Von Langobardenweg und Chattenweg eingekreister Spielpatz
An diesem Spielplatz, der sinnigerweise von Straßen umgeben ist, hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast nichts geändert. Einzig die Fasadebfarbe einiger Häuser in der direkten Umgebung ist gewechselt und auch die Einstellung einiger Bewohner zu ihrer Umgebung hat sich verschoben. So wandelte sich ein kurzes Stück des Chattenweges im Sommer 2022 für ein paar Stunden zur Sommerstraße.
Mittig an der Hausfassade eine Zeichnung des Politikers Ludwig Windthorst. Ludwig Windthorst lebte von 1812 bis 1891 und war ein Politiker des katholischen Deutschen Zentrums. Er galt als Widersacher von Reichkanzler Otto Bismarck. In Frankfurt am Main Höchst ist die Windthorststraße nach ihm benannt,
Eine weitere Fassade, teilweise von einem Baum verdeckt, weist auf 100 Jahre Wohnungsbau der Nassauischen Heimstätte hin. Im Vordergrund sitzt ein Mann am Rand eines Spielplatzes. Es ist ein Alltagsmensch. Kinder sind auf dem Spielplatz keine zu sehen.
Spielplatz im Graubnerpark in Frankfurt am Main Unterliederbach
Kontaktsperre, gesperrte Spielplätze, die COVID-19-Pandemie verlangt von Bürgerinnen und Bürgern einiges ab. Die Kontaktsperren lassen sich mit etwas Vernunft noch recht einfach ertragen, die Sperrung von Kinderspielplätzen vor allem für die am stärksten betroffenen, nämlich die Kleinkinder, kaum. Wie soll man ihnen vermitteln, dass sich ihr gewohntes Umfeld auf einmal stark verändert und verkleinert hat? Mama und Papa sind da, dürfen aber nicht gestört werden – oft stundenlang.
Das Szenario der gesperrten Spielplätze endet mit dem morgigen Montag. Rot-weiße Flatterbänder werden genauso verschwinden wie schwere Ketten mit Schlössern dran. Ersteres symbolisierte Gefahr, das Zweite eine unbarmherzige Staatsmacht. Dabei ist Spielplatz nicht gleich Spielplatz. Es gibt Spielplätze, die ein Ort des Vergnügens sind, andere sind die notwendige Erweiterung der eigenen viel zu kleinen Wohnung. Letztere hat man allerdings auch schon vor der COVIS-19-Pandemie verschwinden lassen. Ein Blick in die Sieringstraße, Frankfurt am Main Unterliederbach, genügt.
Es gibt auch Spielplätze für Kinder verschiedener Altersstufen. Dabei fiel in den letzten Wochen auf, dass vor allem die Sperrbänder der für Jugendliche gedachten Anlagen häufig heruntergerissen und die Anlagen verschmutzt waren. Hier traf man sich. Hier konnte man sich auch treffen, wusste man doch, dass Polizei und Ordnungsamt nur dort auftauchten, wo es auch medienwirksam war. Dabei war gerade hier die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus groß.
Die Öffnung der Spielplätze ist ein kleiner Schritt. Ein logisch folgender wäre die Öffnung von Kitas und Schulen. Aber hat man hierfür überhaupt genügend Personal, wenn diejenigen, die zu einer Risikogruppe gehören, zu Hause bleiben dürfen?
Solche Bilder müssen ab Montag in Hessen nicht mehr sein: Gesperrter Spielplatz in der der Engelsruhe, Frankfurt am Main Unterliederbach.
Wie bereits gestern erwartet, hat die Hessische Landesregierung am Freitag, dem 1. Mai 2020, weitere vorsichtige Lockerungen der Corona-Beschränkungen beschlossen. Die neue Verordnung tritt ab Montag, dem 4. Mai 2020, in Kraft.
Demnach dürfen folgende Einrichtungen ab Montag wieder öffnen:
Spielplätze
Museen, Ausstellungen, Schlösser und Gedenkstätten, unter der Vorgabe, dass eine individuelle Nutzung erfolgt. Gruppenaktivitäten oder -führungen könnten nicht angeboten werden. Richtwert ist eine Person auf einer Fläche von 20 Quadratmetern.
Tierparks, Zoos und Botanische Gärten
Hundesalons und Hundeschulen
Copyshops
Fahrschulen für Berufskraftfahrer
Musikschulen und Privatunterricht (als Einzelunterricht und in Kleingruppen von bis zu fünf Personen)
Friseure und andere Dienstleister im Bereich der Körperpflege wie zum Beispiel Kosmetik-, Nagel- und Tattoostudios sowie Massagepraxen.
Medizinische Eingriffe und Operationen in Kliniken und ambulanten Praxen, die bislang untersagt waren, wenn sie nicht zwingend notwendig waren, dürfen laut der Verordnung wieder vorgenommen werden.
Weiterhin gilt, dass in einer Reihe von Einrichtungen Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss :
in allen Gesundheitseinrichtungen wie zum Beispiel Krankenhäusern und Arztpraxen
bei Friseuren und anderen Dienstleistern im Bereich der Körperpflege (s.o.)
in Ladenstraßen und überdachten Einkaufszentren
Alle übrigen Beschränkungen zum Schutz vor einer zu starken Ausbreitung der COVID-19-Pandemie bleiben bestehen. Weitere Schritte zur Lockerung sind in naher Zukunft geplant.
Nach den Gesprächen zwischen der Bundesregierung und den Ländern sollen Zoos, Museen und Spielplätze in naher Zukunft wieder geöffnet werden. Ein genauer Termin für diese Maßnahme steht allerdings noch nicht fest. Dabei müssten allerdings die derzeit bestehenden Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Bei Museen müsste darauf geachtet werden, dass vor allem bei alten und kleineren Häusern noch Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen, dass dieses möglich ist. Bei Spielplätzen sollen die Eltern darauf achten, dass sie mit ihren Kindern dann keine Spielplätze besuchen, die bereits zu voll sind. Vernünftige Abstände sollen eingehalten werden.
Das Flatterband des Grünflächenamts zeigt an, dass dieser Spielplatz gesperrt ist.
Heute ist eine große Anzahl von Maßnahmen der Hessischen Landesregierung in Kraft getreten, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu mindern. Eine davon ist die Sperrung von Kinderspielplätzen. Dabei hat es auch den kleinen Spielplatz zwischen Euckenstraße und Grauer Stein in Frankfurt am Main Unterliederbach „erwischt“. Das Flatterband des Grünflächenamts sperrt die Spielfläche in einem kleinen, namenlosen Park.
Wer sich über alle aktuellen Maßnahmen der Hessischen Landesregierung zur Minderung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus informieren möchte, kann dies über den Link www.hessen.de tun.
Der Spielplatz für die Kleinen in der Parkstadt Frankfurt-Unterliederbach.
Die Spielplätze in der Unterliederbacher Parkstadt werden – endlich. Bereits 2012 wurden die ersten Häuser im damals „Blumenwiese“ genannten Bauabschnitt bezogen. Junge Familien mit Kindern waren die Zielgruppe für die neu erbauten Häuser. Es fehlte allerdings an kindgerechter Infrastruktur. Bald schon gab es Interessenkonflikte, Kinder spielten auf der Straße, Autofahrer fürchteten um den Lack ihrer Autos. Gefährlicher aber war die rücksichtslose Fahrweise einiger Autofahrer, die ihr Vehikel viel zu schnell durch die Wohnsiedlung bewegten.
Jetzt endlich, sieben Jahre später, entstehen Spielplätze in dem Viertel. Landschaft wurde gestaltet, indem man Hügel aufschüttete und Bäume pflanzte. Ein kleiner Bolzplatz auf Höhe des Kindergartens ist bereits fertig, Basketballkorb mit kleiner Spielfläche und der Spielplatz für Kleinkinder noch mit einem Bauzaun umgeben. Weiteres Spielgerät, zum Beispiel eine Schaukel, wird noch zwischen den neu geschaffenen Hügeln verteilt werden.
Kleiner Bolzplatz
Spielplatz in der Parkstadt
Mit den Spielplätzen wird es in diesem Jahr zwar, aber mit der sonstigen Infrastruktur hapert es immer noch. Die Straßen warten immer noch auf die endgültige Straßendecke, es gibt keine Einkaufsmöglichkeiten, keine Schule und auch die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sind grausig. Da wundern Parkplatzprobleme im neuen Viertel nicht, die Bewohner werden ja geradezu dazu gezwungen, sich ein oder mehrere Fahrzeuge anzuschaffen!
Im Osten von Frankfurt am Main Unterliederbach, ein Spielplatz. Hier gibt es Schaukeln, Tischtennisplatten, einen Bolzplatz und auch Spielgerät für die ganz Kleinen. Kleingärten grenzen an. Die Häuser rechts im Hintergrund gehören schon zu Unterliederbachs Nachbarstadtteil Höchst.
Frankfurt am Main Unterliederbach
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