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Schriftstellerin Stefanie Zweig gestorben

Am 25. April 2014 ist die in Frankfurt am Main lebende Schriftstellerin Stefanie Zweig im Alter von 81 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Durch ihren Roman „Nirgendwo in Afrika” und dessen Verfilmung durch Caroline Link, der Film wurde 2003 mit einem Oscar ausgezeichnet, wurde sie weltbekannt.

Die Familie der 1932 in Oberschlesien geborenen späteren Autorin war 1938 vor dem Nazi-Regime nach Kenia geflohen. 1947 kam Stefanie Zweig nach Frankfurt am Main und besuchte bis zu ihrem Abitur im Jahr 1955 die Schillerschule im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen. Ab 1959 arbeitete sie in der Kulturredaktion der Frankfurter Abendpost/Nachtausgabe und zwischen 1963 und 1988 leitete sie das Feuilleton des Blattes. Bis zu ihrem Tod war sie als freie Journalistin tätig, meist für die Frankfurter Neue Presse.

Ihre Jugend arbeitet sie seit 1980 in einer Reihe von Romanen auf, die häufig Afrika zum Thema hatten. In „Irgendwo in Deutschland” beschäftigte sie sich dann mit ihrer Rückkehr nach Deutschland. Eine zwischen 2007 und 2011 erschienene Tetralogie, in deren Zentrum die Frankfurter Rothschildallee steht, gehörte zu den letzten Projekten der Autorin.

Stefanie Zweig wird am kommenden Dienstag auf dem Neuen Jüdischen Friedhof beigesetzt.