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Trickbetrug – falscher Handwerker

Symbolbild "Blaulicht"

Unter dem Vorwand, ein Handwerker zu sein, hat sich ein Mann am Montagnachmittag, dem 4. September 2023, Zutritt zur Wohnung einer 83-Jährigen verschafft und mehrere hundert Euro erbeutet.

Gegen 16 Uhr klingelte der Tatverdächtige bei der Seniorin in der Wasgaustraße und gab sich als Handwerker aus, der wegen eines Wasserschadens in die Wohnung müsse. In der Wohnung täuschte der Täter handwerkliche Tätigkeiten vor. Nachdem der falsche Handwerker die Wohnung wieder verlassen hatte, stellte die Geschädigte fest, dass ihr Schmuck im Wert von ca. 300 Euro verschwunden war. Täterbeschreibung: Männlich, ca. 180 cm groß, etwa 25 – 30 Jahre alt, kurzer Kinnbart, trug eine Brille und eine dunkle Mütze.

Hinweis der Polizei

Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder in Ihre Wohnung. Täter und Täterinnen geben oftmals vor, Handwerker, hilfebedürftig oder von der Polizei zu sein, um in ihre Wohnung und an ihre Wertsachen zu gelangen.

Informieren Sie sich! Oft gibt es auch Informationsangebote in Ihrer Nachbarschaft. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Standort für Berufsschul-Campus und Grundschule gesichert

Stadtverordnetenversammlung beschließt Ankauf von Gemeinbedarfsfläche in der Parkstadt, Frankfurt am Main Unterliederbach.

Parkstadt Unterliederbach vom Zug her gesehen.
Blick auf die Parkstadt von Norden her (Archivbild: Jürgen Lange)

Eine gute Nachricht für den Frankfurter Westen: Die Standorte für den Neubau des Berufsschulcampus und einer zusätzlichen vierzügigen Grundschule in Unterliederbach sind gesichert. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, den Berufsschulcampus für die beruflichen Schulen im Frankfurter Westen zu realisieren und so die schwierige Situation an der Hermann-Waibel-Allee hinter uns zu lassen“, erklärt Bildungs- und Baudezernentin Sylvia Weber. „Die Ludwig-Erhard-Schule und die Paul-Ehrlich-Schule bekommen so ihren Neubau und es ist sogar noch Platz für die dringend benötigte zusätzliche vierzügige Grundschule in der Parkstadt.“

Mit großer Mehrheit wurde in der letzten Stadtverordnetenversammlung dem Ankauf des rund 43.000 Quadratmeter großen Grundstücks in der Parkstadt II in Unterliederbach zugestimmt. Die Fläche wird von der Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft (KEG) an die Stadt Frankfurt veräußert.

Der Preis für das Grundstück, der vertraulich wie die gesamte Vorlage behandelt wurde, spiegele den ermittelten Bodenrichtwert wider. Die angekaufte Fläche befinde sich, bis auf ein kleines Flurstück, außerhalb der im Bereich Unterliederbach großflächig bestehenden Seveso-Problematik. Diesen nördlichen Teilbereich des gesamten Parkstadt-Areals habe sich die Stadt Frankfurt zur Realisierung von Gemeinbedarf Schule durch Erwerb nun gesichert.

„Angesichts der hohen Flächenbedarfe für die Errichtung noch ausstehender Schulen sind wir froh, dass wir hier mit der KEG eine Einigung erzielt haben und jetzt in die Planung für die dringend benötigten Schulen einsteigen können“, sagt die Dezernentin. Mit einem Bezug der Schulbauten wird Ende der 2020er Jahre gerechnet.

KEG-Geschäftsführer Klaus-Peter Kemper erklärt: „Die KEG ist glücklich, dass die vorhandene Bebauung der Parkstadt Unterliederbach nun durch den Neubau von Schulen ergänzt und damit die Entwicklung abgerundet werden kann.“ (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Zollamt ist umgezogen – vor etwa einem Jahr

Frühere Zolldienststelle, Frankfurt am Main Höchst, Adelonstraße
Einstige Dienststelle des Zolls im Frankfurter Stadtteil Höchst nahe des Nordeingangs zum dortigen Bahnhofs. Im Juli 2022 ist die Dienststelle in die Silostraße 31 umgezogen.

Schon etwas länger her ist es, dass das Zollamt in Frankfurt am Main Höchst umgezogen ist. Aber wohin nur? Ist es im Stadtteil verblieben, wie in einer Presseerklärung des Hauptzollamts Frankfurt am Main verlautbart oder ist es in den Stadtteil Unterliederbach umgezogen?

Nun, die Silostraße befindet sich im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach. 65929 Frankfurt am Main wäre auch eine richtige Adressangabe. Das Zollamt ist aber das Zollamt Höchst. Einfach, oder?

Sicherer mit dem Pedelec unterwegs

Frankfurt am Main Unterliederbach, Sieringstraße
Eine typisch gefährliche Kreuzung in Unterliederbach. Aus Blickrichtung kommend dürfen Radfahrer sowohl geradeaus fahren als auch nach rechts abbiegen. Sie müssen dabei die Vorfahrt achten. Entgegen kommende Linksabbieger zeigen dies hier selten an, dazu beachten sie eventuellen Gegenverkehr nicht.

Um die Straßen, vor allem für „schwächere Verkehrsteilnehmer“, noch sicherer zu machen, sollte bei der Nutzung von Pedelecs folgendes beachtet werden:

  • Auf dem ersten Blick sehen Pedelecs aus wie Fahrräder, sind jedoch oft schneller unterwegs, wie es vielleicht andere wahrnehmen.
  • Bei den höheren Geschwindigkeiten ist ein vorausschauendes Fahren daher besonders wichtig. Auch verlängert sich durch das höhere Gewicht der Pedelecs der Bremsweg.
  • Auf abschüssigen oder nassen Straßen (insbesondere bei Kopfsteinpflaster), bei Laub oder im Bereich von Straßenschienen sollte die Geschwindigkeit angepasst bzw. reduziert werden.
  • Im Fall eines Sturzes kann ein Helm jeden Zweiradfahrer vor schweren Kopfverletzungen schützen.
  • Darüber hinaus sollte auch die Ladung sicher hinten am Gepäckträger verstaut werden.
  • Mit dreirädrigen Lastenrädern muss aufgrund einer erhöhten Kippgefahr in Kurven besonders vorsichtig gefahren werden. Sie sollten zudem gegen ein Wegrollen oder Umkippen gesichert werden.
  • Unverzichtbar ist der Helm für mitfahrende Kinder.

Beachten muss man als schwächerer Verkehrsteilnehmer auch, dass nicht alle Verkehrsteilnehmer die Verkehrsregeln kennen. Besonders Vorfahrtsregeln überfordern viele Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer total. Auch scheint es immer „unmoderner“ zu werden, einen geplanten Fahrtrichtungswechsel rechtzeitig durch Blinken anzuzeigen. Eine Linksabbiegerin oder ein Linksabbieger hat dann schnell einen schwächeren Verkehrsteilnehmer von der Straße geräumt.

Einbruch in Schulgebäude – Tablets erbeutet

Auch die Ludwig-Erhard-Schule hatte zur Stimmabgabe eingeladen.
Schulgebäude in Frankfurt am Main Unterliederbach (Archivbild)

Unbekannte Täter drangen in der Nacht von Sonntag, dem 2. Juli 2023, auf Montag, dem 3. Juli 2023, zwischen 19:30 Uhr und 07:00 Uhr, in der Legienstraße in ein Schulgebäude ein und entwendeten über dreißig Apple iPads. Die Einbrecher hebelten auf verschiedenen Stockwerken mehrere Türen auf und bedienten sich anschließend in den Klassenräumen und Büros. Danach verließen sie mit den erbeuteten Tablets wieder die Schule und entfernten sich unerkannt. Die Schadenshöhe wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

Die Frankfurter Kriminalpolizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Tatgeschehen machen können oder verdächtige Personen an der Schule gesehen haben, sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 52199 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Nachtrag zum Unterliederbacher Bürgerfest: Die LES präsentiert.

LES, Ludwig-Erhard-Schule, Unterliederbach, Bürgerfest

Auf dem Bürgerfest in Unterliederbach präsentierte sich auch 2023 wieder die Ludwig-Erhard-Schule – kurz LES. Natürlich gab es auch wieder Erdbeerbowle, aber zusätzlich hatten die Schüler und Schülerinnen im Foyer der Schule Schautafeln zum Thema „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ gestaltet.

Brandstifter festgenommen

Am Freitag, dem 23. Juni 2023, meldete eine Zeugin um kurz nach Mitternacht einen Brand auf einer Baustelle im Bereich der Königsteiner Straße. Sie hatte beobachtet, wie sich ein Mann Zugang zu der Baustelle verschaffte, ein Rohrstück mit Zweigen füllte, und dieses anzündete. Im Anschluss entfernte er sich. Die alarmierte Streife konnte vor Ort den Brand mittels Feuerlöscher löschen, und im Zuge der Fahndung auf Grund der Personenbeschreibung im Bereich der Königsteiner Straße / Wasgaustraße einen 35-jährigen Tatverdächtigen festnehmen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen ist dieser auch für einen kurz zuvor gelegten Brand an einem Wohn- / Geschäftshaus in der Königsteiner Straße verantwortlich. Hier hatte der Tatverdächtige am Eingang zu dem im Erdgeschoss befindlichen Geschäft Zeitungspapier entzündet. Ein Nachbar konnte den Brand jedoch rechtzeitig löschen, bevor dieser größere Schaden anrichtete.

Der wohnsitzlose 35-jährige wurde zur richterlichen Vorführung in das zentrale Polizeigewahrsam gebracht. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)