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Frankfurter Stadtansichten (12)

Der Baseler Platz in Frankfurt am Main im Frühjahr 2015Frankfurt am Main hat viele kleine und große Grünanlagen. Dies hier ist der Baseler Platz im Gutleutviertel, an dem rechts die Gutleutstraße vorbeiführt und im Hintergrund das Hauptgebäude der früheren Gutleutkaserne zu sehen ist. Zwischen 1959 und 1963 führte der Schulweg des Schreibers entlang der Gutleutstraße von der Hafenstraße bis zur Karmeliter-Schule. In dieser Zeit bot sich an dieser Stelle noch keine Grünfläche als kleine Ruhe-Oase an, denn damals befand sich hier noch ein Busbahnhof.

Von hier aus sind es nur wenige Meter zum Frankfurter Hauptbahnhof oder zum Main. Am Main lädt mit dem „Nizza” eine weitere Grünanlage zum Verweilen ein.

2. Teddybären-Tag auf der Frankfurter Hafenbahn [Update]

Sonnenuhr im Nizza, Frankfurt am Main
Sonnenuhr im Nizza. Kurz nach der Abfahrt passiert der historische Zug in Richtung Osten diese Stelle. (2013)

Am Sonntag, dem 12. April 2015, findet auf der Strecke der Frankfurter Hafenbahn der 2. Teddybären-Tag der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HEF) statt. Die Züge Richtung Mainkur Stellwerk IV und Griesheim Übergabepunkt starten jeweils zur vollen Stunde am Haltepunkt „Eiserner Steg”. Erstmals ist der Ein- und Ausstieg auch am Haltepunkt „Europäische Zentralbank” möglich. An den beiden Endpunkten der Strecke kann der Zug nicht verlassen werden. Die schwere Güterzugdampflokomotive 52 4867 ist als Zuglokomotive vorgesehen.

Die Fahrt führt in beiden Richtungen entlang des Mains durch das Frankfurter Nizza. Nach Westen zu geht es dann durch das Wohngebiet auf Höhe des ehemaligen Westhafens, um anschließend die Gutleutstraße zu kreuzen. Bald darauf wird der westliche Endpunkt erreicht. In Richtung Osten geht es an dem gerade erst eingeweihten Gebäude der EZB vorbei in den Frankfurter Osthafen hinein. Wer aufpasst, erspäht kurz vor der Kaiserleibrücke das Gelände der HEF in der Inzestraße. Nach Unterquerung des Ratswegkreisels ist der östliche Endpunkt der Strecke bald erreicht.

HEF Gelände, Frankfurt am Main
Gerade noch erwischt, das Gelände der Historischen Eisenbahn Frankfurt am Main

Kinder, die ihren Teddybären dabei haben, fahren kostenlos mit. Einzelheiten zur Fahrt und die Preise finden sich auf diesem Informationsblatt der HEF.

[Update vom 11. April 2015] Nach einer Mitteilung der HEF wird am Sonntag, dem 12. April 2015 die Schnellzugdampflokomotive 01 118 auf der Strecke der Hafenbahn unterwegs sein. Dies ist ein weiterer Grund, den Fahrtag auf der Hafenbahn zu genießen.

Frühlingsgrüße aus Balkonien

Frühling in Balkonien/Unterliederbach
(Foto: Sigrid Stieler)

Es ist schon eine Weile her, seitdem Sigrid S., Unterliederbacherin, den Betreiber dieser Seite darauf hingewiesen hat, dass im Internet immer noch kein Hinweis auf den beginnenden Frühling in Unterliederbach zu finden ist. Beigefügt waren ein paar Bilder aus Balkonien. Balkonien? Balkonien ist der Urlaubsort mit den günstigsten Anreisekosten. Eines der Bilder sehen wir hier.

Der Hortensienring schließt sich

Hortensienring, Frankfurt am Main Unterliederbach, Rückseiten der Häuser von Westen gesehen
Die Luft ist raus aus dem Ball, der Bolzplatz dem Weg für die Baumaschinen gewichen …

Der Hortensienring im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach schließt sich. Das Bild oben zeigt die Gebäuderückseiten der westlichen Bebauung entlang des Hortensienrings. Bolzplatz und Basketballkorb sind kaum noch nutzbar. Den Bolzplatz quert zwischenzeitlich ein Schotterweg für Baumaschinen, der Platz vor dem Basketballkorb wird teilweise als Ablage für Baumaterial genutzt.

Auch der nach Norden gerichtete Abschnitt des Hortensienrings wird derzeit bebaut. Ob da endlich die geplante Kindertagesstätte entsteht? Das untere Bild zeigt den aktuellen Zustand der dort im Bau befindlichen Häuser.

Hortensienring, Frankfurt am Main Unterliederbach, Nordzeile. Die Häuser gehen ihrer Fertigstellung entgegen
Nördliche Bebauung des Hortensienrings in der Unterliederbacher Parkstadt

Zaubernußplatz? Wo ist der denn?

Zaubernußplatz - ein Ort, den es noch zu beleben giltIn Frankfurt am Main Unterliederbach harrt ein weiterer Platz seiner Nutzung als Begegnungsstätte für Menschen, der Zaubenußplatz. Sechs Bänke stehen zum Ruhen bereit. Er musste allerdings erst einmal mit hässlichen Betonringen, die auf Paletten liegen, vor einer Fehlinterpretation bewahrt werden: Der gemeine Autofahrer hielt den Platz – wen wundert es bei dieser Gestaltung – für einen Parkplatz. Warum gestaltet man einen Platz, der für Menschen da sein soll, nicht gleich so, dass dies jeder sieht?

Ungenutzte Plätze gibt es in Frankfurt viele. Vom Zaubernußplatz aus sind es nur wenige Meter bis zu einem weiteren Platz in der Parkstadt, der meist ausgestorben da liegt, – es sei denn, er wird als Parkplatz genutzt. Die Planer hatten dort Mediterranes, also das pure Leben, im Sinn …

Frankfurter Stadtansichten (11)

Das Gepiden-Forum im Frankfurter Stadtteil UnterliederbachIm Frankfurter Stadtplanungsamt denkt man richtig städtisch. Da wirft man gar den einen oder anderen Platz zwischen die Häuser. Wozu? Sieht nett aus. Hier ist es gar ein Forum, auf dem etwas geschehen sollte, ein Platz des Austauschs unter Menschen. Menschen? Die sieht man hier nicht. Man hat noch rechtzeitig alles weggeplant, was aus diesem Ort eine „Neue Mitte” hätte machen können …

Am Liederbach im Februar

Liederbach und Villa Graubner an der Liederbacher StraßeDer Liederbach ist  der Namensgeber des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach. Hier sehen wir den Abschnitt südlich der Autobahn A66 bis zur Brücke am Geißspitzweg. Im Hintergrund ist die Villa Graubner zu erkennen, die 1755/56 vom hessischen Kommerzienrat Johan Peter Stembler erbaut worden war. Ein Epitaph in der Unterliederbacher Dorfkirche erinnert an den Erbauer. Bekanntester Bewohner der Villa war Karl von Ibell, nach dem im Stadtteil eine Schule und eine Straße benannt sind. An die Villa schließt sich ein kleiner Park an.

Frankfurter Stadtansichten (10)

Friedberger Warte von Norden gesehen.Seit  1478 steht der im spätgotischen Stil errichtete Wartturm an dieser Stelle. 1634 während des Dreißigjährigen Krieges in Brand gesetzt und 1637 wieder aufgebaut, stand der Wartturm jahrzehntelang inmitten eines Verkehrskreisels. Erst der Bau der Straßenbahnlinie 18 brachte die Frankfurter Stadtplaner dazu, etwas an diesem Missstand zu ändern. Allerdings warten die an die Warte anschließenden Freiflächen immer noch auf ihre Gestaltung.

Die im 14. Jahrhundert errichteten vier Warten rund um Frankfurt am Main gehörten einst zum Warn- und Verteidigungssystem der Stadt. Turm und der von einer Schildmauer umgebene Wehrhof der Friedberger Warte wurden anstelle eines bereits 1350 belegten Gebäudes errichtet. Sie dienten später als Zollstation und Feuerwache und beherbergten seit 1815 ein Apfelweinlokal.