Dieses „Gewässer“ dürfte kaum jemand im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach kennen. Wer sich auskennt, wird das Ergebnis von Renovierungen im Stadtteil erblicken, Neues spiegelt sich in der Wasseroberfläche.
Bilder
52 4867 und CFL 5519 mit Volldampf in den Taunus
Am Abend des 15. Mai 2016 sind hier 52 4867 und CFL 5516 mit einem Zug aus drei- und vierachsigen Umbauwagen unterwegs von Frankfurt-Höchst nach Königstein im Taunus. Die beiden Kriegslokomotiven haben auf ihrer letzten Fahrt des Tages gerade das Unterliederbacher Vogelviertel passiert und befinden sich kurz vor dem Haltepunkt Frankfurt- Unterliederbach.
Am 16. Mai 2016 wird die Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ fortgesetzt, – noch einmal ein Tag, an dem im Stundentakt drei schwere Dampflokomotiven zwischen Frankfurt am Main Höchst und Königstein im Taunus verkehren und ein Bahnhofsfest Groß und Klein begeistert.
CFL 5519 und 01 118 in Königstein im Taunus
Unterliederbacher Ansichten (29)
Einmal im Jahr gibt es die Möglichkeit, die Kamera aus dem fahrenden Zug heraus auf den Frankfurter Stadtteil Unterliederbach zu richten. Das ist während der Pfingstfeiertage. Züge mit so wohlklingenden Namen wie „Wappen von Königstein“ oder „Woogtal-Express“ verkehren dann zwischen Frankfurt-Höchst und Königstein. Unterliederbach lassen sie dabei allerdings links oder rechts liegen. Zu unbedeutend scheint der Haltepunkt nahe der Stelle, an der die Bahnstrecke die Hunsrückstraße kreuzt.
Fahren aber auf dieser Strecke nicht täglich Züge? Und halten diese nicht sogar an diesem unbedeutenden Haltepunkt? Ja schon, aber deren Fenster sind nicht zu öffnen, spiegeln und sind meist auch noch verschmutzt …
Ein Hauch von weiter Welt in Frankfurt-Höchst
Früher, da konnte man noch in Frankfurt-Höchst in den Zug steigen und in Bielefeld oder Westerland wieder aussteigen. Heute darf man sich freuen, wenn mal eine Lokomotive vorbeischaut, die von etwas weiter her kommt. Heute und morgen ist das die CFL 5519, eine 1948 von der Wiener Lokomotivfabrik A.G. in Wien Floridsdorf gebaute Güterzugdampflokomotive, die es nach dem Zweiten Weltkrieg nach Luxemburg verschlagen hatte. Dort tat sie Dienst, bis sie 1964 ausgemustert wurde. Seit 1992 wieder betriebsfähig ist die Lokomotive heute auch regelmäßig in Deutschland unterwegs. An den Pfingstfeiertagen im Jahr 2016 verstärkt CFL 5519 den Fuhrpark der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. bei der Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“.
Unterliederbacher Ansichten (28)
Diese begehbare Installation steht in Frankfurt am Main Unterliederbach. Ihre Bedeutung ist nicht klar. An drei hölzernen Bögen ist oben eine Metallplatte aufgehängt. Unten steht mittig eine niedrige Säule, die oben, wiederum mittig, eine Bohrung aufweist. Diese Bohrung hat ein Gegenstück in der Metallplatte.
Steht man unter der Metallplatte, kann einem schon mulmig werden, – wenn einem diese Platte aufs Haupt fällt? Interessanter als diese Vorstellung ist es sicher, sich bei Regen oder gar Hagel unter die Platte zu stellen. Dies könnte ein äußerst interessantes Hörerlebnis ergeben …
Storch im Anflug …
Hier wurde ein Storch im Anflug auf sein Nest abgelichtet. Der März neigt sich dem Ende zu. Das Nest befindet sich in einem Oberleitungsmast ganz in der Nähe des Bahnhofs Groß-Rohrheim an der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim. Der Storch trägt reichlich Baumaterial mit sich, was er sich unter anderem vom Gelände eines benachbarten Betriebs für Kommunalfahrzeuge besorgt.
Four to one …
Wie macht man aus vier Plätzen in einem Regionalzug einen? Ganz einfach: Man nimmt ein Faltfahrrad der abgebildeten Marke, stellt es wie in der Abbildung zwischen die Sitze und schon hat man sein eigenes kleines Bahnabteil. Ob andere Modelle genauso passgenau zusammenzuklappen sind, ist nicht bekannt.
Storch auf Oberleitungsmast
Groß-Rohrheimer Störche
Störche lieben den Lärm, Störche lieben schnell fahrende Züge und Störche lieben die Spannung. Diesen Eindruck kann man gewinnen, wenn man schaut, wo Störche im südhessischen Groß-Rohrheim ihre Nester hin bauen. Schon im Vorjahr gab es den Nistplatz auf der abgeknickten Spitze eines Baumes an der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim wenige Meter von den Gleisen entfernt, über die stündlich mehrere ICEs vorbei brausen. Vor einigen Tagen waren dort zwei Störche zu beobachten.
Das Nest ist noch klein, aber es verspricht mehr Spannung. Ein reichlich zerzaustes Exemplar der langbeinigen Froschfresser baut ein neues Nest, – wenige Meter entfernt von dem bereits bekannten auf einem Oberleitungsmast. Ob das gut geht?