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Vor 500 Jahren: Der Frankfurter Aufstand von 1525

Am Montag, 28. April, spricht Michael Matthäus um 18 Uhr im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9, über den Frankfurter Aufstand von 1525.

Vor gut 500 Jahren zogen Bauern in den Krieg gegen die Obrigkeit, um für mehr Freiheit und Mitsprache zu kämpfen. Die Berufung Luthers auf das Evangelium als Glaubensgrundlage bot ihnen eine Legitimationsgrundlage. Im Zuge des Bauernkrieges kam es in Städten, so auch in Frankfurt, zu Erhebungen von Handwerkern und Angehörigen sozialer Unterschichten.

Die Aufständischen zwangen den Rat der Stadt am 22. April 1525, zunächst zur Annahme der 46 Frankfurter Artikel. Sie wurden rasch durch mehrere Drucke verbreitet und dienten Aufständischen in anderen Städten als Vorlage für ihre eigenen Forderungskataloge. Ende Juni 1525 scheiterte der Frankfurter Aufstand und die politischen Verhältnisse wurden wiederhergestellt. Matthäus führt in seinem Vortrag durch die Vorgeschichte, den Verlauf und die Nachwirkungen des Aufstandes vor 500 Jahren.

Der Eintritt beträgt sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Voranmeldung ist unter pretix.eu/isgfrankfurt möglich. Weitere Informationen finden sich unter stadtgeschichte-ffm.de. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)