Wir sind wieder einmal im Westen von Frankfurt am Main. Der Stadtteil Höchst war bis zu seiner Eingemeindung nach Frankfurt selbst Stadt, Kreisstadt sogar. Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises war Höchst sogar noch, als es schon seit Jahren Teil Frankfurts war.
Das alte Schloss, aus einer Zollburg entstanden, wurde während des Dreißigjährigen Krieges niedergebrannt. Heute steht noch der Turm und der Torbau. Der Turm erstrahlt in der Novembersonne, in dem Gebäude vorne links befindet sich ein kleines Café.
… auf der Suche nach dem Rollbratenbrötchen. Gestern war es, da war ich schon vor der Eröffnung des Höchster Weihnachtsmarktes auf der Suche nach etwas Essbarem. Es dauere noch, hieß es meist. Klar, es war zwar nicht fünf vor zwölf, aber immer noch fünf vor eins. Ein Fischbrötchen rettete mich vor dem Verhungern.
Etwas später, ich hatte bereits eine CD erworben, die während des Orgelsommers 2014 eingespielt worden war, zog es mich wieder zum Essen hin. Der Stand der Goldsteiner Schlippchen sollte mein Ziel sein …
… die Gestalten im Burggraben. Aus dem Mittelalter stammen sie nicht, wie man es den Menschen hier im Vorfeld weismachen wollte. Aber wer verkleidet sich in diesen Tagen? Der Nikolaus? Der trägt einen roten Mantel. Der Weihnachtsmann? Der trägt auch einen roten Mantel. Ein Terrorist? Das könnte sein. Jemand vom Geheimdienst? Das ist schon eher möglich. Irgendjemand muss die Leute ja vor einem bisschen Krieg schützen, den die Regierung in unserem Namen jetzt führen will. Vorbei die Zeiten, als ein ebenfalls blondes Mädel sich noch ein bisschen Frieden herbeiwünschte …
Hier hat sich doch tatsächlich ein kleines Fachwerkhaus zwischen Paulskirche und Rathaus gedrängt. Es ist Ende November und am Abend zuvor war der Frankfurter Weihnachtsmarkt eröffnet worden. Der Blick geht hier von der Berliner Straße in Richtung Braubachstraße, ein starker Zoom lässt alles zusammenrutschen.
Der Höchster Designparcours findet auch in diesem Winter statt, nun schon zum siebten Mal. Seit dem 27. November 2015 stellen Kreative aus der Region in häufig leerstehenden Ladengeschäften ihre Produkte aus. Die Idee ist, dass sich einerseits die jungen Designerinnen und Designer einem breiten Publikum präsentieren und andererseits die Ladenbesitzer auf diesem Weg neue Nutzer finden können. Die Aktion belebt den Stadtteil und sorgt auch dafür, dass sich manch Einwohner oder Besucher näher mit der Umgebung beschäftigt.
Der Höchster Designparcours endet am 29. November 2015 um 20:00 Uhr. Die Geschäfte öffnen am Sonntag um 12:00 Uhr. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Höchster Designparcours.
Einer der schönsten und interessantesten Stände des Höchster Weihnachtsmarktes bietet Wärmendes. Es gibt Feuerzangenbowle und andere heiße und gleichzeitig hochgeistige Getränke hier. Und es gibt auch „Die Feuerzangenbowle”, den Film aus dem Jahr 1944 von Helmut Weiss nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Spoerl mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Und die Wildschweinbratwurst, die der Standbetreiber aus Gründau bezieht, schmeckt auch hervorragend.
Die Erbsensuppe köchelte, die Bläser bliesen und der Glühwein schmeckte. Der Weihnachtsbaum stand. Am Samstagabend wurde auf dem Marktplatz von Frankfurt am Main Unterliederbach der Weihnachtsbaum aufgestellt. Dort wird er in den nächsten Wochen stehen bleiben und alle, die ihn passieren, an die Weihnachtsgeschichte erinnern. Musikalisch wurde die kleine Feier von einer Bläserin und drei Bläsern des Blasorchesters Höchst / Musikvereins Unterliederbach 1956 e.V. untermalt, die weihnachtliche Weisen spielten und zumeist berauschende Getränke zu sich nahmen.
Ein Tag vor dem 1. Advent 2015 im Westen von Frankfurt am Main. Der Seiler-Brunnen ist abgestellt, die sechseckigen Brunnenschalen trocken. Der Brunnen steht in der einzigen expressionistischen Parkanlage Frankfurts. Der nächste Bahnhof ist nah. Früher verkehrten hier nicht nur Züge des Regionalverkehrs. Ich selbst kann mich noch an eine Eilzugverbindung nach Westerland erinnern.
Manchmal lohnt es sich, den Blick zu heben. Unterliederbachs Dächer haben manches zu bieten. Mal ist es ein schöner Giebel, mal eine Wetterfahne oder eine interessant anmutende Antenne. Hier sind es Dachgauben. Unterliederbacher Dachgauben haben es auch schon in meine Frankfurter Ansichten gebracht. Hier bilden sie eine Einheit mit dem Kirchturm der katholischen Kirche. Das Bild entstand, als der November noch sonnig war.
Das heutige Bild zeigt etwas, was es nicht mehr gibt. Früher hat Meuer seine Kohle wirklich mit Kohle gemacht, – mit Kohle und Heizöl. Der Platz zur Gotenstraße hin diente als Lager. In der Einfahrt zur Königsteiner Straße gab es eine funktionsfähige Waage zum Wiegen der Lastwagen. Heute macht Meuer seine Kohle mit Immobilien.
Die Uhr neben der Eingangstür ist die einzige, die auf der Königsteiner Straße auch heute noch die Zeit anzeigt. Sie ist erst vor ein paar Jahren aufgearbeitet worden und im Vergleich zu früheren Jahrzehnten heute viel verlässlicher.
Frankfurt am Main Unterliederbach
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