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Nachbarschaftsverein trauert um Reinhard Raven

Der Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.V. (nU.) trauert um sein Ehrenmitglied und 2. Vorsitzenden Reinhard Raven, der in der Nacht zum 11. November 2020 verstorben ist. Reinhold Raven stand kurz vor seinem 78. Geburtstag.

Reinhard Raven war für über 20 Jahre ehrenamtlich an der Gebietsentwicklung der Siedlung Engelsruhe im Nordosten des Frankfurter Stadtteils Unterliederbach beteiligt. Zudem hat er maßgeblich an den Angeboten des dortigen Bewohnertreffs mitgearbeitet. Für seine Verdienste wurde er 2015 vom Vereinsring Unterliederbach mit der Verdienstnadel in Silber ausgezeichnet, der Stadtverband Frankfurter Vereinsringe verlieh ihm 2020 die Ehrennadel in Silber.

„Der Vorstand und die Mitglieder werden Reinhard Raven als die gute Seele des Bewohnertreffs in ewiger Erinnerung halten.“, so Oliver Göbel, 1. Vorsitzender des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach.

Unterliederbach: Moratorium zur Engelsruhe

Engelsruhe / Markomannenweg in Frankfurt am Main Unterliederbach. 2014 befindet sich hier noch eine Brache.
Reihenhäuser oder Wohnblocks, was soll am Markomannenweg gebaut werden? (Archivbild: Jürgen Lange)

Bezüglich der Bebauung des westlichen Markomannenwegs in Frankfurt am Main Unterliederbach wird es ein Moratorium geben. Dies ist das Ergebnis von Gesprächen zwischen dem Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt, der ABG Holding Frankfurt und Oliver Göbel als ehemaligen Vorsitzenden des Beirats zum Projekt „Die soziale Stadt”. Oliver Göbel ist seit der außerordentlichen Mitgliederversammlung des nachbarschaftsvereins Unterliederbach e.V. (nU) am 28. April 2015 wieder Vorsitzender des Vereins.

Nach dem oben genannten Gespräch wird die momentan geplante Bebauung mit einem dreistöckigen Wohnblock anstelle von Reihenhäusern erst einmal nicht weiter verfolgt. Weiterhin wird es bis zur Sommerpause  mindestens zwei Termine auf Einladung des Planungsamtes mit den Mitgliedern des ehemaligen Beirats und betroffenen Bewohnern zu einem ergebnisoffenem Moratorium geben.

Das Quartier Engelsruhe im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach war früher ein sozialer Brennpunkt mit hohem Konfliktpotential, weswegen es in das Bund-/Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt” aufgenommen wurde. Ziel war es, durch Baumaßnahmen einerseits und die Beteiligung der Bewohner andererseits für eine nachhaltige Besserung der Verhältnisse im Quartier zu sorgen. Dieses Ergebnis sehen die ehemaligen Mitglieder des Beirats und Bewohner durch die Planungen der ABG Holding Frankfurt gefährdet, nachdem man im Quartier schon auf die Ansiedlung von Gewerbe und den Bewohnertreff verzichten musste.