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Neue Kleinspielfelder in Nied eröffnet

Am Freitag, dem 21. März 2025, hat die feierliche Eröffnung der neuen Kleinspielfelder am Denisweg neben dem Sportplatz des FV Alemannia 08 Nied stattgefunden. Zu diesem besonderen Anlass waren Oberbürgermeister und Sportdezernent Mike Josef sowie Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, anwesend, um die neuen Sporteinrichtungen gemeinsam mit dem FV Alemannia 08 Nied offiziell zu eröffnen.

Sport als Motor für den sozialen Zusammenhalt

Die neuen Kleinspielfelder sind ein Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“. Seit August 2024 wurde auf der kleinen Fläche am Denisweg gebaut, um das nachbarschaftliche Miteinander durch niedrigschwellige Sportangebote zu fördern. Entstanden sind zwei moderne Kleinspielfelder: eines mit Kunstrasen für Fußball und eines mit einem Kunststoffbelag, auf dem Basketball gespielt werden kann. Neben den beiden Feldern wurden zusätzlich neun Fitnessgeräte installiert, die vielfältige Bewegungsmöglichkeiten für alle Niederinnnen und Nieder bieten.

„Wir freuen uns, dass wir nun die Eröffnung der Kleinspielfelder feiern können“, sagte Oberbürgermeister Josef. „Diese neuen Sporteinrichtungen unterstützen nicht nur den FV Alemannia 08 Nied, sondern sind ein Gewinn für den ganzen Stadtteil. Sie ermuntern dazu, gemeinsam Sport zu treiben und aktiv zu sein – egal ob im Verein oder einfach in der Freizeit.“

Ein offener Treffpunkt für alle Generationen

Alle Baumaßnahmen sind mittlerweile abgeschlossen. Nun können die neuen Tore, ein Basketballkorb und verschiedene Fitnessgeräte genutzt werden. Mit dem neuen Beleuchtungsmast lässt sich auch bis in die Abendstunden Sport treiben. Zudem wurden Zäune und Ballfangzäune um die Spielfelder errichtet und Bänke sowie Fahrradständer aufgestellt.

Ein besonderes Merkmal ist das Tor im Zaun zum Gelände des FV Alemannia 08 Nied. Es ermöglicht dem Verein, die neuen Plätze während des Vereinstrainings zu nutzen. Außerhalb der Trainingszeiten stehen sie allen zur Verfügung.

„Gemeinsam mit dem Engagement des Stadtteils konnten wir ein neues inklusives Sportangebot in Nied schaffen. Als sozialer Treffpunkt für Jung und Alt stärkt diese Anlage das Miteinander im Stadtteil“, betonte Planungsdezernent Gwechenberger, und sagte: „Wir laden alle herzlich ein, die neuen Kleinspielfelder zu entdecken.“

Zum Hintergrund

Die Soziale Stadt Nied ist ein Stadterneuerungsgebiet der Stadt Frankfurt am Main. In Nied sollen durch das Programm Sozialer Zusammenhalt mit sozialen und städtebaulichen Projekten die Lebensverhältnisse nachhaltig verbessert werden. Gefördert wird dieses Ziel mit Bundes- und Landesmitteln sowie von der Stadt Frankfurt am Main. Grundlegend ist ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK), das am 12. Mai 2022 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde.

Das Stadtplanungsamt hat den Caritasverband Frankfurt mit dem Quartiersmanagement und die ProjektStadt | Integrierte Stadtentwicklung mit der Projektsteuerung sowie der Erarbeitung des ISEK beauftragt. Weitere Informationen gibt es unter stadtplanungsamt-frankfurt.de. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Der Kulturcampus – ein gemeinsames Projekt von Stadt und Land

Ministerpräsident Boris Rhein hat gemeinsam mit Wissenschaftsminister Timon Gremmels und der Stadt Frankfurt den Startschuss für den Frankfurter Kulturcampus auf dem ehemaligen Universitätsgelände in Bockenheim gegeben. Die gemeinsame Lösung von Stadt und Land ist für den Regierungschef ein einzigartiges Projekt, um Kunst, Wissenschaft und Wohnen miteinander zu verbinden. „Eine Vision wird Wirklichkeit: Mit dem jetzt vereinbarten Neubau der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst als Kern des Kulturcampus nimmt dessen Entwicklung konkrete Formen an. Damit lösen wir ein Versprechen ein, das sich Land und Stadt vor Jahren gegeben haben: Wir realisieren ein Bauprojekt mit Strahlkraft für Hessens gesamte Kulturlandschaft und geben der Hochschule Planungssicherheit für modernes Lernen und Forschen. In Frankfurt entsteht damit nicht nur ein hochmodernes Zentrum für künstlerische Ausbildung und Exzellenz, sondern auch ein lebendiger Treffpunkt“, sagte Rhein. Der Ministerpräsident stellte die Pläne am Montag, 17. März, zusammen mit Wissenschaftsminister Gremmels, Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef und Kulturdezernentin Ina Hartwig in Frankfurt vor.

Oberbürgermeister Josef betonte die Bedeutung der Standortentscheidung für Frankfurt: „Der zentrale Baustein ist vereinbart: Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst wird auf dem ehemaligen Universitätsgelände in Bockenheim gebaut. Der Kulturcampus wird ein Zukunftsprojekt mit Strahlkraft für die ganze Stadt. Die Musikhochschule ist das Herzstück. Mit dieser Entscheidung fallen letztlich alle Puzzleteile an ihren Platz und alles andere wird sich daran orientieren können. Mir war besonders wichtig, dass sich der Charakter des Stadtteils Bockenheim in der Lösung widerspiegelt und dass wir unsere Zusage einhalten können, eine gute Alternative nach dem Wegzug der Goethe-Universität zu finden. Ich bin überzeugt, wir haben jetzt eine hervorragende Lösung für das Land Hessen, für die Musikhochschule und auch für Bockenheim.“

Kunst- und Wissenschaftsminister Gremmels hob die Bedeutung des Kulturcampus als offenen und integrativen Ort hervor: „Wir setzen heute ein klares Zeichen. Wir geben der HfMDK den Raum, den sie braucht. Mit dem Kulturcampus und dem neuen Standort der HfMDK etablieren wir nicht nur einen Ort der wissenschaftlichen Bildung und der Hochkultur, sondern einen lebendigen Raum für alle – mit Stadtteilanbindung, Soziokultur und offenen Räumen für Kunst und Begegnung. Außerdem schaffen wir bezahlbaren studentischen Wohnraum, der dringend benötigt wird. Ich danke allen, die diesen Weg mitgegangen sind und weiter mit uns gehen. Ich bin mir sicher: Der Kulturcampus wird ein Ort der Wissenschaft, der Kunst, der Begegnung und ein Symbol dafür, dass Politik gestalten kann.“

Kulturdezernentin Hartwig ergänzte: „Heute ist ein besonderer Tag für die Kultur in Frankfurt: Bockenheim bekommt nun doch noch – endlich – seinen Kulturcampus. Die beiden wichtigsten Institutionen können als Herzstück des Campus realisiert werden: Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und das Frankfurt LAB. Das LAB ist ein großartiges Projekt, in dem die verschiedensten Institutionen der darstellenden Kunst und Musik und besonders junge Künstlerinnen und Künstler zusammenkommen. Gleichzeitig wirkt das LAB in die Nachbarschaft, in den Stadtteil hinein und eröffnet ganz neue Perspektiven und Chancen für Bockenheim und die gesamte Stadt Frankfurt. Ich freue mich sehr über die Entscheidung des Landes, die HfMDK in Bockenheim anzusiedeln.“

Stadt und Land hatten sich vorab im Einvernehmen mit der HfMDK darauf geeinigt, auf einen zusammenhängenden Baukörper im südlichen Baufeld zu verzichten und das Raumprogramm stattdessen auf mehrere Gebäude auf dem Areal der Dondorf-Druckerei im Norden und auf ein weiteres Baufeld jenseits der Bockenheimer Landstraße zu verteilen. Ein Studierendenwohnheim, das eine Mensa im Erdgeschoss beherbergen könnte, soll dabei als verbindendes Element dienen. Die bauliche Realisierung des Vorhabens erfolgt im Rahmen eines Architekturwettbewerbs des Landes, der noch in diesem Jahr ausgelobt werden soll. Das Land wird den Neubau mit 170 Millionen Euro aus dem Hochschulbauprogramm HEUREKA fördern.

Das Hochschulbauprogramm HEUREKA

Seit 2008 fördert das Hochschulbau-Investitionsprogramm HEUREKA den Hochschulbau in Hessen mit einem Gesamtvolumen von 5,7 Milliarden Euro bis 2031 (HEUREKA III). Bereits 2015 setzte der damalige Wissenschaftsminister und heutige Ministerpräsident Rhein einen Investitionsschwerpunkt bei den Kunsthochschulen HfG Offenbach und HfMDK Frankfurt sowie der Hochschule Geisenheim. Der Ausbau der Hochschule Geisenheim läuft, der Neubau der HfG Offenbach wird nach einem Architektenwettbewerb geplant.

Die Planungen für das Frankfurt LAB

Da nun die Entscheidung des Landes vorliegt, die Musikhochschule auf dem Kulturcampus Bockenheim anzusiedeln, kann die Stadt Frankfurt in die konkrete weitere Planung einsteigen. Auf dem Gelände der Kunstbibliothek könnte nach einer Phase der Zwischennutzung das Frankfurt LAB neu gebaut werden. Fest steht, dass der Platz reicht für die entsprechende Planung. Demnach umfassen die neuen Räumlichkeiten eine Probebühne im Obergeschoss sowie einen ebenerdigen großen Saal (30 mal 50 Meter), der direkt zugänglich und anlieferbar ist. Somit werden alle Raumbedarfe des LAB erfüllt, und die Situation verbessert sich im Vergleich zur aktuellen Situation in der Schmidtstraße im Frankfurter Stadtteil Gallus maßgeblich. Der Magistrat der Stadt Frankfurt wird auf Basis dieser Einigung einen Grundlagenbeschluss zum Bau des Frankfurt LAB erarbeiten. Entsprechende Planungsmittel sind bereits in den städtischen Haushalten eingestellt.

Weitere Stimmen zum geplanten Kulturcampus

Petra Roth, ehemalige Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, außerdem Ehrenbürgerin und eine der Initiatoren des Kulturcampus: „Bei meinem 80. Geburtstag im vergangenen Jahr im Kaisersaal im Rathaus Römer habe ich einen Herzenswunsch geäußert. Ich sagte: ‚Ministerpräsident Boris Rhein und Oberbürgermeister Mike Josef sollen sich zusammenspannen und den Kulturcampus zum Klingen bringen.‘ Heute bin ich glücklich und begeistert, feststellen zu können, dass mein Geburtstagswunsch auf einen fruchtbaren Boden gefallen ist. Mit der Entscheidung zum Standort der Hochschule für Musik sind wir einen großen Schritt vorangekommen.“

Elmar Fulda, Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK): „Die Bekräftigung der Landesregierung, den dringend erforderlichen Neubau der HfMDK prioritär zu realisieren, ist ein starkes Signal in finanziell schwierigen Zeiten. Die Stadt Frankfurt hat wichtige Klärungen zu den in den letzten Jahren veränderten städtebaulichen Rahmenbedingungen in Bockenheim herbeigeführt. Wir danken allen, die an der Entscheidung mitgewirkt haben. Jetzt müssen wir gemeinsam dafür sorgen, dass alle weiteren Planungs- und Bauprozesse mit höchstem Tempo in einem belastbaren Zeitrahmen erfolgen und die notwendigen Finanzmittel für funktionale und qualitätsvolle Gebäude bereitstehen, damit nicht im Bestand die Lichter ausgehen, bevor der Neubau bezogen werden kann. Wir freuen uns, wenn die Stadt die Überlegungen aus den Planungswerkstätten der 2010er Jahren aufgreift und die Bockenheimer Landstraße in diesem Abschnitt neugestaltet. So kann ein urbanes Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität dort entstehen, wo heute noch der Autoverkehr dominiert und Fußgänger zu erheblichen Umwegen gezwungen sind.“

Hessens Finanzstaatssekretär Uwe Becker: „Der Kulturcampus ist für die Stadt Frankfurt und für das Land Hessen von besonderer Bedeutung, da Wissenschaft, Kultur und Stadtgesellschaft hier in Bockenheim produktiv zusammenkommen. Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst wird diesen Stadtteil neu beleben, der so viele Jahre durch die Goethe-Universität geprägt wurde. Neben mehreren Neubauten ist auch die Dondorf-Druckerei Bestandteil des neuen Konzepts und wird in das Ensemble für die HfMDK integriert. Durch die nun gefundene Verständigung mit der Stadt ist der Weg frei für einen Realisierungswettbewerb des Landes.“

Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen: „Mit der Entscheidung des Landes Hessen, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Bockenheim zu errichten, kommt der Kulturcampus einen wichtigen Schritt weiter. Die Idee eines vielfältigen und gemeinwohlorientierten Campus ist durch die bereits bestehenden Angebote und geplanten Zwischennutzungen schon heute erlebbar. Die Hochschule fügt sich perfekt in diesen besonderen Ort ein und wird zur weiteren Belebung beitragen. Ich freue mich auf die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Land und bin sehr auf die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs gespannt.“

Frank Junker, Geschäftsführer ABG Frankfurt Holding: „Wir freuen uns, dass nunmehr eine Vereinbarung zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Land Hessen zustande gekommen ist, die einerseits den Gedanken des Kulturcampus mit Leben füllt und andererseits uns nunmehr die Möglichkeit eröffnet, dass wir jetzt mit der Planung und Realisierung von dringend benötigtem, bezahlbarem Wohnraum auf dem Kulturcampus-Areal beginnen können. Dabei werden wir auch unter Berücksichtigung der grauen Energie die Revitalisierung des Juridicums prüfen.“ (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Bürgersprechstunde des Frankfurter OBs in Höchst

Für die Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters Mike Josef nimmt die Verwaltungsstelle Höchst ab sofort Anmeldungen entgegen. Der Dezernent für die westlichen Stadtteile kommt am Mittwoch, 9. April, in den Gartenpavillon des Bolongaropalastes.

Bürgerinnen und Bürger der westlichen Stadtteile haben die Möglichkeit von 13.30 bis 15.30 Uhr ein persönliches Gespräch mit Oberbürgermeister Josef zu führen.

Gesprächswünsche können mit Angaben der Personalien (Vor- und Nachname, Anschrift und Telefonnummer) und des konkreten Anliegens per E-Mail an verwaltungsstelle.hoechst@stadt-frankfurt.de eingereicht werden. Anmeldungen werden bis Mittwoch, 26. Februar, entgegengenommen.

55. Weltwirtschaftsforum in Davos: FRM veranstaltet auch 2025 traditionellen Empfang

Auch in diesem Jahr treffen sich von Montag, 20., bis Freitag, 24. Januar, politische Entscheidungsträgerinnen und -träger, führende Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, der Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus aller Welt zum 55. Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos. Einmal mehr veranstaltete die Frankfurt/Rhein-Main International Marketing of the Region (FRM) auch 2025 wieder den traditionellen Empfang der Region und lud hochkarätige Personen aus Politik und internationaler Wirtschaft ein, sich mit Vertretern der Region zu vernetzen.

Unterstützt wird „Frankfurt/Rhein-Main. The Reception“ von Frankfurt Main Finance als Partner für den Finanzplatz, der Stadt Frankfurt, der DZ Bank und erstmalig von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Am neuen Veranstaltungsort fand eine Paneldiskussion statt. Erstmals seit Bestehen des Empfangs sprach mit Finanzminister Jörg Kukies ein Vertreter der Bundesregierung auf dem Empfang der Region Frankfurt/Rhein-Main. Joachim Nagel, Präsident der Deutschen Bundesbank, und Souâd Benkredda, Mitglied des Vorstandes der DZ Bank, vertraten den Finanzplatz. In diesem Jahr spielte auch die Life Science Branche eine zentrale Rolle: Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, war ebenfalls Teil des Podiums. Moderiert wurde das Panel erneut von Moderatorin Astrid Frohloff.

Wie schon im vergangenen Jahr begrüßte Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt und Vorsitzender des Aufsichtsrates der FRM, über 100 Gäste aus aller Welt. Besonders erfreut waren die Veranstalter über den Besuch der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, die bereits zum wiederholten Mal Gast des Events war.

„In unserer sich schnell verändernden Welt werden die großen politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die geopolitischen Spannungen und der Klimawandel immer herausfordernder. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, Aufbruchstimmung zu verbreiten und an die Entwicklungspotenziale unserer Stadt und Region zu glauben und diese in konkrete Handlungen und Erfolge umzusetzen, wie wir es seit Jahrzehnten tun. Als Kommunalpolitiker werde ich täglich mit den Herausforderungen unserer Bürgerinnen und Bürger und unserer Unternehmen konfrontiert. Es ist meine Verantwortung und auch die Verantwortung meiner Kolleginnen und Kollegen, auf kommunaler Ebene sicherzustellen, dass die Menschen gehört, verstanden und respektiert werden. Diese Verantwortung müssen wir sehr ernst nehmen. Das beantwortet auch die Frage danach, warum wir hier in Davos sind: Um über die positive wirtschaftliche Entwicklung unsere Region einen Nutzen für die Menschen zu erreichen“, sagte Josef.

Die Region Frankfurt/Rhein-Main ist die einzige deutsche Region, die mit einem Empfang in Davos vertreten ist. Neben Oberbürgermeister Josef waren als Vertreter der Region auch Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, Felix Schwenke, Oberbürgermeister der Stadt Offenbach, Martin Burlon, Bürgermeister der Stadt Dreieich, Volker Ludwig, Vizepräsident der IHK Frankfurt, und Bernhard Grieb, Leiter der Wirtschaftsförderung Frankfurt in Davos, um auf dem Empfang der FRM für die Region zu werben.

Nagel betonte die Stärke des Finanzplatzes. Er sagte: „Ein attraktiver Finanzplatz in Deutschland ist nicht zuletzt wichtig für die Lösung der strukturellen Herausforderungen, denen die deutsche Wirtschaft gegenübersteht. Und wir können noch besser werden. Um den Finanzplatz weiter zu stärken, müssen die relevanten Akteure zusammenarbeiten. Die Bundesbank bringt sich dabei aktiv ein.“

Benkredda ergänzte: „Frankfurt ist mit über 70.000 Beschäftigten das führende Finanzzentrum Deutschlands. Dank seiner zentralen Lage im Herzen Europas bietet die Stadt strategische Vorteile wie den direkten Zugang zu internationalen Märkten. Eine erstklassige Infrastruktur, darunter einer der größten Flughäfen Europas sowie die Nähe zur EZB, führenden Banken und globalen Unternehmen, verstärken Frankfurts Bedeutung als Wirtschaftsstandort und machen die Stadt zu einem Magneten für qualifizierte Fachkräfte.“

„Für uns als Region Frankfurt/Rhein-Main ist es absolut wichtig, bei Veranstaltungen mit internationaler Strahlkraft wie dem WEF präsent zu sein. Hier treffen wir internationale Top-Entscheider und führen spannende Gespräche. So ist vielen unserer internationalen Gesprächspartner nicht unbedingt bewusst, dass Frankfurt/Rhein-Main nicht nur ein bedeutender Firmenstandort, sondern auch eine Region mit absolut herausragenden Kompetenzen in den Bereichen Life Science, Pharma und IT ist. Die Qualität unserer Gäste, aber auch unserer Sprecher, zeigt uns sehr deutlich, welchen hohen Stellenwert unsere Veranstaltung in Davos inzwischen hat“, sagte Menges, FRM-Geschäftsführer.

Entscheider nationaler und internationaler Unternehmen, von Verbänden und Konzernen sowie zahlreiche Gäste aus der Politik kamen zur Veranstaltung der FRM in Davos:

Darunter waren unter anderem EZB-Präsidentin Christine Lagarde, Frank Scheidig, Global Head of Senior Executive Banking DZ Bank, Jonas Andrulis, Gründer und CEO von Alph Alpha, Kai Beckmann, CEO Merck KGaA, Diana Daniels, Gründerin und CEO Cronos Group, Laurent Dublanchet, Vice President Air Liquide, Jörg Eigendorf, Chief Sustainability Officer Deutsche Bank, Ingrid Hengster, CEO Barcleys Investment Bank Deutschland, Catrin Hinkel, CEO Microsoft Schweiz, Christoph Horbach, Mitglied des Vorstandes der HAHN-Immobilien Beteiligungs AG, Hani Kablawi, Senior Executive Vice President and Head of International BNY, Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender Henkel AG, Peter Krafft, CFO Mizuho Securities Europe GmbH, Martin Liebi, CEO ODDO BHF Schweiz, Daniela Marilungo, Head of Public Policy International at Bank of America, Sabine Mauderer, Vizepräsidentin Deutsche Bundesbank, Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender DHL Group, Lakshmi Lalita Mohan, Head & Representative Confederation of Indian Industry (CII) Frankfurt, Tatiana Molcean, Direktorin der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE), Bettina Orlopp, Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Markus Pflitsch, Gründer und CEO Terra Quantum AG, Christoph Schell, Chief Commercial Officer Intel, Stefan Schöpfel, Leiter SAP Intelligent Enterprise Institut, Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, Faryar Shirzad, Chief Policy Officer Coinbase, Ohira Shogo, CEO Nomura Financial Products Europe, Garry Sorrentino, Global CIO Zoom Communications, Hauke Stars, Vorstand digitale Transformation Volkswagen AG, Mirjam Staub-Bisang, Präsidentin des Verwaltungsrates und Senior Advisor Blackrock Schweiz, Marc Steinkat, CEO Commerzbank Schweiz, Prof. Ralf P. Thomas, Finanzvorstand, Mitglied des Aufsichtsrates der Siemens AG, Heiko Thoms, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen Europapolitik und internationale Finanzpolitik, Hubertus Väth, Geschäftsführer Frankfurt Main Finance e.V., Cathinka Wahlstrom, Chief Commercial Officer The Bank of New York Mellon SA/NV, Gerhard Wiesheu, CEO B. Metzler seel. Sohn & Co. AG, Gunnar Wöbke, Geschäftsführer SKYLINERS GmbH, und Franziska Zimmermann, Director for Sustainability & Climate Change Strategy Temasek.

Über die FRM

Frankfurt/Rhein-Main International Marketing of the Region ist die Standortmarketinggesellschaft der Region Frankfurt/Rhein-Main, zu der sich 36 Kreise, Städte, das Land Hessen, Kommunen und Verbänden zusammengeschlossen haben. Deutschlandweit einzigartig ist, dass das Unternehmen länderübergreifend für die drei Bundesländer Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz tätig ist. Aufgabe der Gesellschaft ist es, ausländische Unternehmen über Standortvorteile zu informieren und für die Region zu gewinnen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Frankfurt/Rhein-Main zu fördern und die Wahrnehmung im Ausland zu stärken. Die FRM ist der zentrale Ansprechpartner in der Region für alle Anfragen bei Ansiedlungen von Unternehmen aus dem Ausland. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Jahrespressekonferenz für den Frankfurter Westen

Während der traditionellen Jahrespressekonferenz hat Oberbürgermeister und Dezernent für den Frankfurter Westen Mike Josef am Donnerstag, 19. Dezember, in Höchst die Leistungsbilanz der westlichen Stadtteile 2024 vorgestellt. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Höchster Tennis- und Hockey-Clubs 1899 fand das Gespräch in dessen Räumen statt.

In der Bilanz stellten Oberbürgermeister Josef und Annette Rinn, Dezernentin für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz, den inhaltlichen Schwerpunkt „Sicherheit und Ordnung“ vor. Josef sagte: „Mir war es immer wichtig, nicht nur die Situation wie das Bahnhofsviertel im Blick zu behalten sondern die ganze Stadt. Überall müssen wir für Sicherheit und Sauberkeit sorgen. Deshalb haben wir in den vergangenen Monaten die Polizei in Höchst verstärkt und setzen gleichzeitig die FES für mehr Sauberkeit ein.“

Stadträtin Rinn sagte in Höchst: „Trotz sehr begrenzter personeller Ressourcen wird die Stadtpolizei ein stärkeres Augenmerk auf den Bahnhof Höchst und die direkte Umgebung legen. Da sich die Beschwerden der Anwohnerinnen und Anwohner dieses Bereichs in vergangener Zeit deutlich gehäuft haben, wird dieses Gebiet zu einem der Schwerpunkte unserer täglichen Arbeit werden. Wir können und werden es nicht zulassen, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger im schönen Stadtteil Höchst unsicher fühlen. Die Steigerung der Präsenz wird hoffentlich dazu beitragen, das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste, der Pendlerinnen und Pendler sowie der Bewohnerinnen und Bewohner wieder zu steigern und zu einem Rückgang von Ordnungswidrigkeiten führen.“

An der Jahrespressekonferenz nahmen zudem Rocco Stein, Leiter der Polizeiinspektion Frankfurt, sowie Malte Neumann, Geschäftsführer des Höchster Tennis- und Hockey-Clubs 1899, sowie die Vorsitzenden der Vereinsringe und des Präventionsrats Höchst teil.

Die Leistungsbilanz beinhaltet sämtliche Meldungen der Dezernate und ist der Pressemeldung als Download beigefügt.

Sicherheitskonzept in Höchst seit Dezember

Das aktuelle Sicherheitskonzept der Stadtpolizei, der Landespolizei, der Bundespolizei, der Deutsche Bahn (DB) Sicherheit und der Städtischen Verkehrspolizei sieht seit Mittwoch, 1. Dezember, folgende Maßnahmen in Höchst vor:

  • Die Stadtpolizei geht montags bis freitags von 8 bis 10 Uhr im Höchster Bahnhof und weitere Bereiche um den Bahnhof auf Streife. Im Bereich der Leverkusener Straße wird der Einsatz von 16 bis 19 Uhr erhöht.
  • Die Bundespolizei geht dreimal in der Woche im Höchster Bahnhof auf Streife. Zudem gibt es vermehrt Polizeipräsenz an den Wochenenden und in den Abendstunden am Bahnhof. Dabei ist die Landespolizei und die Stadtpolizei miteinander vernetzt und im ständigen Austausch.
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DB Sicherheit werden am Bahnhof in Höchst viermal täglich für jeweils eine Stunde auf Streife gehen. Zudem kommen Sicherheitskräfte in zivil zum Einsatz.
  • Ebenso werden zwei Bahnhofspaten zwei- bis dreimal in der Woche den Bahnhof begehen und den Allgemein- und Reinigungszustand prüfen.
  • Eine motorisierte Streife der städtischen Verkehrspolizei fährt montags bis freitags mit Schwerpunkt Höchst. Zusätzlich wird von montags bis freitags mindestens eine Fußstreife in Höchst eingesetzt.
  • In der Hostatostraße, Leverkuser Straße und Dalbergstraße werden die Geschwindigkeitskontrollen intensiviert.
  • Das 17. Polizeirevier wird Maßnahmen in Bezug auf den fließenden Verkehr ergreifen und in Absprache und Zusammenarbeit mit der Bundes- und der Stadtpolizei Kontrollen in Höchst durchführen.
  • Die zwei Schutzleute vor Ort werden vermehrt am Bahnhof und rund um das Bürgeramt Höchst tätig sein.

Omega-Brücke, Bolongaropalast, Sportstätten und Kita-Sanierung

Ein weiteres Thema der Leistungsbilanz ist die Machbarkeitsstudie der Omega-Brücke. Oberbürgermeister Josef sagte: „Mir war es sehr wichtig, eine schnelle und gute Lösung für die Griesheimerinnen und Griesheimer zu finden, der Stadtteil durfte nicht getrennt werden. Die Stadt hat rasch und richtig reagiert.“

Im Bolongaropalast sind die Bauarbeiten ein gutes Stück vorangekommen. In den bereits fertig gestellten Räumen fanden erste Besichtigungen statt. Josef sagte: „Die Sanierung in unserem denkmalgeschützen Bolongaropalast ist herausfordernd. Wenn der Palast mit der Außenanlage fertig ist, haben die Bürgerinnen und Bürger ein wirkliches Schmuckstück, das sie auch selbst nutzen können.“

In der knapp 100-seitigen Übersicht der Bilanz werden auch die Errichtung von zwei Minispielfeldern und einer Outdoor-Fitnessanlage am Sportplatz Denisweg in Nied sowie die Erweiterung und Sanierung der Integrativen Kita im Völklinger Weg in Schwanheim genannt.

Zudem findet sich der Beginn des Neubaus einer Schlammbehandlungsanlage auf der Abwasserreinigungsanlage (ARA) in Sindlingen, eine der größten Abwasserreinigungsanlagen in Hessen, in der Bilanz. Der Neubau soll rund 330 Millionen Euro kosten. Der naturnahe Umbau des Sossenheimer Wehrs, der dieses Jahr fertig gestellt wurde – und rund 14,2 Millionen Euro gekostet hat – gehört in diesem Jahr zu den abgeschlossenen Großprojekten im Frankfurter Westen.

Die Nassauische Heimstätte plant einen Neubau mit 160 Wohnungen in der Henriette-Fürth-Straße in Goldstein.

Das 40. Bürgerfest in Unterliederbach, das Schlossfest und der Weihnachtsmarkt in Höchst und eine ganze Reihe weiterer Feste im Frankfurter Westen zeugen vom herausragenden ehrenamtlichen Engagement vor Ort. Oberbürgermeister Josef sagte dazu: „Ein großes Dankeschön an alle, die unseren Frankfurter Westen auch in der Freizeit stark machen. Die Bürgerinnen und Bürger in den westlichen Stadtteilen zeigen, wie Gemeinschaft funktioniert.“

Die vollständige Leistungsbilanz 2024 für den Frankfurter Westen ist zum Download als PDF-Dokument beigefügt.

Download
PDF Leistungsbilanz 2024 für den Frankfurter Westen

(Quelle: Frankfurt am Main)

Frankfurts OB Josef spricht sich für Verlängerung der bundesweiten Mietpreisbremse aus

Für die Stadt Frankfurt ist die Mietpreisbremse ein wichtiges Instrument zur Begrenzung von Mietsteigerungen bei Wiedervermietung. Die Zukunft der 2015 eingeführten Mietpreisbremse ist nach dem Bruch der Ampel-Koalition jedoch ungewiss. Oberbürgermeister Mike Josef und Planungsdezernent Marcus Gwechenberger appellieren nun an den Bund, die Verlängerung noch vor den Neuwahlen auf den Weg zu bringen.

Geplant war noch im Oktober 2024 ein Gesetz zur Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2028 auf den Weg zu bringen, ein entsprechender Entwurf war bereits in der Abstimmung zwischen den Ministerien. Aktuell ist jedoch unklar, ob und inwiefern diese Pläne noch vor der anstehenden Bundestagswahl umgesetzt werden.

Die Möglichkeiten zur Regulation von Mieten und dem Schutz von Mieterinnen und Mietern sind für die Kommunen sehr begrenzt. Die Stadt Frankfurt hat sich schon vor Jahren mit einer eigenen kostenlosen mietrechtlichen Beratung sowie der Stabsstelle Mieterschutz auf den Weg gemacht, die kommunale Ebene zu stärken und verstärkt in den Dialog und die Vermittlung zwischen den Akteuren zu gehen. Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes ist die Mietpreisbremse jedoch ein zentrales Instrument, vor allem da der Großteil der Haushalte in Frankfurt zu Miete wohnen.

Konkret gestaltet sich Situation in Frankfurt am Main wie folgt:

  • In Frankfurt am Main lebten 2022 über 80 Prozent der Haushalte zur Miete. Erstmals wurde durchschnittlich mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aufgebracht. Haushalte mit Einkommen unter 1500 Euro waren mit einem Anteil von durchschnittlich 54,6 Prozent besonders hoch belastet, wohnten aber gleichzeitig in den durchschnittlich kleinsten Wohnungen.
  • Für eine normal bis gut ausgestattete Wohnung mit einer Größe von 65 bis 75 Quadratmeter (ohne Neubau oder geförderte Wohnungen) wurden bei Wiedervermietung im dritten Quartal 2024 eine Miete von durchschnittlich 15,06 Euro pro Quadratmeter gefordert. In der Spitze wurde eine Miete von bis zu 30,77 Euro gefordert.
  • Die bei der Mietspiegel-Fortschreibung erfassten neu vereinbarten Mieten sind seit der Mietspiegel-Erhebung 2018 um 27,8 Prozent und damit deutlich stärker gestiegen als erhöhte Bestandsmieten.
  • Gerade bei der Wiedervermietung von Wohnraum werden Mieten erhöht. Gleichzeitig suggeriert das Angebot auf Plattformen inkl. der neugebauten und modernisierten Wohnungen ein falsches Bild des ortsüblichen Mietpreisniveaus, wie es für den Mietspiegel erhoben wird. Es ist zu befürchten, dass der Wegfall der Mietpreisbremse falsche Anreize schafft und diese Dynamik befeuert.

„Für uns in Frankfurt hat die Mietpreisbremse eine hohe Bedeutung, denn darüber kann bezahlbarer Wohnraum im Bestand geschützt werden. Die Mitpreisbremse und ihre Notwendigkeit war auch Thema des Deutschen Städtetags, der in Frankfurt getagt und sich dazu positioniert hat. Die Herausforderungen des angespannten Wohnungsmarkts werden täglich an uns herangetragen. Wohnen muss für Mieterinnen und Mieter bezahlbar bleiben“, betont Oberbürgermeister Josef.

„Die Verlängerung der Mietpreisbremse auf Bundesebene sowie die Verlängerung der hessischen Mieterschutzverordnung sind für uns eine wichtige Arbeitsgrundlage“, führt Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, weiter aus, „das gilt insbesondere, weil durch die konkrete Ausgestaltung der Mietpreisbremse Wohnungsneubau und Modernisierung nicht verhindert werden.“

Der Magistrat wendet sich nun direkt an die Bundesebene: In einem Schreiben werden die demokratischen Vertretungen im Bundestag dazu aufgefordert, die Mietpreisbremse zeitnah zu verabschieden. Frankfurt schließt sich damit den Forderungen des Deutschen Mieterbunds, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, und dem Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, Dieter Reiter, sowie weiteren Kommunen an. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Taskforce „Sicherheit und Sauberkeit am Bahnhof Höchst“ eingerichtet

Frankfurt am Main,Höchst, Bahnhof Frankfurt-Höchst, 2023
Der Bahnhof Frankfurt-Höchst (Archivbild)

Oberbürgermeister Mike Josef und Ordnungsdezernentin Annette Rinn haben in vielen Gesprächen über den Frankfurter Stadtteil Höchst immer wieder Hinweise auf schwierige Zustände im und um den Bahnhof Höchst bekommen. Oberbürgermeister Josef hat dies zum Anlass genommen, eine Taskforce „Sicherheit und Sauberkeit am Bahnhof Höchst“ einzurichten. Die Teilnehmer dieser Runde trafen sich vor wenigen Tagen zum ersten Mal und beschlossen umfangreiche Maßnahmen.

Neben dem Büro des Oberbürgermeisters waren auch der Regionalrat Höchst, der Präventionsrat der Stadt Frankfurt, die Stadtpolizei, die Bundes- und Landespolizei, die Verkehrspolizei, das Sicherheitsdezernat, das Bahnhofsmanagement Frankfurt und die Koordinierungsstelle Stadtteile vertreten.

Gemeinsam wurde Folgendes beschlossen:

  • Stadt- und Landespolizei werden in den kommenden Wochen die Häufigkeit der Bestreifung erhöhen
  • Die Bundespolizei wird auch an den Wochenenden und in den Abendstunden häufiger präsent sein
  • Der Präventionsrat wird in regelmäßigen Abständen einen Informationsstand zum Programm „Gewalt-Sehen-Helfen“ einrichten
  • Die DB Sicherheit wird auch im Bahnhof regelmäßig Streifen einsetzen, die in Uniform und in zivil das subjektive Sicherheitsgefühl erhöhen sollen.
  • Die Verkehrspolizei wird die Taktung der Bestreifung erhöhen und die Geschwindigkeitskontrollen, insbesondere in der Hostatostraße, der Leverkuserstraße und der Dalbergstraße, intensivieren.
  • Die beiden Schutzleute vor Ort werden vermehrt am Bahnhof und rund um das Bürgeramt tätig sein.

Oberbürgermeister Josef und Stadträtin Rinn gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, mit dieser konzertierten Aktion schon bald die in den letzten Monaten entstandenen Missstände schnell beheben zu können. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurter Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2024

Bei der zwölften Frankfurter Sportgala in den Mainarcaden wurden am Samstag, dem 23. November 2024, die Frankfurter Sportlerinnen und Sportler des Jahres vor rund 400 Gästen für ihre herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr geehrt.

Die Auszeichnungen wurden in neun Kategorien verliehen: Über die „Sportlerin des Jahres“, den „Sportler des Jahres“ und das „Team des Jahres“ entschied eine öffentliche Wahl. Eine Fachjury kürte die Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Nachwuchssportlerin und -sportler, Para Sportlerin und Para Sportler sowie Trainerin und Trainer. Alle ausgezeichneten Athletinnen und Athleten starten entweder für einen Frankfurter Verein oder haben ihren Wohnsitz in Frankfurt am Main.

„Die sportlichen Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger sowie alle Nominierten in diesem Jahr sind beeindruckend und zeigen, wie stark der Frankfurter Sport ist. 2024 war ein besonders bemerkenswertes Jahr, das in den Erfolgen der Athletinnen und Athleten deutlich wird. Sei es bei Deutschen, Europa- oder Weltmeisterschaften oder bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris – die Sportlerinnen und Sportler haben weit über die Stadtgrenzen hinaus für unsere Sportstadt Frankfurt geworben. Daher freue ich mich sehr, diesen besonderen Moment gemeinsam mit der Frankfurter Sportfamilie zu erleben und die herausragenden Leistungen gebührend zu würdigen“, sagte Oberbürgermeister Mike Josef. „Ich bin dankbar dafür, als Oberbürgermeister, Sportdezernent und Frankfurter zu sehen, wie unser Spitzensport immer wieder neue Maßstäbe setzt und die Stadt sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene glänzen lässt.“

Ein besonderes Highlight fand bereits vor Programmbeginn statt. Die Frankfurter Medaillengewinnerinnen und -gewinner bei Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 trugen sich in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt am Main ein.

Sport- und Radiomoderatorin Julia Nestle führte durch das Programm der Frankfurter Sportgala. Der LED-Showact sorgte zwischen den Ehrungen für beste Unterhaltung und Faszination im Publikum. Die Band Waterproof begleitete den Abend musikalisch und sorgte bei der abschließenden After-Show-Party für ausgelassene Stimmung bis in die Nacht hinein. (Quelle: Stadt Frankfurt an Main)

Energiewende gemeinsam beschleunigen

Am Montag, 4. November, besuchten Oberbürgermeister Mike Josef und Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori die von der Mainova AG und ihrer Netztochter NRM Netzdienste Rhein-Main initiierte Veranstaltung „Frankfurt geht voran – gemeinsam Energiezukunft in Frankfurt gestalten“. Hintergrund des ganztägigen Programms mit Fachvorträgen und Arbeitsgruppen, an denen Vertreterinnen und Vertreter von Stadt und Mainova teilnahmen, war der in Frankfurt geplante massive Ausbau und die Erneuerung der Strom- und Wärmenetze im Zuge der Energiewende.

Ziel der Veranstaltung war es, die Zusammenarbeit zu intensivieren sowie Genehmigungsprozesse und Verwaltungsabläufe zwischen Stadt und Mainova zu vereinfachen. Ein Teil der Lösung seien sogenannte Energiewendeviertel, wie Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Mainova, vorstellte: Dabei werden netzbauliche Maßnahmen in räumlich abgegrenzten Gebieten in der Stadt gebündelt, um sie zu beschleunigen sowie die Beeinträchtigungen für die Betroffenen zu dämpfen und Kosten zu sparen.

Um Frankfurt klimaneutral zu machen und die Energieversorgung zu sichern, investiert Mainova allein in den nächsten fünf Jahren jährlich rund 500 Millionen Euro. So baut das Unternehmen die Kapazitäten der Stromversorgung für Frankfurt um 700 Megawatt (MW) aus – dies entspricht der zusätzlichen Leistung einer Großstadt. Weitere Kapazitätssteigerungen befinden sich in Planung.

Insgesamt werden bis 2040 über 1000 Kilometer Stromleitungen ausgebaut und erneuert sowie mehr als zehn neue Umspannwerke gebaut und eine signifikante Anzahl der bestehenden 40 Umspannwerke erneuert. Gleichzeitig erweitert Mainova das Fernwärmenetz von heute 310 Kilometer um weitere 450 Kilometer bis 2040 und dekarbonisiert ihre Erzeugungsanlagen. Perspektivisch soll der Anteil der Fernwärme am Wärmebedarf Frankfurts von heute 25 Prozent auf mehr als 40 Prozent steigen.

Oberbürgermeister Josef hob hervor: „Die Energiewende, der Ausbau und die Erneuerung der Energieinfrastruktur gehören in den nächsten Jahrzehnten zu den wesentlichsten Aufgaben unserer Stadt. Durch konzertierte Aktionen und frühzeitige Koordination aller Beteiligten können Beeinträchtigungen minimiert und Kosten eingespart werden, was die Akzeptanz der Maßnahmen erhöht. Zudem ist es mir als Oberbürgermeister aller Frankfurterinnen und Frankfurter wichtig, dass die Maßnahmen stabile Preise ermöglichen, Energie muss in Frankfurt bezahlbar sein, dafür setzen wir uns gemeinsam ein.“

Hessens Wirtschaftsminister Mansoori betonte: „Frankfurt packt die Herausforderungen der Energiewende aktiv an. Das Land nimmt die Aufgabe der Energiewende mit Entschlossenheit in Angriff. Die Landesregierung schafft die erforderlichen Rahmenbedingungen und sorgt für die grundlegenden rechtlichen Voraussetzungen, um Städte und Gemeinden aktiv zu unterstützen. Ein Schwerpunkt unserer Bemühungen liegt im Ausbau der Infrastruktur, wobei wir uns für schnellere und unkompliziertere Planungs- und Genehmigungsverfahren einsetzen. Ich bin überzeugt, dass die Energiewende nicht nur ein entscheidender Standortfaktor für Unternehmen und Investoren werden wird, sondern auch als kraftvoller Wirtschaftsmotor für Hessen fungieren kann.“

Mainova-Vorstandsvorsitzender Maxelon fügte hinzu: „Die Energiewende ist ein Gemeinschaftswerk. Bereits ab 2025 setzen wir zusammen mit der Stadt in einem ersten Pilot-Energiewendeviertel die Energiezukunft für die Menschen in Frankfurt um. Unser gemeinsames Ziel ist es, die notwendigen Baumaßnahmen in den einzelnen Stadtgebieten abgestimmt und zügig durchzuführen, um die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.“ (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Deutsch-Amerikanischer-Freundschaftstag – Frankfurt feierte zwei Jubiläen

Frankfurt am Main, Unterliederbach, Engelsruhe
Ein Hydrant aus der Zeit, als sich hier in der Siedlung Engelsruhe noch eine Housing Area der Amerikaner befand.

Am 24. September 2024 haben die Stadt Frankfurt und das US-Generalkonsulat gemeinsam das 195-jährige Bestehen der US-diplomatischen Vertretung in Frankfurt und das 75-jährige Jubiläum des Grundgesetzes gefeiert. Oberbürgermeister Mike Josef und Generalkonsul Brian Heath hatten hierfür Gäste in den Kaisersaal des Frankfurter Römers geladen.

In Unterliederbach feierten einst auch mal Amerikaner und Deutsche. Damals war der östliche Teil der Siedlung Engelsruhe eine Housing Area der Amerikaner. Eine große Freifläche an der Einmündung des Teutonenwegs in den Sossenheimer Weg wurden für die Feiern genutzt. Heute befinden sich dort ein Diskounter, der Parkplatz des Diskounters und neuere Wohnbebauung.

Aus der Zeit der Housing Area sind einige Wohnblocks und flachere Wohngebäude, die höheren Dienstgraden vorbehalten waren, übrig geblieben. Und einige Hydranten. Die sind zwischenzeitlich bunt bemalt worden. Ob sie allerdings noch Wasser liefern können, entzieht sich meiner Kenntnis.