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Falscher Handwerker betrügt Seniorin

Symbolbild "Blaulicht"

Bereits am Nachmittag des 31. Oktober 2022 hat ein Mann sich unberechtigt Zutritt zu der Wohnung einer 88-jährigen Seniorin im Frankfurter Stadtteil Höchst verschaft, indem er vorgab, etwas an einer defekten Wasserleitung reparieren zu müssen. Anschließend kassierte er einen dreistelligen Betrag und verschwand.

Der Mann wird als etwa 1,80 m groß, von kräftiger Gestalt und mit rundem Gesicht beschrieben. Er war dunkel bekleidet, Sein Oberteil trug einen großen TÜV-Aufdruck.

Hinweis der Polizei

Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder in Ihre Wohnung. Täter und Täterinnen geben oftmals vor, Handwerker, hilfebedürftig oder von der Polizei zu sein, um in ihre Wohnung und an ihre Wertsachen zu gelangen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurtbam Main, Pressestelle)

Erneut Betrüger, die sich als Polizisten ausgeben

Immer wieder fallen gerade ältere Menschen auf Kriminelle herein, die sich als Polizisten ausgeben. Erst gestern wurden zwei Senioren mit der beliebten Masche betrogen, dass Anrufer vorgaben, von der Polizei zu sein.

In einem Fall wurde einem 84-jährigen Mann vorgegaukelt, dass Verbrecher Spitzel bei der Bank hätten und sein Geld dort nicht mehr sicher sei. Einem 85-jährigen gaben die Betrüger eine Telefonnummer, die angeblich der Polizei gehörte. Der Senior rief zurück und ließ sich überreden, Wertsachen an einer Litfaßsäule als Lockmittel zu deponieren.

Der Schaden durch diese beiden Fälle betrug nach Polizeiangaben mehr als 100.000 Euro!

Die Polizei rät Angehörigen und Bekannten

  • Eltern, Großeltern und Nachbarn eindringlich vor dieser Masche zu warnen,
  • darauf hinzuweisen, dass die Polizei niemals Wertsachen oder Geld abholen wird,
  • bei Anrufen von vorgeblichen Polizisten sofort die 110 zu wählen und den Vorfall zu melden und
  • den Hörer aufzulegen, wenn man den Eindruck hat, dass man ausgehorcht und betrogen wird!

Die Betrüger vermeiden es sogar, dass sie mit ihren Opfern in direkte Kontakt kommen. Trotzdem führen Leichtgläubigkeit gepaart mit Obrigkeitshörigkeit dazu, dass in einigen Fällen großer Schaden verursacht wird. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Höchst: Paar unter lautem Geschrei festgenommen

Am Mittwoch, dem 02. März 2016, wurde mittags am Höchster Bahnhof ein Paar festgenommen, welches einen älteren Herrn um recht viel Geld erleichtert hatte und wieder erleichtern wollte. Die Festnahme ging nicht ohne Geschrei ab, das Paar wandte sich auch an die Umstehenden. Beim Polizei-Notruf gingen während der Aktion mehrere Anrufe ein.

Zum wiederholten Mal hatte die staatenlose junge Frau (18) unter dem Vorwand, sie benötige weitere 21.000 Euro für eine Krebs-Operation, Kontakt zu dem 82-jährigen aufgenommen. Unter dem gleichen Vorwand hatte sie gemeinsam mit zwei Komplitzen den alten Herrn bereits im Oktober 2014 um insgesamt 63.000 Euro gebracht.

Dieses Mal informierte der Mann allerdings seinen Anwalt, der wiederum die Polizei einschaltete. Man verabredete sich zur Geldübergabe am Höchster Bahnhof. Mit einiger Verspätung erschien die 18-jährige Frau in der Bahnhofshalle. Sie und ein Begleiter, der sich etwas abseits gehalten hatte, wurden vorläufig festgenommen. Beide Tatverdächtigen waren zuvor mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt, Pressestelle)

Trickbetrüger durch die Aufmerksamkeit einer 88-jährigen Frau gefasst

Am vergangenen Montag und Dienstag erhielt eine 88-jährige Frankfurterin aus der Hügelstraße mehrere Anrufe von der „Polizei“, in denen ihr mitgeteilt  wurde, dass ihr Geld auf der Bank nicht mehr sicher sei, weil eine Bande die Konten abräumen würde. Sie solle ihr Geld abheben und es der Polizei übergeben. Ein „Bote der Polizei“ wurde der alten Dame für Dienstag, den 02. Februar, um 13:30 Uhr angekündigt.

Da die Frau allerdings schon beim ersten Anruf misstrauisch geworden war und die Polizei informiert hatte, konnte der Geldabholer, ein 33-jähriger in Frankfurt wohnender Türke, festgenommen werden. Die Ermittlungen gehen weiter. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt, Pressestelle)

Trickbetrüger: Alte Menschen sind die Opfer

In Frankfurt wurden wieder einmal alte Menschen Opfer von Trickbetrügern. Im Frankfurter Stadtteil Fechenheim wurde das 88-jährige Opfer von einem angeblichen Polizisten angerufen, der die alte Dame davon überzeugte, ihr Erspartes von der Bank abzuholen und zusammen mit ihrem Schmuck und dem Geld, welches sie zu Hause hatte, einem Abholer zu übergeben. Der Schaden betrug mehrere zehntausend Euro.

In Stadtteil Griesheim stahlen zwei angebliche Mitarbeiter der Stadt einer 85-Jährigen mehrere tausend Euro. Sie hatten vorgegeben, nach defekten Wasserleitungen suchen zu müssen.

In Niederursel wurde eine 84-jährige auf ähnliche Art und Weise zum Opfer. Hier hatte sich ein Mittzwanziger zunächst unter dem Vorwand Zählerstände ablesen zu müssen Zutritt zur Wohnung verschafft und anschließend zunächst unbemerkt eine Komplizin in die Wohnung gelassen. Als die 84-jährige die Komplizin sah, flüchteten die beiden mit ihrer Beute.

Die Tricks sind nicht unbekannt. Vor allem auf die Masche mit Anrufen durch die „Polizei” wurde in den letzten Wochen mehrfach hingewiesen. Aber alle Hinweise in Medien helfen nicht, wenn die Zielgruppe nicht erreicht wird. Eine Generation, die obrigkeitshörig erzogen wurde, glaubt Menschen, die sich als Vertreter von Polizei, Wasser-, Gas-, Elektrizitätswerk oder einer Hilfsorganisation ausgeben.

Auch dass jemand bereit ist, sein Geld von der Bank abzuholen und es einem angeblichen Polizisten zu übergeben, ist für diesen Personenkreis nachvollziehbar, haben doch Banken und Sparkassen sich jahrelang bemüht, ihren einst soliden Ruf zu zerstören, indem sie auch nicht anders handelten als Trickbetrüger.

Hier sind auch Verwandte, Freunde, Nachbarn und die Kirchen gefordert. Größere Geldbeträge sollte man nie zu Hause aufbewahren. Über Gefahren sollte gesprochen werden, – immer wieder. Dass die Polizei nicht immer die Polizei ist, sollte auch Thema sein. Die Leute müssen wissen, mit was sich ein Polizist ausweist, wie der Dienstausweis eines Polizisten aussieht. Merkblätter, die man bei jedem Polizeirevier bekommen kann, wären da hilfreich. Die Abbildungen im Internet sind für ein altes Auge etwas klein geraten.