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Fallzahlen vom 21.03.2020

Seit dem 18. März 2020 werden die Fallzahlen rund um die COVID-19-Erkrankungen aus drei Quellen zusammengefasst. Die Tabelle mit Fallzahlen aus Risikogebieten enthalten die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Zusammenfassungen zu Deutschland die Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) und Erläuterungen zu Hessen die Zahlen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI).

Dabei kommt es zu Differenzen, da bei den Quellen WHO, RKI und HMSI unterschiedliche Zeitpunkte der Erfassung und Übermittlung abgebildet werden (siehe Stand). Die Regeln, nach denen Daten übertragen werden, variieren von Region zu Region. Die Zahlen zu den Risikogebieten werden aktualisiert, sobald die Zahlen der WHO vorliegen. Es kann also sein, dass alle Zahlen der WHO erst am Folgetag vorliegen.

Die Gesamtzahl der Infektionen weltweit lag Stand 20.03.2020, 23:59 Uhr, bei 266.073, die der Todesfälle bei 11.184. Davon entfielen auf die Region West-Pazifik mit China und Südkorea 94.037 Infektionsfälle und auf Europa 128.541. Bei den Todesfällen entfielen 3.426 auf die Region West-Pazifik und 6.000 auf Europa.

Zahl der Infektionen und Todesfälle sind in Europa zwischenzeitlich höher als im ursprünglichen Ausbruchsgebiet.

Länder und Regionen mit COVID-19-Fällen Fallzahlen Risikogebiete
Volksrepublik China mit Honkong und Macau 81.416 Region Hubai mit Stadt Wuhan
Italien47.021Ganzes Land
Spanien19.980Madrid
Iran19.644Ganzes Land
Deutschland 18.323Landkreis Heinsberg
Vereinigte Staaten (USA) 15.219Bundesstaaten Kalifornien, New York und Washington
Frankreich 12.475Region Grand Est
Südkorea8.799 Provinz Gyeongsangbuk-do
Österreich2.649Bundesland Tirol

Situation in Deutschland (RKI)

Für Deutschland hat sich die Fallzahl auf 16.662 erhöht (Stand 21.03.2020, 10:00 Uhr). Im Durchschnitt sind 20 Personen pro 100.000 Einwohnern erkrankt. Die Bundesländer mit den meisten COVID-19-Fällen sind Baden-Württemberg (3.668) , Nordrhein-Westfalen (3.542) und Bayern (2.960). In diesen Bundesländern hat es auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegeben, in Nordrhein-Westfalen sechs, in Bayern neunzehn und in Baden-Württemberg sechzehn. Zwei Todesfälle wurden in Hessen und je ein Todesfall wurde in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein und in Berlin registriert. Ein weiterer in Hessen aufgetretener Todesfall taucht noch nicht in den offiziellen Statistiken auf.

Situation in Hessen (HMSI)

In Hessen ist die Gesamtzahl der Fälle, Stand 21.03.2020, 14:00 Uhr, auf auf 1.166 gestiegen (Quelle RKI: 1.080). Die meisten bestätigten Fälle gibt es in Frankfurt am Main (148) und im Landkreis Fulda (77).

Fallzahlen vom 20.03.2020

Seit dem 18. März 2020 werden die Fallzahlen rund um die COVID-19-Erkrankungen aus drei Quellen zusammengefasst. Die Tabelle mit Fallzahlen aus Risikogebieten enthalten die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Zusammenfassungen zu Deutschland die Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) und Erläuterungen zu Hessen die Zahlen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI).

Die Fallzahlen der Risikogebiete werden heute nicht dargestellt, da auch das Dashboard der Weltgesundheitsorganisation keine neuen Fallzahlen bereitstellt. Dafür heute ein paar Anmerkungen zu den Zahlen (Stand 19.03.2020, 00:00 CET):

Die Gesamtzahl der Infektionen weltweit lag zu diesem Zeitpunkt bei 209.839 (+16.556), die der Todesfälle bei 8778 (+828). Davon entfielen auf die Region West-Pazifik mit China und Südkorea 92.333 (+488) Infektionsfälle und auf Europa 87.108 (+10.221). Bei den Todesfällen entfielen 3.377 (+20) auf die Region West-Pazifik und 4.084 (+591) auf Europa. Bezüglich der Todesfälle hat Europa den asiatischen Raum bereits überflügelt, bezüglich der Infektionen werden die Fallzahlen für Europa bald die höchsten sein.

Situation in Deutschland (RKI)

Für Deutschland hat sich die Fallzahl auf 13.957 erhöht (Stand 20.03.2020, 10:00 Uhr). Im Durchschnitt sind 17 Personen pro 100.000 Einwohnern erkrankt. Die Bundesländer mit den meisten COVID-19-Fällen sind Nordrhein-Westfalen (3.497), Baden-Württemberg (2.746) und Bayern (2.401). In diesen Bundesländern hat es auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegeben, in Nordrhein-Westfalen sechs, in Bayern zwölf und in Baden-Württemberg zehn. Je ein Todesfall wurde in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein registriert. Ein weiterer in Hessen aufgetretener Todesfall taucht noch nicht in den offiziellen Zahlen auf.

Situation in Hessen (HMSI)

In Hessen ist die Gesamtzahl der Fälle, Stand 20.03.2020, 14:00 Uhr auf auf 962 gestiegen (Quelle RKI: 813). Die meisten bestätigten Fälle gibt es in Frankfurt am Main (122) und im Landkreis Fulda (73).

Anmerkung in eigener Sache: Durch ein technisches Missverständnis wurden die Tabellen für den 15. und 16. März 2020 auf den am 17. März 2020 aktuellen Stand gebracht und zeigen damit falsche Werte an.

Zahl der Erkrankungen steigt weiter

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) meldet heute, Stand 16. März 202ß 14 Uhr, 342 Personen, die mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert worden sind. Verglichen mit den Zahlen vom 15. März hat der Zuwachs der Fallzahlen abgenommen.

Dabei ist die Verteilung der gemeldeten Infektionen uneinheitlich. In den Städten Frankfurt am Main, Wiesbaden und Kassel bewegen sich die Fallzahlen im mittleren Bereich, in Darmstadt mit sechs sogar im unteren. Bei Frankfurt muss man beachten, dass es die weitaus meisten Einwohner hat. Da scheint eine Fallzahl von 21 nicht hoch.

Zu Denken gibt die Entwicklung in einigen Landkreisen. Hier fällt besonders der Landkreis Fulda mit 38 Infektionfällen auf, dem höchsten gemeldeten Wert in Hessen. Es folgen die Landkreise Marburg-Biedenkopf (26) und der Lahn-Dill-Kreis (24).

COVID-19: Fallzahlen steigen weiter [Update]

Neue Zahlen zum Coronavirus SARS-CoV-18 und der die durch Infektion entstehende Krankheit COVID-19 hat das Robert-Koch-Institut (RKI) auch heute, dem 24. März 2020, veröffentlicht. Nach den um 20 Uhr aktualisierten Zielen sind in Deutschland 3.795 Menschen infiziert. Das sind 733 Fälle mehr als am Tag zuvor. In acht Fällen hat die Erkrankung zum Tod geführt.

In Hessen sind jetzt 203 Fälle gemeldet, ein Plus von 70 Fällen. Nach den Zahlen des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI), die einen früheren Zeitpunkt widerspiegeln, legt jetzt Frankfurt am Main an der Spitze der Landkreise und Städte in Hessen mit infizierten Personen.

In Hessen sind jetzt alle Veranstaltungen ab 100 Teilnehmern und Teilnehmerinnen verboten, nachdem zuvor einzelne Kommunen uneinheitliche Obergrenzen als Reaktion auf COVID-19 festgelegt hatten.

Die Sicherheitsbehörden empfehlen allen Personen, die aus einem Risikogebiet nach Hause zurückkehren, freiwillig für 14 Tage in Quarantäne zu gehen, unabhängig davon, ob sich bei Ihnen Symptome zeigen oder nicht. Risikogebiete in Europa sind nach dem RKI Italien, die Region Grand Est in Frankreich, das Bundesland Tirol in Österreich und die spanische Hauptstadt Madrid.

Coronavirus: Frankfurt untersagt Veranstaltungen ab 200 Menschen

Als Reaktion auf das weitere Ausbreiten des Coronavirus (SARS-CoV-19) untersagt Frankfurt am Main ab sofort Veranstaltungen ab 200 Menschen. Dies gilt auch für private Veranstaltungen. Dies wurde heute Nachmittag bekannt gegeben.

In der Erklärung wurde zwar der Besuch von Bildungseinrichtungen ausgenommen, was aber durch die Mitteilung der Landesregierung, dass alle Schulen und Kitas ab Montag geschlossen bleiben, ad absurdum geführt wurde.

Das Land bietet für die Kinder von in bestimmten Berufsgruppen arbeitenden Menschen für die Zeit bis zum 10. April Kinderbetreuung an, um zu vermeiden, dass es zum Beispie im Gesundheitssektor einen übermäßigen Personalengpass gibt,

Engpässe im ÖPNV?

Durch die Kita- und Schulschließungen werden auch Personalengpässe im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erwartet und damit Einschränkungen bei den Beförderungsangeboten. Um die Ansteckungsgefahr von Busfahrerinnen und -fahrern zu mindern, werden Fahrgäste gebeten, nicht die vorderen Türen zu nutzen.

Coronavirus: Ansteckungen steigen – Luminale fällt aus

Die Zahl der mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Menschen steigt stark an, gestern waren 48 Menschen infiziert, heute, Stand 14 Uhr, waren es nach der Information des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) bereits 91. In Frankfurt am Main hat sich die Fallzahl fast verdoppelt und beträgt jetzt 15. In einigen Landkreisen, die bisher nicht von dem Virus betroffen waren, sind von gestern auf heute gleich mehrere Fälle aufgetreten.

In Hessen bis 10. April alle größeren Veranstaltungen abgesagt

Hessens Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) hat seine Empfehlung, keine Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern zuzulassen, durch eine Anweisung ersetzt. Die Empfehlung wurde von den Kommunen zu unterschiedlich gehandhabt. In Frankfurt wollte man gar das Spiel der Eintracht vor Zuschauern stattfinden lassen. Für die Durchführung sind die Gesundheitsämter zuständig.

Neben kulturellen und Sportversammlungen fallen auch Kongresse, Messen, Tagungen und Hauptversammlungen von Unternehmen unter diese Regelung. Abgesagt wird auch auch die Luminale. Die normalerweise parallel dazu stattfindende Messe Light + Building ist schon seit längerem auf Ende September verlegt.

Der Hessische Fußballverband hatte schon zuvor alle Fußballspiele im Amateurbereich, dazu gehört auch die Jugend, bis Ostern ausgesetzt. Die Fußballbundesliga wird ihre Spiele bis auf weiteres vor leeren Rängen austragen.

COVID-19: Die Fallzahlen steigen weiter

Die Fallzahlen von an COVID-19 erkrankten Menschen in Deutschland steigt weiter, nach von um 18:10 Uhr aktualisierten Zahlen des Robert-Koch-Instituts sind bisher 1.567 Menschen in Deutschland von der Krankheit betroffen. In Hessen stieg die Fallzahl von 34 auf 48 Fälle, allein in Frankfurt am Main von vier auf acht Fälle binnen eines Tages.

Mit dem Osten Frankreichs mit Elsass und Lothringen ist innerhalb Europas nach Italien ein neues Risikogebiet hinzugekommen. Dies und der Umstand, dass auch im Kanton Basel die Fallzahl gestiegen ist, hat zu der Entscheidung geführt, das Fußballspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Basel vor leeren Rängen stattfinden zu lassen.

In Deutschland ist die Zahl der Todesfälle durch die durch den Coronavirus SARS-CoV-2 verursachte Krankheit auf drei gestiegen. Die Todesopfer stammen alle aus dem Landkreis Heinsberg, Nordrhein-Westfalen.

In Italien ist die Zahl der Erkrankungen zwischenzeitlich auf über 10.000 gestiegen. Italien hat damit die weltweit höchste Fallzahl nach China. In Europa folgen auf Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland. Die Weltgesundheitsorganiisation (WHO) hat COVID-19 zu Pandemie, einer sich über mehrere Länder erstreckende Seuche erklärt.

Coronavirus breitet sich weiter aus

Der neue Coronavirus SARS-CoV-2 breitet sich aus, womit auch weitere Maßnahmen nötig werden, um die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Viruses zu mindern. So wurden zum Beispiel Empfehlungen ausgesprochen, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen abzusagen.

Begrifflichkeiten

Coronavirus ist derzeit der Begriff, der umgangssprachlich für das seit Dezember 2019 grassierende Coronavirus SARS-CoV-2 genutzt wird. COVID-19 Ist die Krankheit, die durch den Coronavirus SARS-CoV-2 verbreitet wird.

Die Krankheit nimmt einen uneinheitlichen Verlauf, der vom Alter und Vorerkrankungen abhängig ist. Der Krankheitsverlauf kann tödlich enden. Man spricht deshalb bei Menschen älter als 60 Jahren und/oder mit Vorerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Erkrankungen der Lungenwege von Risikogruppe.

Risikogebiet ist ein Gebiet, in der die Fallzahl, also die Zahl der Erkrankten, sehr hoch ist. Risikogebiete sind, Stand 10. März 2020, nach der Definition des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Provinz Hubel mit der Stadt Wuhan in der Volksrepublik China, Italien, die Provinz Gyeongsangbuk-do in Südkorea und der Iran.

Der Landkreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen gilt als besonders betroffenes Gebiet in Deutschland.

Aktuelle Fälle

Stand 10. März 2020, 21:30 Uhr, sind in Deutschland bisher 1.296 Fälle der Viruserkrankung COVID-19 bekannt, davon 484 Fälle in Nordrhein-Westfalen, 314 in Bayern und 237 in Baden-Württemberg. In Hessen sind bis zu diesem Termin laut RKI 35 Fälle aufgetreten.

Folgen

Bundesweit und in Hessen landesweit wurde die Empfehlung ausgesprochen, keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern durchzuführen, In Hessen wurden bereits Konzerte des hr abgesagt. Das Bundesligaspiel von Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach wird vor leeren Rängen stattfinden.

Das Spiel gegen den SC Basel in der Europa League am morgigen Donnerstag findet dagegen gegen Auflagen statt. Die Einlasskontrollen werden mit medizinischem Personal verstärkt, das Stadiondach wird geöffnet bleiben und auch mehr medizinisches Personal vor Ort sein.

Menschen, die zur Risikogruppe gehören, die eine Erkältung haben oder die sich krank fühlen, sollen dem morgigen Spiel fern bleiben. Eintracht-Vorstand Axel Hellmann stellte bei der heutigen Pressekonferenz mit dem Frankfurter Gesundheitsamt eine Rückerstattung für alle, die aus objektiven oder subjektiven Gründen dem Spiel gegen Basel fern bleiben wollen, in Aussicht.