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Bergerhoff bringt Entwurf für Haushalt 2024/2025 ein

Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff hat am Donnerstagabend, dem 21. März 2024, den Entwurf für den städtischen Haushaltsplan 2024/2025 in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Dabei wird mit einer Erhöhung der Aufwendungen im Vergleich zu 2023 von knapp 4,80 Milliarden Euro auf 5,38 Milliarden Euro im Jahr 2024 und 5,53 Milliarden Euro im Jahr 2025 geplant. Es handele sich dabei um einen ehrlicher Gestaltungshaushalt, der die Zukunftsfähigkeit der Stadt sichern soll, so Bergerhoff.

Bei der Haushaltsaufstellung habe man sich von der Traditition der weitgehenden Fortschreibung von Haushaltspositionen verabschiedet, die realitätsfernen Ansätzen folgten. „Zero based budgeting“ nannte Bergerhoff diese Vorgehensweise. Der Haushalt erhebt den Anspruch, eine nachhaltige Planung zu erlauben. Er soll Rücklagen nicht aufzehren, sondern stabilisieren oder wiederaufbauen.

Der Zeitplan zum Haushaltsbeschluss sieht vor, dass nun die Stadtverordneten den Entwurf des Doppelhaushalts 2024/2025 in drei Lesungen beraten. Der Beschluss über den Haushalt, über die Etatanregungen der Ortsbeiräte und die Etatanträge der Fraktionen ist für die Plenarsitzung am 11. Juli 2024 vorgesehen. In Kraft tritt der Haushalt dann nach der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde, dem Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz, voraussichtlich im Herbst.

Wahl eines neuen Stadtoberhaupts im März 2023

ffm. In ihrer Sitzung am Donnerstag, 17. November, hat die Stadtverordnetenversammlung mehrheitlich beschlossen, dass am Sonntag, 5. März 2023, die Wahl der Oberbürgermeisterin oder des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt am Main stattfinden soll. Als Wahltag einer eventuell notwendigen Stichwahl ist der Sonntag, 26. März 2023, vorgesehen. Das gibt Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner bekannt.

Der Antrag zum Wahltermin gemäß § 42 Abs.3 Hessische Gemeindeordnung und
§ 42 Hessisches Kommunalwahlgesetz wurde gemeinsam von den Fraktionen der Grünen, der CDU, der SPD, der FDP und Volt gestellt.

Frankfurt hält Gebühren stabil

Trotz der stark gestiegenen Preise infolge von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg werden die Gebühren für Abfallentsorgung und Straßenreinigung 2023 nicht erhöht

Der Magistrat hat im Oktober die neue Straßenreinigungssatzung und die neue Abfallgebührensatzung verabschiedet. Dabei ist für Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig eine Botschaft zentral: „Wir halten die Gebühren für Straßenreinigung und Abfall auch 2023 stabil. Damit ersparen wir den Bürgerinnen und Bürgern, die ohnehin schon unter steigenden Preisen in allen Lebensbereichen leiden, zusätzliche Belastungen.“

Lieferkettenprobleme aufgrund der Corona-Pandemie und vor allem die stark gestiegenen Energiekosten treiben auch in der Entsorgungsbranche die Kosten in die Höhe. „In einzelnen Bereichen haben die Preissteigerungen bei über 18 Prozent gelegen“, erklärt Heilig. „Glücklicherweise haben wir Rücklagen, auf die wir jetzt zurückgreifen können, um die aktuellen Preise zu garantieren.“

Die Höhe der Müllgebühren können die Frankfurterinnen und Frankfurter selbst positiv beeinflussen. Landen Wertstoffe – insbesondere Bioabfall, Papier und Verpackungen – in der Restmülltonne, müssen sie teuer verbrannt werden. Würden sie dagegen konsequent getrennt, entstehen weniger Kosten beim Entsorger und damit bei den Kundinnen und Kunden, sagte Heilig. Auch in der Straßenreinigung helfe eine fachgerechte Entsorgung, Kosten zu sparen: „Je weniger Müll auf der Straße landet, desto weniger muss die FES reinigen. Dadurch fallen auch die Straßenreinigungsgebühren geringer aus.“

Die Stadt unternimmt selbst Anstrengungen, um eine bessere Trennung der Wertstoffe zu erreichen. Zu Beginn des Jahres wurde der Maßnahmenplan „Zero Waste City“ beschlossen. In diesem Zusammenhang wurde vor wenigen Wochen das Zero Waste Lab ins Leben gerufen. Damit sollen Ideen und Projekte aus der Stadtgesellschaft zur Müllvermeidung gefördert werden. Weitere Informationen finden sich unter zerowaste-lab.de/idee.

Wie die Preisentwicklung bis 2024 weitergehen wird, kann nicht seriös prognostiziert werden, da dies stark von der internationalen Lage abhängt. Daher wurden die Gebühren, anders als in der Vergangenheit, ausnahmsweise nur für ein Jahr kalkuliert.

Im November soll die Stadtverordnetenversammlung Abfallgebührensatzung und Straßenreinigungssatzung beschließen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Oberbürgermeister Peter Feldmann: Abwahlverfahren eingeleitet

Oberbürgermeister Peter Feldmann, Frankfurt am Main
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann soll zurücktreten.

Frankfurts Stadtverordnete stimmten heute mit großer Mehrheit dafür, das Abwahlverfahren gegen Oberbürgermeister Peter Feldmann einzuleiten. Dieser kann diesem Votum zustimmen. Tut er dies nicht, entscheiden die Bürgerinnen und Bürger Frankfurts. Mindestens 30 Prozent der Wahlberechtigten in Frankfurt am Main müssten dann für die Abwahl Feldmanns stimmen.

Für die Abwahl Feldmanns stimmten 67 Stadtverordnete, 62 Stimmen waren für die Einleitung des Abwahlverfahrens notwendig gewesen. Auch die Vertreter der SPD unterstützten das Verfahren.

Feldmann hat jetzt eine Woche Zeit zu entscheiden, ob er seinen Posten räumt. Tut er es nicht, kommt es wahrscheinlich am 6. November zum Entscheid durch die Bürgerinnen und Bürger. Der Ausgang dieses Entscheids ist ungewiss, mindestens 30 Prozent der Wahlberechtigten müssten dann mit „Ja“ stimmen. Dazu ist dieser Entscheid auch noch teuer. Es werden mit Kosten von 1,6 Millionen Euro gerechnet.

Feldmann könnte den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt mit seinem Rücktritt einen letzten Gefallen tun.

Kommunalwahlen 2021: CDU nominiert Kandidaten

Der CDU-Stadtbezirksverband Höchst/Unterliederbach hat seine Kandidaten für die Kommunalwahlen 2021 benannt. Für die Stadtverordnetenversammlung sind dies Prof. Dr. Johannes Harsche und Hans-Christoph-Weibler. Für die Wahlen zum Ortsbeirat 6 wurden Hans-Christoph-Weibler, Dr. Rainer Kowalkowski, Hans-Peter Burggraf und Regina Shiels (in der Reihenfolge der jeweiligen Liste) nominiert.