11. Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte [Update vom 15.09.2013]

Historischer Straßenbahnzug an der Endhaltestelle in Schwanheim
Abfahrbereiter historischer Straßenbahnzug vor dem Verkehrsmuseum in Frankfurt am Main Schwanheim

Am 08. September 2013 feiern zwischen 10 und 18 Uhr die drei Vereine Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main e. V. (HSF), Historische Eisenbahn Frankfurt e. V. (HE) und Frankfurter Feldbahnmuseum e.V. den 11. Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte. Historische Busse und Straßenbahnen werden die Museen miteinander verbinden.

Das Verkehrsmuseum im Frankfurter Stadtteil Schwanheim zeigt eine Übersicht der in Frankfurt eingesetzten Verkehrsmittel und wird mit zwei Sonderausstellungen aufwarten. Eine behandelt die Anfänge mit der Pferdebahn, die vor über 140 Jahren den Beginn des Schienen gebundenen Personennahverkehrs in Frankfurt markierte und eine dokumentiert den Bau der Neubaustrecke zum Frankfurter Bogen.

Zug der HE an der provisorischen Haltestelle "Inzetraße 34"
Der Wendezug der HE pendelt zwischen der provisorischen Haltestelle „Inzetraße 34“ und dem Eisernen Steg in Frankfurt am Main

Am Eisernen Steg, Endpunkt der von zwei Diesellokomotiven gezogenen Pendelzüge zum Betriebsgelände der HE in der Intzestraße, wird Bernhard Hager von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte um 11 Uhr eine Führung starten, die die Geschichte der Frankfurter Bahnhöfe und der Hafenbahn berührt. Interessant ist, dass am Eisernen Steg in der Vergangenheit sogar Fernzüge gehalten haben und dass es nicht weit entfernt, ein paar Meter westlich des heutigen Schauspielhauses, einmal drei Bahnhöfe gegeben hat.

Zwischen den Museen in Schwanheim und auf dem Rebstockgelände und dem Endpunkt der Pendelfahrten auf der Strecke der Hafenbahn am Eisernen Steg verkehren historische Busse auf einer Ringstrecke nach einem Sonderfahrplan. Eine zusätzliche Pendelbusstrecke wird zwischen dem Verkehrsmuseum und dem Feldbahnmuseum eingerichtet werden.

Zug im Frankfurter Feldbahn-Museum
Auf schmaler Spur, Feldbahnzug im Frankfurter Feldbahnmuseum

Die historischen Straßenbahnen folgen auf der Strecke von Schwanheim bis zur Haltestelle Römer/Paulskirche dem Linienweg der Straßenbahnlinie 12 und von dort aus auf der Strecke über die Riederhöfe bis zur Haltestelle Hugo-Junkers-Straße dem der Linie11. Von der Haltestelle Römer/Paulskirche sind es nur wenige Fußminuten bis zum Eisernen Steg, von wo die Pendelzüge der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V.  zu deren Betriebsgelände in der Intzestraße starten. Das Betriebsgelände, das an diesem Tag einen Einblick in die Arbeit des Vereins bieten wird und auf dem historische Feuerwehrwagen zu sehen sein werden, ist auch von der Haltestelle Riederhöfe aus bequem zu erreichen.

Das Frankfurter Feldbahnmuseum wird seine umfangreiche Sammlung an Lokomotiven und Waggons präsentieren von denen einige Exponate schon älter als hundert Jahre sind. Fahrten durch den nahen Rebstockpark ergänzen hier das Programm.

Kombi-Tickets, die als Eintrittskarten für das Verkehrs- und Feldbahnmuseum und als Fahrkarten für die Pendelverkehre mit historischen Fahrzeugen der beteiligten Vereine gelten, kosten für Erwachsene 10 €, Kinder 5 € und für Familien (zwei Erwachsene und zwei Kinder) 20 €.

Nachtrag vom 15. September 2013: Auf der Seite 11. Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte – eine Nachlese in Bildern findet sich eine umfangreiche Galerie mit Bildern zu dieser Veranstaltung.

Mit 52 4867 zu den XIX. Meininger Dampfloktagen

52 4867 auf Gleis 9 des Frankfurter Südbahnhofs
Frankfurt am Main Südbahnhof, 52 4867 auf Gleis 9

Heute besteht bis 12 Uhr die letzte Möglichkeit, eine Fahrt mit der schweren Güterzugdampflokomotive 52 4867  zu den XIX. Meininger Dampfloktagen am 07. September 2013 über das DER-Reisebüro Frankfurt am Main zu buchen. Für kurzentschlossene Eisenbahnfans gibt es noch Karten.

Die Historische Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) musste kurzfristig umdisponieren, da der Schaden am Tender der ursprünglich für den Einsatz vorgesehenen Schnellzugdampflokomotive 01 118 nicht rechtzeitig behoben werden konnte.

Der Dampfsonderzug FD Thüringer Land wird am Samstag, dem 07. September 2013, um 07:10 Uhr in Frankfurt (M) Süd voraussichtlich von Gleis 9 abfahren. In Offenbach Hbf (ab 07:28) und Hanau Hbf (ab 07:44)  wird es weitere Zusteigemöglichkeiten geben. Von Hanau aus geht es über die Werntalbahn, eine elektrifizierte eingleisige Strecke zwischen Gemünden und  Waigolshausen, nach Schweinfurt. In Schweinfurt wird der Sonderzug aus Frankfurt mit einem von einer V100 gezogenen Sonderzug aus Würzburg zusammengeführt, bevor es weiter nach Meiningen geht.

In Meiningen hat der Zug viereinhalb Stunden Aufenthalt, die genutzt werden können, um im Rahmen der XIX Meininger Dampfloktage das dortige Dampflokwerk der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH zu besichtigen. Alternativ ist auch eine Besichtigung der Stadt möglich. Um 16:35 Uhr wird der Sonderzug Meiningen verlassen und um 21:17 Uhr wieder in Frankfurt am Main Südbahnhof zurück erwartet werden.

Die schwere Güterzugdampflokomotive 52 4867 wurde in Potsdam-Babelsberg gebaut und am 10. Juli 1943 in Dienst gestellt. Letzter Vorbesitzer war die Graz-Köflacher Eisenbahn- und Bergbaugesellschaft, von der die HE die Lokomotive im Jahr 1980 erworben hat. Die Güterzugdampflokomotive hat ein Dienstgewicht von etwa 130 Tonnen und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.

Die Meininger Dampfloktage werden seit 1995 jährlich am ersten Septemberwochenende im letzten Werk für Dampflokomotiven der Deutschen Bahn AG im thüringischen Meiningen veranstaltet. Dort gibt es historische Lokomotiven und Waggons zu sehen. Viele Besucher reisen mit Dampflokomotiven bespannten Sonderzügen an.

Informationen zur Buchung und eine Reisebeschreibung finden Sie hier:
Dampfsonderzug zu den XIX. Meininger Dampfloktagen

Der Tanz auf drei Hochzeiten (7) – einmal Kadlec war zu wenig

Heute wurde mir Angst und Bang um die Eintracht, als ich erfuhr,wer alles bei der Eintracht nicht auf dem Platz stehen sollte. Ok, an das Fehlen von Jung und Lakic hatte man sich schon gewöhnt. Heute fehlten aber auch noch Meier und Rode und Schwegler, Oczipka und Celozzi begannen auf der Bank. Und nach zehn Minuten führte auch schon die Borussia aus Dortmund. Ich ahnte Schlimmes, aber die Eintracht kam noch einmal heran, Kadlec besorgte ein paar Minuten vor der Pause den Ausgleich.

In der zweiten Halbzeit erzielte Mkhitaryan – ich habe einen Knoten in der Zunge – sein zweites Tor. Das machte den Unterschied. Eintracht Frankfurt hatte stark gespielt, Kadlec im zweiten Spielabschnitt den Spielaufbau der Dortmunder häufig effektiv gestört. Dumm nur, dass zweimal Mkhitaryan seine individuelle Klasse und Schnelligkeit in einen Torerfolg ummünzen konnte und zweimal Flum ungewollt Hilfestellung dabei leistete.

Unterliederbach: Michelskerb 2013

Michelskerb 2010, Marktplatz, Frankfurt am Main Unterliederbach
Impression von der Michelskerb 2010

Vom 21. bis zum 23. September 2013 findet in Frankfurt am Main Unterliederbach die Michelskerb, das Fest zur Weihe der historischen Dorfkirche, statt. Am Samstag wird um 15 Uhr der Kerbebaum an der Ecke Liederbacher Straße/Wagengasse von den Unterliederbacher Kerbeburschen aufgestellt werden.

Auf dem Marktplatz werden Fahrgeschäfte aufgebaut sein und rund um die Wagengasse werden die Vereine an Ständen für das leibliche Wohl sorgen. Eine Hüpfburg vor der alten Dorfkirche für die Kleinen wird das Programm ergänzen.

Am 22. September findet in der historischen Dorfkirche ein ökumenischer Kerbegottesdienst statt. Beginn des Gottesdienstes ist 10:00 Uhr. Im Anschluss daran spielen die „Unterliederbacher” zum Frühschoppen auf.

Am Montag Morgen gibt es dann für die Unterliederbacher Kindergartenkinder eine Stunde lang Freifahrten auf den Fahrgeschäften. Ab Mittag öffnen die Schausteller zum Familientag. Um 19 Uhr wird dann mit dem Fällen des Kerbebaumes die Kerb offiziell beendet und anschließend der Kerbeschlagges auf dem Gelände des Vereinsheims am Graubnerpark in der Liederbacher Straße verbrannt. Hier werden die Kerbeburschen auch Getränke verkaufen.

Claudia Rudek: Das Debüt-Album

Ja, ja, ich weiß, es dauert manchmal lange, bis sich etwas bis in die kleine, unbedeutende Straße im Westen von Frankfurt am Main verbreitet hat, aber dennoch schrecke ich nicht davor zurück, auch zweieinhalb Jahre zu spät auf unserer kleinen, unbedeutenden Internetseite auf ein Debütalbum hinzuweisen, welches es verdient gehabt hätte, viel früher erwähnt zu werden.

Claudia Rudek singt und begleitet sich auf der akustischen Gitarre. Ihre selbst geschriebenen Songs kommen ruhig daher. Eines der Stücke auf der vorliegenden CD hat ihre Schwester Regina Schmitz beigetragen, ein weiteres haben die Schwestern gemeinsam geschrieben. Regina Schmitz spielt außerdem den Bass und Klavier und unterstützt ihre Schwester gelegentlich beim Gesang – „Carry on” ist ein schönes Beispiel. Jan Sydow (The Amber Light) spielt die elektrische Gitarre, Thomas Kahl Schlagzeug und Percussion. Außerdem sind noch Oliver Rüger, der zusammen mit Rafael Früh auch für die Produktion verantwortlich zeichnet, an diversen Saiteninstrumenten – sehr schön das Banjo auf „Waiting for you” – und Moje auf dem Akkordeon zu hören.

Die Musik kommt unaufgeregt daher, ich höre dem Gesang von Claudia und ihrem Gitarrenspiel gerne zu. Die kleinen Geschichten lassen sich bei einem Glas Wein oder mit dem Partner im Arm genießen. Meine Anspieltipps: „Cage”, „Why can’t I find”, „The seaside”,  „Skeleton Brain” und „Before” – oder man lässt die CD ganz einfach durchlaufen.

Die CD gibt es in gut sortierten CD-Läden, so auch in dem Laden, zu dessen friedlicher Übernahme Claudia Rudek im Juli aufgespielt hatte. Dort fand ich die CD in einem kleinen Bereich, der lokalen Künstlern vorbehalten ist, – wühlen lohnt sich.

Live ist Claudia Rudnek in der Region am 11. Oktober 2013 ab 20 Uhr in Büttelborn mit Gästen im Café Extra zu hören und zu sehen.

UEFA Europa League: Eintracht Frankfurt spielt in Gruppe F

Die Vertreter und Fans von Eintracht Frankfurt mussten am Freitag, dem 30. August 2013, bis 13:36 Uhr warten, ehe klar war, in welcher Gruppe die Eintracht in der Gruppenphase der UEFA Europa League spielen wird. Eintracht Frankfurt wurde der Gruppe F zugelost, in der sich bereits der französische Pokalsieger Girondins Bordeaux und der zypriotische Meister APOEL Nikosia, der durch Losentscheid in die Gruppenphase gekommen war, befanden. Maccabi Tel Aviv vervollständigt diese Gruppe.

Der zweite deutsche Vertreter, der SC Freiburg, wurde zuvor der Gruppe H zugelost in der er auf den FC Sevilla, GD Estoril und Slovan Liberec trifft. Die Spiele der Gruppenphase werden zwischen dem 19. September und dem 12. Dezember 2013 ausgetragen werden.

Die Eintracht-Anhänger merken sich folgende Termine: Eintracht Frankfurt beginnt am 19. September um 19 Uhr mit einem Heimspiel gegen Bordeaux. Am 3. Oktober um 21:05 Uhr spielt die Eintracht dann in Nikosia. Am 24. Oktober empfängt der Bundesligist um 21:05 Uhr Maccabi Tel Aviv, ehe die Frankfurter am 7. November in Tel Aviv antreten (19 Uhr). Am 28. November geht es dann an die Atlantikküste nach Bordeaux (21:05 Uhr) und am 12. Dezember findet um 19 Uhr das letzte Gruppenspiel in der Frankfurter Commerzbank-Arena gegen Nikosia statt.

Der Tanz auf drei Hochzeiten (6) – jetzt ist die Eintrracht richtig in Europa angekommen

Nach dem Hinspiel dachten viele, dass das heutige Spiel gegen den FK Qarabağ Ağdam ein Spaziergang werden würde. Die Eintracht ging auch schon nach zehn Minuten in der Frankfurter Commerzbank-Arena durch Alexander Meier in Führung. Sebastian Rode hatte aufgelegt. Dann aber nahm die Eintracht das Tempo aus dem Spiel und Qarabağ Ağdam kam ein paar Mal vor das von Kevin Trapp nicht immer sicher gehütete Frankfurter Tor.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit störten die Hessen wieder früher, spielten aber unglücklich, weil viele Bälle gleich wieder beim Gegner landeten. Und in der 58. Minute erzielte der gerade für den FK Qarabağ Ağdam eingewechselte Reynaldo den Ausgleich. Marco Russ und Jan Rosenthal kamen für Pirmin Schwegler und Sebastian Rode. In der 70. Minute musste auch noch Meier vom Platz, es war wohl der rechte Oberschenkel.

Das Spiel stand auf der Kippe, als Takashi Inui in der 75. Minute auf Vorlage von Jan Rosenthal die erneute Führung erzielte. Eintracht Frankfurt musste heute lernen, dass nichts läuft, wenn in läuferischer und kämpferischer Hinsicht zurückgesteckt wird und wenn mit nachlassender Konzentration das Passspiel unpräzise wird. Wichtig heute Abend war: Die Eintracht ist in Europa angekommen. Aber das Sahnehäubchen setzten die Eintracht-Fans, – tolle Choreographie!

Bundestagswahl 2013: Wahl-O-Mat ist online

Der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung zur Bundestagswahl 2013 ist online. Zu 38 Thesen kann man seine Meinung abgeben und diese mit den Antworten der Parteien hierzu abgleichen. Einige Parteien haben zusätzlich zu ihrer Antwort zur jeweiligen These eine kurze Begründung zu ihrer Antwort hinterlegt, was speziell bei Thesen, zu denen man sich noch keine eigene Meinung gebildet hat, einen Anstoß zur eigenen Meinungsfindung bilden kann. Zusätzlich stellt die Bundeszentrale für politische Bildung weitere Informationen zur Bundestagswahl 2013 auf ihrer Website zur Verfügung. Diese erreicht man von untenstehendem Link aus.

Die Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2013 wird von der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf wissenschaftlich begleitet.

Link:
Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2013

Der Tanz auf drei Hochzeiten (5) – Eintracht punktet

Heute ist Eintracht Frankfurt zu Gast bei Eintracht Braunschweig, heute wird zumindest eine Eintracht punkten.  Bei Eintracht Frankfurt steht erstmals Vaclav Kadlec in der Startelf. Die Frankfurter beginnen druckvoll und hätten in der Anfangsphase in Führung gehen müssen. Nach einer halben Stunde kann Eintracht Braunschweig das Spiel ausgeglichen gestalten. Nach 45 Minuten ist noch kein Tor gefallen.

Carlos Zambrano is angeschlagen. Marco Russ kommt für die zweite Halbzeit für ihn in die Mannschaft. Und nach 52 Minuten ist es so weit, Eintracht Frankfurt führt. Torschütze ist Alexander Meier. Nur 10 Minuten später nutzt Stefan Aigner ein unpräzises Abspiel der Braunschweiger und erzielt das 2:0. Das ist dann auch das Endergebnis.

Das Bergfest: Die Rodgau Monotones sind 35

35 Jahre lang gibt es sie schon, die Rodgau Monotones und alle Gründungsmitglieder sind noch dabei. Gesten wurde im Hanauer Amphitheater gebührend mit Gästen und Fans gefeiert.

Den Anfang machte das MEK (Mobiles Einsatzkommando), welches Kerstin Pfau und Peter “Osti” Osterwold bei einigen Songs begleitete. Kerstin im Dirndl und Osti in Krachledernen sahen allerdings etwas ungewohnt aus. Das MEK, ein Saxophonorchester verstärkt mit Posaunen und viel Percussion, machte reichlich Spaß. Die Arrangements von Gernot Dechert sind fetzig und verleihen den Stücken eine eigene Note.

Die Rodgau Monotones in Krachledernen! Ist das die Abkehr vom Hessen-Rock? Nein! Bei den Rodgau Monotones hat sich nichts verändert. Und das hessische dominiert nach wie vor nur in den Refrains. „Spielt doch endlich!”, hätte man allerdings bei manch langatmiger, witzig gemeinter Ansage rufen mögen.

Gerd Knebel und Olaf Mill, zwei Rabenväter, spielten gerade so lange, dass sich die Rodgaus ihrer Verkleidung entledigen konnten. Die Ansagen wurden kürzer die Stimmung im Publikum immer besser. Lothar Pohl, einst Sänger bei den Crackers, trat auf. Mit der Klassenfahrt zum Titisee und Kamikaze brachte er das Hanauer Amphitheater zum Kochen.

Henni Nachtsheim, kurz nach der Gründung als Sänger und Saxophonist bei den Rodgau Monotones eingestiegen und später mit Badesalz erfolgreich, hatte die Geigerin seiner aktuellen Band, Almut Ritter (ex Paddy goes to Holyhead), mitgebracht und spielte zunächst zwei eigene Stücke, um nahtlos mit einer Reihe von Rodgau Monotones-Klassikern fortzufahren. Als er die Bühne verließ, wurden Zugabe-Rufe wie vorher schon bei Lothar Pohl ignoriert, denn mit Klaus Lage kam schon der nächste Gast auf die Bühne. Der war nun wirklich eine Überraschung. Mit „Is nur Kino” leitete Kerstin Pfau das Finale ein. Kein typisches Rodgau Monotones-Stück, aber wunderschön.

Das Konzert wurde aufgezeichnet und wird auf DVD und Tonträger erscheinen. Außerdem wurde bekannt, dass die Rodgau Monotones an einer neuen Studio-CD arbeiten, – „Ein Leben für Lärm”, die aktuelle CD, ist mittlerweile fünf Jahre alt.

Zum Abschluss: Die Rodgau Monotones spielten mit viel Druck. Das Konzert hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich sicher nicht wieder drei Jahre vergehen lassen werde, bevor ich wieder einen Live-Auftritt der Band besuchen werde. Außerdem werde ich nach den nächsten Konzerten von Henni Nachtsheim mit Band Ausschau halten.

Frankfurt am Main Unterliederbach