Zusammenhang mit der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken in den letzten Wochen immer häufiger im Internet auftauchen. Man ist interessiert und man sucht. Eine Spur ist schnell gefunden, die 187 ist keine Unschuld. Da gibt es den amerikanischen Spielfilm „187 – eine tödliche Zahl” aus dem Jahr 1997. „187 – One Eight Seven” ist der Originaltitel.

187 ist die Nummer des Paragraphen im kalifornischen Strafgesetzbuch, welcher den Straftatbestand des Mordes definiert. Davon abgeleitet hat sich in den USA „One Eight Seven”, also 187, als Slang-Ausdruck für Mord etabliert.

Was hat das mit Saarbrücken zu tun? Was ist das Ziel des Projektes, welches sich „kunst-raum 187” nennt? Hat die Polizei schon einen Verdacht geschöpft oder wird sie wie der Tatort-Kommissar erst aktiv, wenn die Leiche schon im Keller liegt? Wer werden die Opfer sein oder gibt es gar schon Opfer?

Fragen, die die Zukunft beantworten wird.

WordPress 3.4 ist da!

WordPress 3.4, dem Gitarristen Grant Green gewidmet, ist da (und auch schon installiert). Die wichtigsten Änderungen betreffen die Behandlung der Themes, die jetzt schon vor der  Aktivierung angepasst werden können. Dazu gibt es den Theme Customizer, mit dem Kopfgrafik, Hintergrund, Titel und Menüs an einem Ort bearbeitet werden. Die Live Vorschau zeigt die Änderungen vor deren Aktivierung.

Der Kopf-Bereich einer Seite innerhalb eines Themes ist mit der Version 3.4 von WordPress flexibler einzustellen. Die Größe des gesamten Seitenkopfes ist nicht mehr starr. Das Kopfbild kann jetzt genauso wie das Hintergrundbild des Seitenkopfes aus der WordPress-Mediathek entnommen werden.

In WordPress 3.4 können Bildunterschriften mit Hilfe von HTML-Code gestaltet werden. Auch unter der Haube gibt es eine Reihe von Optimierungen. Eine umfangreiche Aufstellung der wichtigsten Änderungen gibt es hier (in Englisch).

WordPress wurde ursprünglich als Programm zur Erstellung von Blogs entwickelt, wandelte sich aber immer mehr zu einem vollwertigen Content Management System (CMS), welches zwischenzeitlich als Basis von Auftritten zahlreicher Firmen im Internet dient. Dabei macht die einfache Installation und Bedienung WordPress dann zum Favoriten kleiner und mittelständischer Unternehmen, wenn Inhalte häufig aktualisiert und Ressourcen wirtschaftlich eingesetzt werden müssen. WordPress ist kostenlos.

Frankfurt am Main Unterliederbach