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Urteil im Feldmann-Prozess verzögert sich

Oberbürgermeister Peter Feldmann, Frankfurt am Main
Peter Feldmann, abgewählzer Oberbürgermeister von Frankfurt am Main, muss sich derzeit vor Gericht verantworten.

Im Verfahren vor dem Landgericht Frankfurt am Main gegen den abgewählten Oberbürgermeister Peter Feldmann wurde für den morgigen Mittwoch der Urteilsspruch erwartet. Im aktuellen Prozess geht es um den Vorwurf der Vorteilsannahme durch Feldmann im Rahmen der AWO-Affäre.

Ein Gerichtssprecher hat mitgeteilt´dass das Urteil nicht wie geplant am Mittwoch gesprochen werden solle, die Wirtschaftsstrafkammer aber noch im Jahr 2022 Recht sprechen wolle.

Peter Feldmann als Oberbürgermeister abgewählt

Beim heutigen Bürgerentscheid in Frankfurt am Main wurde der bisherige Oberbürgermeister Peter Feldmann mit der großen Mehrheit der abgegebenen Stimmen abgewählt. Auch das notwendige Quorum wurde erreicht.

Briefwahl entscheidet

Sah es zunächst so aus, als ob das notwendige Quorum nicht erreicht werden würde, war bald klar, dass an dieser Verzerrung der Zwischenergebnisse die nicht ausgezählten per Briefwahl abgegebenen Stimmen Schuld waren. Mehr als 100.000 Frankfurterinnen und Frankfurter hatten die Teilnahme am Bürgerentscheid per Brief dem Gang zur Urne vorgezogen.

Prozess gegen Peter Feldmann geht weiter

Heute geht der Prozess gegen Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann wegen Vorteilsnahme weiter. Am ersten Prozesstag wurden Passagen aus der Kommunikation des Stadtoberhaupts mit der damaligen Geschäftsführung der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt (AWO) verlesen, die eine unzulässige Nähe von Feldmann zur AWO aufzeigen sollen. Heute kommt die Verteidigung zu Wort. Ausführliche Ausführungen sind angekündigt.

Insgesamt sind sechs Prozesstage anberaumt. Mittendrin liegt der Termin zum Bürgerentscheid zur Abwahl Feldmanns am 6. November 2022.

Der 6. November rückt näher …

Der 6. November 2022 rückt näher und damit das Datum, an welchem die Bürgerinnen und Bürger Frankfurts den aktuellen Oberbürgermeister der Stadt, Peter Feldmann, abwählen können. OB Feldmann ist in die AWO-Affäre verwickelt. Er soll dazu beigetragen haben, dass seine zwischenzeitliche Ehefrau eine außerordentlich gut dotierte Stelle als Kindergartenerzieherin erhalte hat. Zudem soll er der AWO (Arbeiterwohlfahrt) eine wohlwollende Behandlung im Gegenzug dafür, dass ihn Mitarbeiter der AWO beim vergangenen Oberbürgermeister-Wahlkampf unterstützt haben, zugesagt haben. Ein Gerichtsverfahren hierzu beginnt am kommenden Dienstag.

Für die Abwahl Feldmanns haben die Stadtverordneten der Römer-Koalition, also auch der SPD, und die CDU gestimmt. Das Abwahlverfahren wurde eingeleitet, obwohl Feldmann zunächst seinen Rücktritt für den kommenden Januar angekündigt hatte. Nach der Einleitung des Abwahlverfahrens hat er sein Rücktrittsangebot zurückgezogen und angekündigt, dass er bis 2024 im Amt bleiben werde, wenn die Anzahl der abgegebenen Stimmen oder Ja-Stimmen nicht zu seiner Abwahl reichen sollten.

Für den Bürgerentscheid ist es nicht ausreichend, wenn eine einfache Mehrheit der wählenden Bürgerinnen und Bürger sich für die Abwahl Feldmanns entscheidet, sondern es müssen sich auch mindestens 33 Prozent der Wahlberechtigten am Verfahren beteiligen. Bei der Stichwahl zur letzten Wahl Feldmanns zum Oberbürgermeister wurde diese Wahlbeteiligung verfehlt!

Peter Feldmann tritt nicht zurück

Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann tritt nicht zurück. In seinem kurzen Statement entschuldigte er sich nochmals für seine sexistischen Sprüche während des Fluges mit dem Sevilla-Flieger. Als er Sebastian Rode und Oliver Glasner den Pokal entrissen habe, sei in ihm der Fan durchgegangen. Eine weitere Entschuldigung.

Zur Anklage gegen ihn äußerte er, dass das Verfahren seine Unschuld zeigen werde. Enttäuscht zeigte er sich über die Rücktrittforderungen aus der SPD. Der SPD bot er ein Ruhen seiner Mitgliedschaft an.

Einen Rücktritt vom Amt des Oberbürgermeisters lehnte er ab. Er wolle aber bis zum Ende der Sommerpause keine öffentlichen Auftritte wahrnehmen. Für Nachfragen der anwesenden Journalisten stand er nicht zur Verfügung.

Statement von Oberbürgermeister Peter Feldmann erwartet

Oberbürgermeister Peter Feldmann, Frankfurt am Main
Oberbürgermeister Peter Feldmann (Archivbild)

Oberbürgermeister Peter Feldmann hat für heute ein Statement angekündigt, zu dem er vom Weltwirtschaftsgipfel in Davos nach Frankfurt am Main zurück gereist ist. Es wird erwartet, dass er zu seiner Rolle in der AWO-Affäre Stellung bezieht. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte im März Anklage gegen das Stadtoberhaupt erhoben.

Möglich ist auch, dass er zu Vorwürfen zu seinem Verhalten rund um das Europa-League-Endspiel von Eintracht Frankfurt Stellung bezieht oder seinen Rücktritt verkündet. Für den Auftritt vor der Presse war kein Thema angegeben worden.

Das Statement wird um 11:30 Uhr auf hessenschau.de im Stream übertragen werden.

Anklage gegen Frankfurts OB Peter Feldmann?

Nach Berichten des Hessischen Rundfunks wird die Staatsanwaltschaft Frankfurt Anklage gegen Oberbürgermeister Peter Feldmann wegen Vorteilsnahme erheben. Die Vorwürfe stehen im Zusammenhang mit der AWO-Affäre. Es geht um den Verdacht, Peter Feldmann habe 2015 seinen Einfluss geltend gemacht, dass seine damalige Lebensgefährtin und späteren Ehefrau Zübeyde ­Feldmann eine Stelle als Kita-Leiterin einer Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) bekommen habe, die übermäßig hoch entlohnt und noch mit einem Dienstwagen versehen war.

Feldmann erklärte, ein Verfahren gäbe ihm die Chance, die maßlosen Verdächtigungen abzuräumen.

Von Leuchttürmen und anderen Dingen

Bahnhof Frankfurt-Höchst, Anbau
Eines der Leuchtturmprojekte im Frankfurter Westen?

Es ist Januar und damit wieder Zeit für die Jahrespressekonferenz zum Frankfurter Westen. Am Mittwoch, dem 12. Januar 2022, fand sie statt. Dort berichtet Oberbürgermeister Peter Feldmann dann über Leuchtturmprojekte, die welche sein könnten, wenn sie denn fertig wären, und über Vorhaben, die sicher ein Erfolg sein werden, weil viele Bürgerinnen und Bürger aus den westlichen Stadtteilen am Gelingen beitragen werden.

Das Leuchtturmprojekt in Höchst, ja im ganzen Westen, ist der Bolongaropalast. Der von 1772 bis 1774 im Auftrag der Kaufleute und Tabakfabrikanten Josef Maria Markus Bolongaro und Jakob Philipp Bolongaro errichtete Bau, eigentlich kein Palast, sondern ein dem Wohnen und Produzieren dienender Zweckbau, wird jetzt schon viele Jahre für seine neue Nutzung hergerichtet.

Ebenso wird es auch mit dem Abschluss der Arbeiten am Höchster Klinikum nicht so recht etwas. Man sieht von außen keine Fortschritte, aber auch nicht, was im Inneren alles noch getan werden muss. Also steht das „alte“ Hauptgebäude noch und wird auch als solches genutzt. Auf dem Klinikgelände gibt es übrigens deutlich ältere Gebäude als das Hochhaus.

Ein Schlossfest soll es 2022 in Höchst auch wieder geben, so es die Corona-Pandemie zulässt, dazu über die Stadtteile verteilt noch viele kleine Feste auf Straßen, Plätzen und in Parks. Außerdem soll im Juni der Westen Frankfurts, mit Schwerpunkt Höchst, Gastgeber für das Hessische Landeskinderturnfest sein.

Und das Bild zum Eingang des Artikels? So sieht es nach Modernisierungsarbeiten durch Stadt und Bahn an zentraler Stelle in Höchst aus. Allerdings muss man hier anmerken, dass westlich des Bahnhofsgebäudes zwischen Gleisvorfeld und neuem Busbahnhof Wohnraum entstehen soll.

Zu früh gefreut?

in einer Pressemitteilung feierten sich am 19. Februar 2021 Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer noch alle Frankfurterinnen und Frankfurter und damit natürlich auch sich selbst für den Erfolg gegen den Corona-Virus. „Diesen Erfolg haben sich die Frankfurterinnen und Frankfurter hart erarbeitet“, ließen sie verlauten. „Ohne die Disziplin beim Maske tragen, ohne die beherzte Einschränkung der Kontakte und ohne die zahlreichen anderen Entbehrungen wäre es nicht möglich gewesen, die Infektionszahlen so deutlich zu senken.“

Ob des Lobes, der hier nur sehr stark verkürzt wiedergegeben ist, vergaßen Frankfurts Bürgerinnen und Bürger offensichtlich so viele Regeln, dass schon am Folgetag der schöne Wert der 7-Tage-Inzidenz von 48,6 schon wieder Schnee von Gestern war. Heute liegt die 7-Tage-Inzidenz für Frankfurt am Main bei 61,2. Verschwiegen soll hier allerdings nicht werden, dass der Wert noch zweimal die magische Grenze von 50 unterschritten hatte.

Folgt man den Zahlen im Bulletin Archiv des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) seit dem Oktober 2020, hatten Feldmann und Majer natürlich recht, begaben sich aber prompt in die Falle, sich selbst mangelnder Kenntnisse zu überführen. Die Menge der durchgeführten Testungen sollten mindestens als weiterer Parameter herangezogen werden. Sonst könnte man die Presse-Info der Stadt als misslungenes Wahlkampfmanöver missverstehen.

Nichtsdestotrotz bleibt es erstrebenswert, den Wert der 7-Tage-Inzidenz von 50 dauerhaft zu unterschreiten. Vielleicht sollten die Verantwortlichen in Frankfurt doch einmal nach Kassel schauen, wo die Inzidenz schon ein paar Tage das unteren Ende der Werte in den Land- und Stadtkreisen Hessens bildet.

Impfstart in der Frankfurter Festhalle

Heute fanden die ersten Impfungen gegen den Corona-Virus in der Frankfurter Festhalle statt. Odores (90) und Gisela (91) waren als erstes an der Reihe. Für den heutigen Dienstag standen 500 Impfdosen bereit, morgen sollen es bereits 1.000 sein und bis Ende Januar sollen fast 12.000 Personen geimpft worden sein.

Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer, die vor Ort waren, wiesen darauf hin, dass viele hochbetagte Bürgerinnen und Bürger Hilfe bei der Anmeldung zur Impfung bräuchten: „Schauen Sie nicht nur nach den eigenen Eltern und Großeltern. Manche haben leider keine Verwandte oder Bekannte, die bei der Anmeldung helfen können. Vielleicht gibt es in Ihrer Nachbarschaft oder im Haus der Eltern jemanden, der sich über Ihre Unterstützung bei den Formalitäten freut – oder wenn Sie den Kontakt zu den Hilfsangeboten der Stadt herstellen.“

Prof. René Gottschalk, Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, Feldmann und Majer betonten, dass das Ziel klar sei und dass alle Menschen, die eine Impfung wollen, sollen in den nächsten Monaten in der vorgegebenen Reihenfolge der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) geimpft werden.