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Körbel und Nikolov ins Trainingslager

„Körbel und Nikolov ins Trainingslager” war dieser Tage in den Medien zu lesen. Ist es schon so schlecht um Eintracht Frankfurt bestellt, dass auf Legenden und Säulen in einer Frankfurter U-Bahn-Station zurückgegriffen werden muss. Hat man sich in der Torhüterfrage – Eintracht Frankfurt hat derzeit vier Torhüter unter Vertrag – derart verzockt, dass der „ewige” Oka wieder ins Training einsteigen muss? Und dann auch noch Karl-Heinz Körbel, der noch ewigere. Das kann ja nur bedeuten, dass es auch mit der angestrebten Vertragsverlängerung von Carlos Zambrano nicht zum Besten steht.

Nun, Karl-Heinz Körbel wird mit der Eintracht Frankfurt Fußballschule in Abu Dhabi vor Ort sein und mit seinem Team, zu dem auch Oka Nikolov gehört, Fußballcamps mit Schulen abhalten und auch soziale Projekte fördern. Es ist also Aufatmen angesagt, die beiden Herren, die sicher noch regelmäßig die Fußballstiefel schnüren, müssen nicht noch einmal in der Bundesliga ran.

In der Torhüterfrage ist allerdings noch kein Aufatmen angesagt. Timo Hildebrand zieht es in die USA, Felix Wiedwald ins nördlich gelegene Niedersachsen. Die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Kevin Trapp, von der Eintracht angestrebt, ist auch noch nicht vollzogen. Gleiches gilt für die Personalie Carlos Zambrano. Man kann gespannt sein, was Bruno Hübner hier erreicht. Der im Straßenverkehr nicht immer vorbildliche Manager greift bei Vertragsverhandlungen manchmal auch kräftig daneben.

Das Spiel der Frankfurter gegen den Hamburger SV in Abu Dhabi wird übrigens am Donnerstag, dem 15.Januar 2015, ab 17 Uhr live im Fernsehen des Hessischen Rundfunks übertragen werden.

 

Oka Nikolov wird offiziell verabschiedet

Oka Nikolov beim Benefiz-Spiel für die Leberecht-Stiftng in Oberrad
Eine Woche vor seinem ersten Bundesligaspiel in der Saison 2012/2013 – Oka Nikolov

Am kommenden Freitag wird Eintracht Frankfurt ihren langjährigen Torhüter Oka Nikolov im Rahmen des Bundesligaspiels gegen den FC Augsburg in der Commerzbank-Arena offiziell verabschieden. Es wird wohl der letzte große Auftritt des 39-jährigen sein.

Oka Nikolov wechselte als Jugendlicher zu Eintracht Frankfurt und wurde dort 1994 Profi. Er spielte bis zur Saison 2012/2013 bei Eintracht Frankfurt, hatte dann im Mai 2013 seinen Vertrag noch einmal um ein Jahr verlängert, aber bereits im Juni um dessen Auflösung gebeten, weil er seine Karriere in den USA ausklingen lassen wollte.

Oka Nikolov ist bei den Fans sehr beliebt. Bei einer Aktion der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) wurde er zu einer der Legenden der Eintracht gewählt – die einzige Legende übrigens, die zum Zeitpunkt der Aktion noch aktiv war – und prangt seitdem von einer der Säulen der U-Bahn-Station „Willy-Brandt-Platz”.

Oka glaubt an Eintracht Frankfurt

An mehreren Stellen war zu lesen, dass Oka Nikolov, der derzeit zu Hause bei seiner Familie weilt, trotz des schlechten Tabellenstandes an Eintracht Frankfurt glaubt. Die Eintracht habe eine gute Truppe und komme da unten raus, äußerte sich der 39-Jährige in der Bild-Zeitung. Am kommenden Samstag wird er beim Spiel gegen Schalke 04 in der Commerzbank-Arena sein und den Frankfurtern die Daumen drücken.

Oka Nikolov hält sich derzeit bei der Eintracht fit und nimmt am Mannschaftstraining teil. Über seine weitere Zukunft wird der einstige „Ewige Oka” in den nächsten Wochen entscheiden.

Nichts ist ewig – Oka Nikolov verlässt Eintracht Frankfurt

Oka Nikolov beim Benefiz-Spiel für die Leberecht-Stiftng in Oberrad
Eine Woche vor seinem ersten Bundesligaspiel in der Saison 2012/2013 – Oka Nikolov

Still und leise hat Eintracht Urgestein Oka Nikolov seinen vor dem letzten Spieltag der Saison 2012/2013 gerade erst um ein Jahr verlängerten Vertrag auflösen lassen, – ihn zieht es in die USA. Schon vor ein paar Jahren hatte er den Wunsch geäußert, dorthin zu wechseln, aber Eintracht Frankfurt besserte damals noch einmal sein Gehalt auf und Oka blieb.

In seiner letzten Saison bei Eintracht Frankfurt hatte Oka Nikolov keine Chance mehr auf einen Stammplatz im Tor, Kevin Trapp war einfach zu gut. Trotzdem war Nikolov sofort da, als der Stammtorhüter der Eintracht mit einem Handbruch ausfiel, – vor allem Okas Leistung im Spiel gegen Schalke 04 wird vielen Fans in Erinnerung bleiben.

Mit Oka Nikolov verlässt ein Sportler den Verein, der 22 Jahre lang dabei war und für Eintracht Frankfurt insgesamt 379 Ligaspiele bestritt.