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Windows 10: Aktualisierte Vorabversion steht zum Download bereit

Die Januar-Vorabversion von Windows 10 steht seit gestern Abend zum Download bereit. Microsoft hat die Versionen Windows 10 Pro und Enterprise veröffentlicht, in denen allerdings noch nicht alle Funktionen freigeschaltet sind. Interessierte sollten die Vorabversion auf einem separaten Rechner installieren, da von den Vorabsystemen viele Daten an Microsoft übertragen werden.

Die aktuelle Version trägt die Build-Nummer 9926 und steht auf der Seite des Microsoft Insider Programs als Windows 10 Pro in 22 Sprachen, darunter auch Deutsch, zum Download bereit. Über das Microsoft Developer Network (MSDN) ist die Enterprise Version verfügbar.

Das Startmenü kann jetzt per Mausklick auf die volle Bildschirmgröße vergrößert werden und das Abdocken einer Tastatur wird jetzt erkannt und der Rechner in den Tablet-Modus geschaltet. Dies ist eine sinnvolle Sache bei Convertibles, von denen es ja immer mehr auf dem Markt gibt. Die Kachel für PC-Einstellungen wurde stark erweitert, dennoch ist die klassische Systemsteuerung mit fast allen Einstellmöglichkeiten enthalten. Auf einer zwischenzeitlich geleakten Version von Windows 10 war die Systemsteuerung abgeschaltet.

Zur Nutzung der Vorabversion von Windows 10 muss man den Bedingungen zum Insider-Programm zustimmen. Da sich Microsoft vorbehält, alle möglichen Daten in der Testphase aufzuzeichnen und diese Daten auch mit den zur Anmeldung benötigten Nutzerdaten verknüpft, ist die Vorabversion von Windows 10 nicht für den täglichen Einsatz geeignet.

Das neue Windows wird Windows 10 heißen

Am 30 September 2014 hat Microsoft sein neues Windows vorgestellt: Es heißt Windows 10. Ist Maus oder Tastatur angeschlossen, verhält es sich wie Windows 7. Es wird in einem Desktop gestartet und auch das Startmenü ist wieder da. Dieses enthält neben den Menüeintragungen aber auch Live-Kacheln des Startbildschirms von Windows 8.

Bei reiner Touch-Bedienung sind die Kacheln aktiv, bei Hybrid Rechnern, die Multimode-Touch-Notebooks von Aldi gehören dazu, hat man die Wahl. Apps laufen jetzt auch im Fenster. Es gibt die Möglichkeit virtuelle Desktops anzulegen, zwischen denen umgeschaltet werden kann. Ein englischsprachiges Video auf YouTube von Microsoft erklärt die Namenswahl und verdeutlicht die neuen Funktionen von Windows 10.

Alle derzeit unter Windows 7 und Windows 8 laufenden Programme und Apps können unter Windows 10 weiter verwendet werden, alle Geräte, die mit Windows 7 oder Windows 8 funktionieren, funktionieren wohl auch mit Windows 10. Der Ressourcenbedarf soll nicht größer sein als der von Windows 8. Außer auf PCs und Tablets wird Windows 10 auch auf anderen Geräten laufen, – auf das Internet der Dinge sei hier als Beispiel verwiesen.

Seit dem 1. Oktober 2014 steht eine Technical Preview von Windows 10 in englischer, portugiesischer und chinesischer Sprache für Unternehmenskunden zur Verfügung. Diese sollte man allerdings auf einem separaten Gerät installieren, da sich Microsoft vorbehält diverse Daten vom Gerät abzugreifen, um zu überprüfen, ob die neuen Funktionalitäten auch so genutzt werden, wie sich die Entwickler das vorgestellt haben. Außerdem können im derzeitigen Stadium der Software-Entwicklung noch Fehler enthalten sein, die Schaden bis zum vollständigen Datenverlust anrichten können.

Die Technical Preview ist kostenlos und kann bis zum 15. April 2015 genutzt werden. Eine weitere Vorabversion für Privatanwender soll zu einem späteren Zeitpunkt erhältlich sein.

Microsoft hat jetzt auch Windows Phone 8 vorgestellt

Am heutigen Montag hat Microsoft Windows Phone 8, das neue Betriebssystem für Smartphones, vorgestellt. Die Kacheloptik wurde weiter verbessert. Für Programmierer von Apps ist es jetzt einfacher festzulegen, welche Informationen in den Kacheln dargestellt werden. Live-Apps nennt Microsoft die Apps, die auch auf dem Sperrbildschirm Inhalte darstellen.

Bei der Anzahl der Apps will Microsoft gegenüber iOS und Android aufgeholt haben, 46 der 50 Top-Apps für iOS und Android seien zwischenzeitlich auch für Windows Phone umgesetzt. Die Gesamtzahl der im US-amerikanischen Marketplace erhältlichen Apps läge zwischenzeitlich bei 120.000.

Derzeit sind fünf Smartphones der Hersteller Nokia, HTC und Samsung mit Windows Phone 8 erhältlich. Besonders herausgestrichen wurde das Zusammenwirken von Windows Phone 8 mit anderen Windows 8-Geräten, welches weitestgehend über Microsofts Cloud-Dienst Skydrive funktioniert.

Microsoft bringt Windows 8 und Surface RT

Windows 8 ist seit heute das aktuelle Betriebssystem von Microsoft. Seit 2007 entwickelt und ab Februar 2012 mit drei Vorversionen dem Benutzer näher gebracht, ist das Betriebssystem in vier Editionen erschienen: Windows 8 für Heimanwender, Windows 8 Pro für Geschäftskunden, Windows 8 Enterprise für Unternehmenskunden und Windows RT für Systeme mit ARM-Prozessoren. Der Vertrieb von Windows 8 Enterprise erfolgt nur über Volumenlizenzen an Firmen und Organisationen, alle anderen Versionen können wie gewohnt über den Handel bezogen werden.

Windows 8 kennt zwei Anwendungsarten: Einmal über die traditionellen Windows-Anwendungen in Fenstern und zum anderen über Apps, die unter der neuen, Modern UI genannten Oberfläche laufen. Windows 8 RT unterstützt herkömmliche Windows-Anwendungen nicht. Modern UI zeichnet sich dadurch aus, dass Apps über gruppierbare Kacheln gestartet werden und der Desktop selbst eine App ist. Die Umgewöhnung in der Handhabung ist als unkritisch einzustufen, da viele Dinge den Nutzern von anderen Geräten, zum Beispiel Smartphones, her bekannt sein dürften.

Die im Juni 2012 erfolgte Ankündigung des Tablet-Computers Surface überraschte viele, war Microsoft mit eigener Hardware in der Vergangenheit doch selten erfolgreich gewesen. Zudem droht Microsoft mit dem Vertrieb der Tablets andere Hersteller zu verprellen, deren Geschäftsmodell darin besteht, Hardware für die von Microsoft entwickelten Betriebssysteme herzustellen.

Beim Surface handelt es sich um einen Tablet-Computer mit multitouch-fähigem Display, der mit einer ansteckbaren Tastaturfolie oder Tastatur ergänzt werden kann. Die Display-Diagonale beträgt 10,6 Zoll. Das heute erschienene Gerät ist mit einem ARM-Prozessor und dem Betriebssystem Windows RT ausgestattet, Microsoft Office 2013 ist vorinstalliert.

Microsoft Surface Pro wird in einigen Monaten erscheinen und mit einem Intel i5-Prozessor ausgestattet sein. Erst diese Version des Tablet-Computers wird es ermöglichen, auch herkömmliche Windows-Anwendungen auf dem Tablet zu betreiben.

LibreOffice 3.4.3 ist da

Die Document Foundation hat die Version 3.4.3 des Office-Pakets LibreOffice für die Betriebssysteme Linux, Mac OS X und Microsoft Windows freigegeben. Die Version enthält keine neuen Funktionen, bereinigt aber eine Reihe von Fehlern.

Auffällig ist, dass keine Fehlerbereinigungen im Modul Base aufgelistet sind, obwohl Fehler in diesem Modul ein Grund sind, der viele User von einem Wechsel von OpenOffice.org zu LibreOffice zurückschrecken lässt.

LibreOffice ist ein Fork von OpenOffice.org, der entstanden ist, nachdem viele Entwickler die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Software-Hersteller Oracle aufgekündigt hatten. Oracle hat zwischenzeitlich die Weiterentwicklung von OpenOffice.org eingestellt und das Projekt an die Apache Software Foundation weitergereicht.

Klassenbeste werden geht ganz einfach!

Ein Radio-Werbespot sagt es Dir: Nutze Microsoft Office 2010 und Du wirst Klassenbeste. Und vergiss bitte nicht, Dich brav bei Deinen Eltern für die Anschaffung der tollen Office-Suite zu bedanken. Hey, und zusätzliche Zeit für Party hast Du jetzt auch noch!

Was aber, wenn Mama und Papa das Geld für das schöne Microsoft-Produkt nicht haben? Bedeutet das für Dich keine Textverarbeitung, keine Tabellenkalkulation und kein Präsentationsprogramm? Mitnichten! Es gibt freie Programme, die jeder nutzen darf. Die belasten nicht den Etat von Mama und Papa und auch nicht den des Lehrers. Sie belasten nicht einmal einen Landeshaushalt.

Writer: die Textverarbeitung von LibreOffice
Writer: die Textverarbeitung von LibreOffice

LibreOffice ist so ein Produkt. LibreOffice ist eine Office-Suite, also ein Programm, welches die Bausteine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation enthält. Ein Zeichenprogramm, eine kleine Datenbank und ein Editor für mathematische Formeln sind weitere Bestandteile von LibreOffice. LibreOffice gibt es für Microsoft Windows, für Linux und Mac OS X.

Die Daten werden im OpenDocument-Format abgespeichert. Daten können aus Microsoft Office gelesen werden. Hier treten bei komplizierten Formatierungen allerdings Abweichungen auf. Microsoft Office-Formate  können von LibreOffice auch geschrieben werden. So ist es möglich, Dateien zwischen den Programmpaketen auszutauschen.

Beim Start ist LibreOffice langsamer als eine der Office-Anwendungen von Microsoft, was daran liegt, dass LibreOffice zunächst alle Bausteine der Office-Suite lädt. Und LibreOffice ist nicht cool!

Vielleicht hat es ja jemand geschafft, mit LibreOffice Klassenbeste/r zu werden. Über Kommentare und Fragen freut sich die Klapperschlange.

Microsoft und SUSE verlängern Abkommen

Die Microsoft Corp. und SUSE verlängerten jetzt ein Abkommen, dass 2006 zwischen Microsoft und Novell abgeschlossen worden war und die Interoperabilität beider Produkte betrifft. Das Abkommen gilt bis zum 01.01.2016, was einer Verlängerung von vier Jahren entspricht.

Das Abkommen betrifft die Zusammenarbeit in virtualisierten Umgebungen und beim Support. Außerdem stellt es beide Unternehmen und deren Kunden vor wechselseitigen Patentansprüchen frei.

Microsoft empfiehlt Kunden, die sowohl Windows als auch Linux einsetzen, SUSE Linux Enterprise Server.  Microsoft bezieht hierfür bis 2016 für 100 Millionen US-Dollar Zertifikate von SUSE für Kunden, die Linux-Support von SUSE erhalten werden.

Microsoft bezeichnet das Abkommen als erfolgreich, – mehr als 725 Unternehmen sollen bisher Nutzen aus der Zusammenarbeit zwischen Microsoft und SUSE gezogen haben. Weitere Informationen in englischer Sprache finden sich auf den Seiten von Microsoft und SUSE in einer gleich lautenden Presseerklärung.

Erster Blick auf „Windows 8”

Microsoft hat auf YouTube ein Video veröffentlicht, welches Eindrücke über die neue Benutzeroberfläche des für 2012 zu erwartenden Betriebssystems vermittelt. „Windows 8” – so der vorläufige Code-Name – wird auf Start-Button und Task-Leiste verzichten und den Nutzer mit einem mit „Tiles” (Kacheln) gefüllten Bildschirm empfangen. Über diese „Tiles” werden dann die einzelnen Applikationen angesteuert. „Windows 8” ist für die Verwendung von Touchscreens optimiert.”