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Verkehrsmuseum: VGF legt Entwürfe für Neubau der Westhalle vor

Denkmalgeschützte Endhaltestelle der Straßenbahn in Schwanheim
Denkmalgeschütztes Gebäude der ehemaligen Waldbahn in Frankfurt-Schwanheim, rechts im Hintergrund die Westhalle des Verkehrsmuseums (Archivbild: Jürgen Lange)

Die VGF hat erste Skizzen vorgelegt, auf deren Grundlage ihr Verkehrsmuseum in Schwanheim erneuert werden soll. Da Brandschutzeinrichtungen der mehr als 100 Jahre alten Westhalle modernen Anforderungen nicht gerecht werden, ist das Museum zurzeit geschlossen. Die Westhalle stammt noch aus der Zeit der Waldbahn und wurde im Mai 1984 eher provisorisch für eine Museumsnutzung hergerichtet.

Ensemble-Charakter soll hervorgehoben werden

Die VGF hat in den vergangenen Monaten die verschiedenen Varianten – von einer umfassenden Modernisierung der alten Halle bis zu einem kompletten Neubau – geprüft. Das wirtschaftlich und betrieblich beste Ergebnis, um das Museum wie gewünscht weiter zu betreiben: ein Neubau der Westhalle, der in Aussehen und Anmutung das Gegenteil der alten Halle darstellt, Form und Größe allerdings aufnimmt und sich damit an das Gelände der Endhaltestelle Rheinlandstraße und das alte Stationsgebäude anpasst. Große Glasflächen sollen einen guten Blick auf die Exponate freigeben, für Transparenz sorgen und zum Besuch des Museums einladen. Auch eine Empore soll in den Bau eingezogen werden, die zu verschiedenen Zwecken nutzbar sein soll. Der Neubau entspricht den Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauern der Stadt, ist durch einen Aufzug barrierefrei und verfügt über zwei Treppenhäuser. Die VGF hat ein Baubudget von 4,5 Millionen Euro angesetzt, um das Projekt zu verwirklichen.

Die neue Westhalle soll durch einen Glasvorbau an der Osthalle ergänzt werden, wofür die alten Stahlträger aus der Westhalle genutzt werden können. Dies vergrößert auch in der Osthalle die Ausstellungsfläche und wirkt – im Zusammenspiel mit der Substanz der alten Halle – gleichfalls transparent, offen und modern.

Beide Hallen sind baugleich und stammen aus derselben Zeit. Entstehen soll, mit der Freifläche zwischen den Hallen, eine Anlage mit unverwechselbarem Ensemble-Charakter. Die Skizzen des Entwurfs stammen von einem Darmstädter Architektur-Büro. Die vertiefenden Planleistungen will die VGF zeitnah ausschreiben.

Zum Zeitplan

Nach Vorstellung der ersten Entwürfe im Schwanheimer Ortsbeirat am Dienstag, dem 12. September, und im Mobilitätsausschuss am Montag, dem 18. September, sollen die Skizzen im Oktober dem Aufsichtsrat der VGF vorgelegt werden. Die Einreichung des Bauantrags könnte – die Planleistungen müssen, wie oben genannt, ausgeschrieben werden und vorliegen – im August 2024 erfolgen. Baugenehmigungen können im Januar 2025 erfolgen. Baubeginn kann dann im November 2025 sein; Fertigstellung und Eröffnung im Mai 2027. Das ist allerdings der Idealfall der zeitlichen Planung.

Zwei historische Straßenbahnzüge mit C-Triebwagen (links) und D-Triebwagen (rechts)
Zwei historische Straßenbahnzüge im Verkehrsmuseum Frankfurt am Main Schwanheim (Archivbild: Jürgen Lange)

Das Museum der VGF verfügt über eine deutschlandweit einzigartige Sammlung historischer Fahrzeuge und anderer Exponate. Die Sammlung bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Frankfurter Nahverkehrs, der seit Erstfahrt der Pferdebahn im Mai 1872 untrennbar mit Stadtentwicklung und Stadtbild verbunden ist. Es wurde im Mai 1984 gegründet und feiert im kommenden Frühjahr sein 40-jähriges Bestehen. Hierauf wird die VGF im kommenden Jahr zurückkommen. Eigentümerin von Immobilie und Exponaten ist die VGF, der Museumsbetrieb wird auf ehrenamtlicher Basis vom Museumsverein „Verein Historische Straßenbahn Frankfurt am Main“ und seinen Mitgliedern geleitet. Der Verein setzt seine Arbeit auch während der baulich bedingten Schließung fort, so zuletzt Anfang September mit dem „Tag der Verkehrsgeschichte“ oder Anfang Dezember mit den beliebten Oldtimer-Fahrten im Rahmen des „Nikolaus-Expresses“.

Taschendiebstahl im Supermarkt

Gestern Morgen, am 4. September 2023, kam es gegen 09:40 Uhr in einem Supermarkt in Schwanheim zu einem Taschendiebstahl zum Nachteil einer 78-jährigen Frau. Ein männlicher Tatverdächtiger verwickelte die Frau in ein Gespräch über ihre Brille, währenddessen eine weibliche Tatverdächtige die Tasche der 78-Jährigen aus dem Rollator entwendete. Anschließend verließen die beiden den Supermarkt.

Die Tatverdächtigen können wie folgt beschrieben werden:

  1. Männlich, 175cm bis 180cm groß, ca. 50 Jahre alt, asiatisches Erscheinungsbild, kräftige Statur mit deutlich sichtbarem Bauchansatz, lichte dunkelgraue Haare; trug eine schwarze Pilotensonnenbrille mit Metallgestell, ein rotes Langarmshirt/-hemd, eine offen getragene ärmellose, khakifarbene Steppweste, knielange blaue Jeans, schwarze Halbschuhe mit einem weißen Emblem auf der Außenseite und weißen Schnürsenkeln, schwarze Socken.
  2. Weiblich, 170cm bis 175cm groß, ca. 40 Jahre alt, westeuropäisches Erscheinungsbild, schlanke Statur, lange, glatte braune Haare; bekleidet mit einem grau/weiß/beige gemusterten, knielangem Sommerkleid mit dreiviertel Ärmeln und weißer Spitze um den Ausschnitt, geschlossenen Halbschuhen mit weißer Sohle, trug eine große Basthandtasche (Schopper).

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang und / oder den unbekannten Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich mit dem örtlich zuständigen 10. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069 / 755 – 11000 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

    Schwanheim: Jugendliche Autoknacker gefasst

    Zivilfahnder haben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (10. August 2023) zwei erst 14 und 17 Jahre alte Autoknacker in Schwanheim festgenommen. Die jugendlichen Täter begaben sich gegen 02:35 Uhr in die Geisenheimer Straße zu einem 5er BMW. Während einer von ihnen „Schmiere stand“, schlug der andere im hinteren Bereich des Fahrzeuges eine Dreiecksscheibe ein. Zwar ertönte die Alarmanlage des Pkw. Dies hielt sie jedoch nicht davon ab, den Fahrzeuginnenraum des BMW zu durchsuchen. Anschließend verschwand das Duo schnellen Schrittes in einer nahegelegenen Grünanlage.

    Als beide diese kurze Zeit später wieder verließen, rechnete sie wohl nicht mit den bereits wartenden Polizeibeamten, die ihnen die Festnahme eröffneten. Diese hatten sich zuvor an die Fersen der Jugendlichen geheftet. In einem Rucksack der Festgenommenen fanden die Fahnder auch die Beute aus dem Auto, eine Brille mit Etui einer italienischen Luxus-Marke.

    Die wohnsitzlosen Jugendlichen kamen in die Haftzellen des Polizeipräsidiums. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

    Bauarbeiten in der Rheinlandstraße

    Die Rheinlandstraße ist vielen Schwanheimern bekannt, da sie unter anderem zum Kobelt-Zoo und zum Verkehrsmuseum Frankfurt führt. In einem zirka 130 Meter langen Abschnitt zwischen der Geisenheimer Straße und dem Völklinger Weg weist die Straße am Waldrand Fahrbahnschäden auf, was dem zuständigen Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) nicht unentdeckt blieb. Um sicherzustellen, dass dieser Teil der Rheinlandstraße wieder in den besten Zustand kommt, plant das ASE eine Erneuerung der Fahrbahndecke. Die hierfür vorgesehenen Bauarbeiten beginnen am Donnerstag, dem 10. August 2023, und sind voraussichtlich am Freitag, dem 11. August 2023, abgeschlossen.

    Die Stadt Frankfurt investiert rund 7.000 Euro in die zweitägigen Baumaßnahmen.

    Auswirkungen auf den Verkehr

    Wegen der Arbeiten wird der Verkehr auf der Rheinlandstraße zwischen Völklinger Weg und Geisenheimer Straße von Donnerstag, dem 10. August, bis Freitag, dem 11. August, wechselseitig mit einer Baustellenampel geregelt. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

    Alter Schwanheimer Friedhof: Bäume müssen gefällt werden.

    Auf dem Alten Schwanheimer Friedhof müssen in den kommenden Wochen Bäume gefällt werden. Es handelt sich um Sicherungsmaßnahmen zur Gefahrenabwehr für die Friedhofsbesucherinnen und -besucher.

    Die zu fällenden Bäume weisen erhebliche Mängel auf, sind absterbend oder bereits abgestorben. Routinemäßig wird von der beauftragten Fachfirma der Besatz durch Vögel oder Kleinsäuger überprüft. Soweit räumlich möglich wird die Nachpflanzung der Bäume angestrebt.

    Fällungen in Schwanheim

    Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen wegen der genannten Mängel sowie aus Gründen der Verkehrssicherheit die nachfolgend aufgeführten Bäume dringend gefällt werden müssen: Im Waldspielpark Schwanheim müssen drei Stiel-Eichen weichen. Die Bäume mit den Baum-Nummern H 257, H 310 und H 367 sind zum Teil abgestorben oder leiden an Fäulnis und Morschungen. Die gefällten Bäume werden durch Nachpflanzungen ersetzt.

    Indoor-Plantage entdeckt

    Polizeibeamte des 10. Reviers konnten am Dienstag, dem 23. Mai 2023, in einer Schwanheimer Wohnung eine Indoor-Plantage ausheben und mehrere Cannabispflanzen samt Equipment sicherstellen.

    Nach einem Zeugenhinweis begaben sich die entsandten Streifenteams gegen 15:30 Uhr in die Geisenheimer Straße, in der sie Cannabisgeruch wahrnehmen konnten, der aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses strömte. Nach Kontaktaufnahme mit der Staatsanwaltschaft wurde über die zuständige Richterin ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Als auf Klingeln und Klopfen niemand öffnete, gelangten die Beamten über ein gekipptes Fenster in die betreffende Wohnung. Zwar trafen die Polizisten auf keine Personen, jedoch fanden sie in den Wohnräumen sieben Cannabispflanzen, diverse Behältnisse mit Blüten, Samen, Feinwaagen und weiteren Utensilien zum Drogenanbau auf, was letztlich zur Sicherstellung führte.

    Das Rauschgiftkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat in der Folge Ermittlungen aufgrund des Verdachts des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln aufgenommen. Die Ermittlungen in der Sache dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

    Verkehrsunfall bei Verfolgungsfahrt

    Am Abend des 7. Mai 2023 ereignete sich in der Otto-Horn-Straße in Frankfurt am Main Schwanheim ein Verkehrsunfall zwischen einem Kleinkraftrad und einem Fahrzeug der Stadtpolizei. Der Fahrer des Mopeds wurde dabei verletzt.

    Gegen 18:15 Uhr bemerkten zwei Stadtpolizisten auf dem Gelände einer Tankstelle in der Otto-Horn-Straße ein Moped ohne Kennzeichen. Nachdem der 17-jährige Fahrer des Zweirads auf keine Anhaltesignale reagierte, wurde die Verfolgung aufgenommen. Nach kurzer Verfolgung kam es aus bislang ungeklärten Gründen zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Dabei prallte der 17-Jährige gegen eine Ampel und zog sich Verletzungen zu.

    Er kam mit diversen Abschürfungen und einer Gehirnerschütterung in ein umliegendes Krankenhaus. Im Zuge der Maßnahmen stellten die alarmierten Einsatzkräfte fest, dass das Moped zur Fahndung ausgeschrieben war und der Heranwachsende seinen fahrbaren Untersatz unter Alkoholeinfluss führte.

    Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,51 Promille. Sowohl der Fahrer als auch der Beifahrer der Stadtpolizei blieben unverletzt. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

    Vereinsheim in Schwanheim in Brand geraten

    In einem Vereinsheim in der „Schwanheimer Bahnstraße“ kam es am Freitagmittag, dem 05. Mai 2023, zu einem Brand.

    Nach derzeitigem Sachstand betrat ein 67-jähriges Vereinsmitglied gegen 15:15 Uhr das Vereinsheim und schaltete einige Elektrogeräte ein. Nachdem er den Raum verlassen hatte und kurze Zeit später zurückkehrte, stellte er eine Rauch- und Brandentwicklung fest.

    Als die alarmierten Kräfte der Feuerwehr eintrafen, stand das Vereinsheim bereits in Vollbrand. Der Mann erlitt durch das Einatmen des Rauches Halsschmerzen. Nach Behandlung durch den Rettungsdienst konnte er vor Ort entlassen werden.

    Der entstandene Sachschaden wird auf rund 70.000 Euro geschätzt.

    Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. Die Ermittlungen dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

    Trickbetrüger festgenommen

    Am Mittag des 27. April 2023 erhielt ein Mann einen Anruf von seiner angeblichen Nichte. Bei dem Anruf handelte es sich um die Masche des Schockanrufs.

    Gegen 13:00 Uhr klingelte das Telefon eines 60-jährigen Schwanheimers. Am anderen Ende der Leitung meldete sich seine „Nichte“. Mit der bereits aus den Medien bekannten Vorgehensweise des „Schockanrufs“ versuchte der Anrufer dem Geschädigten einen Betrag von über 70.000 Euro zu entlocken. Dass sich am anderen Ende nicht seine Nichte, sondern Betrüger befanden, bemerkte er schnell. Geistesgegenwärtig verständigte er die Polizei und vereinbarte mit den Tätern dennoch die Abholung des Geldes. Als ein Mann vor dem Haus des Geschädigten in der Straße „An der Kreuzheck“ erschien und das Päckchen mit dem vermeintlichen Geld entgegennahm, schnappte die Polizei zu.

    Der 17-jährige Ludwigshafener wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums eingeliefert. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Trickbetrugs verantworten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)