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Weihnachtliche Stimmung im Franfurter Stadtwald

Der Nikolaus steht beinahe vor der Tür: Am Samstag, 23. November, findet im Informationszentrum StadtWaldHaus und der Fasanerie der traditionelle Weihnachtsmarkt statt. Von 12 bis 17 Uhr können sich Kinder und Erwachsene auf Weihnachten einstimmen und erste Geschenke auf dem Basar des StadtWaldHauses kaufen.

In der mittlerweile 17. Auflage des Weihnachtsmarktes erwartet alle Freunde der Vorweihnachtszeit ein abwechslungsreiches Programm. So gibt es sowohl im Haus als auch auf dem Gelände der Fasanerie verschiedene Informationsstände zum Thema Wald. Mitarbeitende des StadtForsts zeigen ihr künstlerisches Geschick an der Motorsäge und die so entstandenden Holzkunstwerke werden zum Verkauf angeboten.

Um 15 Uhr wird es musikalisch, wenn die Jagdhörner der freien Bläsergruppe „Bläserfreunde Schrot & Horn“ unter der Leitung von Bläserobmann Maximilian Lust erklingen. Um 14 sowie um 16 Uhr präsentiert die Tierpflegerin der Fasanerie Pfleglinge und andere tierische Bewohner des StadtWaldHauses.

Stockbrot backen oder ab auf die Eiche – aber bitte die Punschtasse nicht vergessen!

Die jüngeren Gäste können eigene Nikoläuse basteln, schwindelfreie Kinder dürfen einen Klettergurt anlegen und eine große Eiche erklimmen. Wer es eher gemütlich mag, darf ein Stockbrot am Lagerfeuer backen.

Essens- und Getränkestände sind beim Weihnachtsmarkt im Stadtwald natürlich auch vertreten. Die Gäste werden jedoch gebeten, für Glühwein oder Kinderpunsch eine eigene Tasse mitzubringen.

Der Waldladen öffnet bereits um 9 Uhr. Dort sind Frankfurter Wildfleisch und andere regionale Produkte erhältlich. Die Fasanerie und das StadtWaldHaus öffnen um 12 Uhr.

Die Eintracht spielt im Stadtwald: Am besten mit der Tram bis zur Oberschweinstiege

Frankfurt am Main, Oberschweinstiege, Stadtwald
Straßenbahnhaltestelle Oberschweinstiege im Frankfurter Stadtwald (Archivbild – © Jürgen Lange)

Es wird zur Anreise mit dem Fahrrad oder der Straßenbahnlinie 17 Richtung Neu-Isenburg bis Haltestelle Oberschweinstiege geraten. Der etwa zehnminütige Weg zum StadtWaldHaus ist ab der Haltestelle ausgeschildert. Eine direkte Zufahrt mit dem Auto zum StadtWaldHaus ist nicht möglich, Parkplätze finden sich in stark begrenzter Zahl an der Isenburger Schneise. Da am Samstag, 23. November, zur gleichen Zeit die Frankfurter Eintracht im Stadtwald ein Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen bestreitet, ist der große Parkplatz für die Fußballfans reserviert und daher gebührenpflichtig.

Eine Anmeldung zum Weihnachtsmarkt ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Alle weiteren Infos gibt es unter stadtwaldhaus-frankfurt.de sowie telefonisch unter 069/212-73322. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Gefahr von Schnee- und Eisbrüchen

 Die Gefahr von sogenannten Schnee- oder Eisbrüchen in den Frankfurter Parks und Grünanlagen ist aufgrund der aktuellen Wetterlage sehr hoch. Als Schneebruch werden Baumschäden bezeichnet, die durch hohe Schnee- oder auch Eislasten entstehen. Dabei brechen Äste, Kronen oder Stämme; mitunter fallen die Bäume komplett um. Einen ähnlichen Effekt kann Eisregen verursachen, in diesem Fall spricht man von Eisbruch.

Das Grünflächenamt mahnt deshalb zur Vorsicht und bittet um erhöhte Aufmerksamkeit sowohl in Parks und Grünanlagen, als auch im Bereich von Straßenbäumen, auf den Friedhöfen und im Stadtwald. Die Gefahr von Schnee- und Eisbruch ist durch die Trockenschäden, welche die Bäume in den vergangenen Sommern erlitten haben, zusätzlich erhöht.

Es wird grundsätzlich empfohlen, vom Betreten der Parks, Grünanlagen, Friedhöfen und des Stadtwaldes im Fall derartiger Extremwetterereignisse abzusehen.

Aufgrund der Witterungsbedingungen bleibt das StadtWaldHaus am Mittwoch, dem 17. Januar, und Donnerstag, dem 18. Januar, geschlossen.

Darüber hinaus kann es zu vorübergehenden Schließungen einzelner Friedhöfe kommen. Auskünfte hierzu erteilen die örtlichen Friedhofsverwaltungen.

Bei Schäden in den öffentlichen Grünflächen, im Stadtwald und an den Straßenrändern ist das Grünflächenamt unter der Rufnummer 069/212-30991 informieren. Bei Abbrüchen auf allen anderen Flächen ist der Notruf der Feuerwehr zu wählen.

Der Jacobiweiher

Frankfurt am Main Sachsenhausen, Jacobiweiher

Der Jacobiweiher ist mit etwa sechs Hektar Fläche Frankfurts größtes Stillgewässer. Wegen seiner Form wird er im Volksmund auch Vierwaldstättersee genannt. Er befindet sich im Frankfurter Stadtwald innerhalb der Gemarkung Sachsenhausen.

Der Weiher wurde zu Beginn der dreißiger Jahre durch Aufstauen des Königsbachs künstlich angelegt, um bei starken Regenfällen Überschwemmungen im Unterlauf des Königsbachs zu verhindern. Dieser fließt nämlich durch bewohntes Gebiet und mündet bei der Main-Neckar-Brücke in den Main.

Richtfest im Stadtwald

Am kommenden Donnerstag wird im Frankfurter Stadtwald Richtfest gefeiert, der Goetheturm wird wieder stehen. Der alte Turm, er war 1931 erbaut worden, war vor fast drei Jahren einem Brand zum Opfer gefallen. Die Neukonstruktion aus Stahl, Eichen- und Kastanienholz soll heute Nachmittag fertiggestellt werden. Anschließend sind noch die Außenanlagen zu errichten. Am 12. Oktober 2020 soll dann die feierliche Eröffnung des neuen Goetheturms stattfinden. Der 12. Oktober ist der dritte Jahrestag des Brandanschlags auf den alten Turm.

Wolf im Frankfurter Stadtwald [Update]

Am 28. Januar 2020 kam es gegen 08:45 Uhr auf der stadteinwärts führenden Fahrspur der Babenhäuser Landstraße in Frankfurt am Main zu einem Unfall zwischen einer 47-jährigen Autofahrerin und einem die Fahrbahn kreuzenden Tier. Das Tier wurde dabei getötet, die Frau blieb unverletzt, ihr Fahrzeug war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit.

Bestimmte Merkmale des Tieres ließen bei der Polizei und einem hinzu gerufenen Jagdpächter den Verdacht aufkommen, dass es sich bei dem Tier um einen Wolf handelt. Deshalb wird das für Wolfsmonitoring in Hessen zuständige Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in Wiesbaden, die weitere Bearbeitung des Falls übernehmen.

Um sicher zu bestimmen, welcher Art das Tier ist, soll eine gentechnische Untersuchung beim Senckenberg-Institut für Wildtiergenetik für Gewissheit sorgen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

[Update] Zwischenzeitlich hat das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie bestätigt, dass es sich bei dem am Dienstag angefahrenen und tötlich verletzten Tier um einen Wolf handelte. Die gentechnische Untersuchung steht allerdings noch aus.