Im September 2013 fuhren mal wieder Straßenbahnzüge des Verkehrsmuseums Frankfurt am Main durch die Stadt. Museal klingt alt, aber die ältesten Züge, die bei Veranstaltungen dieser Art unterwegs sind, haben bereits per Knopfdruck zu öffnende Türen. Durch die Scheiben eines Museumszuges wurde dieser Schuhladen erhascht, den es im Jahr 2013 noch gab.
Den Schuhladen gab es auch schon in den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Der Autor kann sich daran erinnern, hier Kinderschuhe anprobiert zu haben. Maximal drei Paar Schuhe waren es in diesen Zeiten, ein paar feste Halbschuhe, ein Paar Sandalen und gegebenenfalls ein Paar Winterstiefel.
Die Straßenbahn fuhr von hier aus weiter in Richtung Willy-Brandt-Platz. Hier passierte sie das Euro-Symbol, für dessen Erhalt zuletzt beinahe das Geld gefehlt hätte. Gelder für gewichtige Veränderungen auf der dem Symbol gegenüberliegenden Seite sind jetzt frei gegeben worden, es werden eine neue Oper und ein neues Schauspielhaus entstehen.