… war der Titel eines Vortrags, den Jürgen Rothländer heute Abend im Foyer des Neuen Theaters in Frankfurt am Main gehalten hatte. Es ging um vor- und frühindustrielle Unternehmen abseits der Farbwerke Hoechst und der in Höchst ebenfalls stark vertretenen Möbelindustrie wie die Breuerwerke, die Höchst lange Zeit prägten und zeitweise eine weit über die Grenzen der damalige Stadt und des heutigem Stadtteils hinausgehende Bedeutung hatten.
Die Höchster Mühlen, in denen nicht nur Getreide gemahlen wurde, und die Höchster Porzellanmanufaktur, die es heute wiedergibt, waren Beispiele für die Anfänge, von denen sich der Bogen bis zu Unternehmen spannte, die erst im vergangenen Jahrhundert begannen, nicht mehr zu existieren, oder die, wie zum Beispiel die schon genannte Breuerwerke, in anderen Unternehmen aufgingen.
Die Vortragsreihe „Geschichten aus und um Höchst“ wird fortgesetzt.
Die Terrasse des Höchster Schlosses ist seit heute Abend wieder Bühne für Varieté, Kabarett, Musik und andere kulturelle Entgleisungen, – das Neue Theater Höchst zieht ins Freie. „Varieté unter Sternen” heißt es heute und morgen Abend. Ein internationales Spitzenprogramm aus Akrobatik, Comedy, Jonglage und Clownerie erwartet die Zuschauer.
Am Sonntag gibt die Kleine Oper Bad Homburg „Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno”, eine kindgerechte Adaption des bekannten Werkes von Wolfgang Amadeus Mozart. „Fourschbar!” wird es dann am Dienstag mit Uwe Steimle, bevor am Mittwoch die Vorpremiere des Jubiläumsprogramms der A-cappella-Gruppe LaLeLu aufgeführt wird.
Am Freitag tritt der auch aus dem Fernsehen bekannte Lars Reichow mit seinem Programm „Freiheit” auf. Der Samstag wird von Lokalkolorit bestimmt: O Francoforte mit Osti von den Rodgau Monotones als Special Guest scheitern auf HÖCHSTem Niveau. Maybebop, ein A-cappella-Pop-Quartett, beschließt dann am Sonntag, dem 30. August 2015, die sommerliche Veranstaltungsreihe.
Die Veranstaltung mit der Kleinen Oper Bad Homburg beginnt am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr, alle anderen Veranstaltungen der Reihe „Sommernacht am Schloss” beginnen jeweils um 20:30 Uhr. Weitere Informationen zu den einzelnen Programmpunkten finden Sie auf der Seite des Neuen Theaters Höchst.
Am Dienstag, dem 22. Februar 2015, sind Hotel Bossa Nova im Neuen Theater im Frankfurter Stadtteil Höchst zu Gast. Das Quartett um Sängerin Liza da Costa wird wieder, sie stellten im Neuen Theater vor zwei Jahren ihre CD „Na Meia Luz” vor, mit südamerikanischen Rhythmen, melodiösem Gitarrenspiel und wunderschönem Gesang aufwarten. Und sie werden eine neue CD im Gepäck haben: „Desordem & Progresso”
Wolfgang Stamm ist so einer. Will er nicht auffallen, versteckt er sich hinter einem großen Schlagzeug. Ansonsten wählt er einen kleineren Aufbau. Alex Sonntag streicht gelegentlich seinen Kontrabass, die (Klang-) Farbe kommt dann nicht aus dem Baumarkt. Tilmann Höhn erzählt Geschichten, zum Beispiel die vom erfolglosen Jazz-Trio. Oder auch ganz melodiöse auf seiner Gitarre. Und Liza da Costa singt mit wunderschöner Stimme.
Kürzlich waren Hotel Bossa Nova im Neuen Theater Höchst. Es war ein schöner Abend. Sie sangen (Liza und im Hintergrund manchmal auch Alex) und spielten meist eigene Stücke, deren Texte ich nicht verstand, aber deren Inhalt fühlbar war. Es waren meist Eigenkompositionen. Liza erzählte, über den Inhalt der Stücke und wie man zu den Themen gekommen war. Zeit ist ein wichtiger Bestandteil. Zeit ist direkt oder indirekt der Inhalt vieler Stücke, Zeit, die sich manch eine/einer heute nicht mehr nimmt.
Zeit sollte man sich für das neue Album von Hotel Bossa Nova nehmen. „Na Meia Luz” ist das nunmehr vierte Album der Band aus dem hessischen Wiesbaden und das zweite, welches auf dem Jazz-Label Enja erscheint. Alle Stücke sind von Hotel Bossa Nova selbst geschrieben und arrangiert. Sie wurden im vergangenen Juni an nur drei Tagen in einem Frankfurter Studio aufgenommen.
Der Bossa Nova dominiert, andere Strukturen und Rhythmen fließen ein. Die Stimme von Liza da Costa klingt angenehm, nicht so weich, wie die von brasilianischen Sängerinnen des Bossa Nova, aber auch nicht so hart, wie man sie von portugiesischen Sängerinnen her kennt. Die Rhythmusgruppe spielt bestimmt, Soli von Bass und Gitarre ergänzen die Musik zu einem stimmigen Ganzen, das Körper und Kopf bewegt. Als Vergleich fällt mir derzeit nur noch Celine Rudolph ein …
Am 12. Februar 2013 ist die Jazzband Hotel Bossa Nova aus Wiesbaden zu Gast im Neuen Theater Höchst. Die Band besteht aus der Sängerin Liza da Costa, dem Gitarristen Tilmann Höhn, dem Kontrabassisten Alex Sonntag und dem Schlagzeuger Wolfgang Stamm. Hotel Bossa Nova lassen in ihrer Musik europäische, afrikanische und lateinamerikanische Rhythmen und Strukturen ineinanderfließen.
Hotel Bossa Nova wurde 2005 gegründet und hat seitdem drei CDs veröffentlicht. In diesen Tagen soll das vierte Album, „Na Meia LUZ”, veröffentlicht werden. [1]
Das Neue Theater Höchst war schnell erreicht, – zu Fuß. Auch Sänger August Scheufler merkte während des Konzerts an, dass das sich Leben eines Musikers „On the road” doch recht angenehm gestaltet, wenn das zu Hause gerade in der Nachbarschaft liegt.
Die Frankfurt City Blues Band (FCBB) ist nur noch selten unterwegs, andere Projekte binden die Musiker. Von der Urbesetzung ist nur noch August Scheufler dabei. Den kannte man einst als Andreas August. Gitarrist Tilmann Höhn ist seit dreizehn Jahren dabei und Achim Farr spielte auch schon mal in einer früheren Inkarnation der FCBB. Ja, die FCBB ist alt, über fünfunddreißig Jahre gibt es diese Institution bereits. Wolfgang Stamm am Schlagzeug und Bassist Klaus Bussalb vervollständigen heute die Band.
Man beschränkt sich nicht mehr darauf, den Blues in seiner traditionellen Form zu spielen. Die Blues-Polizei würde weinen. Beim gestrigen Konzert war diese aber offensichtlich abwesend: Es gab keine Pfiffe, wenn die Band in psychedelische und südamerikanische Klänge abwanderte. So beklatschte das Publikum neben den alten und ganz alten Nummern der FCBB auch Neuinterpretationen von „Sitting On The Dock Of The Bay”, einst ein Hit für Otis Redding, und von der alten Stones-Nummer „Ruby Tuesday”.
Und als dann August Scheufler in der ersten Zugabe zu seiner Gerümpelcaster – an der Stelle habe ich Tilmann Höhn nicht so genau zugehört, als er das außergewöhnliche Gitarrenmodell benannte – griff, bekam auch der letzte Zuhörer den Blues.
Tilmann Höhn und Wolfgang Stamm werden am 12. Februar 2013 erneut im Neuen Theater Höchst zu hören und zu sehen sein. Sie treten dann mit der Jazz-Band Hotel Bossa Nova auf, zu der noch Liza da Costa, Gesang, und Alex Sonntag, Kontrabass, gehören.
Sehr gute Bilder zum Konzert haben die Jungs und Mädels von www.rockpictures.de gemacht [1], reinschauen lohnt sich.
Die Frankfurt City Blues Band ist am 15. Januar 2013 ab 20 Uhr im Neuen Theater Höchst zu Gast. Die Band, die vor fünfunddreißig Jahren von Andreas August und Manfred Häder in Frankfurt am Main gegründet worden war, machte sich recht bald einen Namen in der deutschen Blues-Szene und ging mit Musikern wie Alexis Korner, Louisiana Red und Champion Jack Dupree auf Tournee.
Von den Gründungsmitgliedern ist nur noch Andreas August, der heute in der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts wohnt, dabei. Achim Farr, Saxophon, gehörte auch schon zu einer der ganz frühen Inkarnationen der Band, verabschiedete sich dann aber für mehrere Jahre zu den Rodgau Monotones und spielte auch noch in anderen lokalen Formationen.
Tilmann Höhn an der Gitarre, Klaus Bussalb am Bass und Wolfgang Stamm am Schlagzeug vervollständigen die Band. Den Blues hat man zwischenzeitlich modernisiert, die Frankfurt City Blues Band spielt den Blues nicht mehr nur in der traditionellen Form. „Psychadelic Blues” nennen sie das Ergebnis.
Das Neue Theater Höchst ist Bühne für Kabarett, Comedy, Varieté, Kleinkunst und Musik. Im angeschlossenen Film Forum bietet es Filme abseits des Mainstream.
Frankfurt am Main Unterliederbach
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