Die A5, die nach einem Bombenfund bei Bauarbeiten zwischen Langen und Zeppelinheim für eineinhalb Stunden in der Nacht zum heutigen Donnerstag voll gesperrt werden musste, ist wieder frei. Auch die in der Nähe verlaufende Bahnstrecke war betroffen, nicht aber der Flughafen selbst.
Die beiden Weltkriegsbomben waren bei den Bauarbeiten zur Zufahrt des künftigen Terminal 3 gefunden worden.
In der Nacht vom 19. auf den 20. Februar 1010 wird die A5 zwischen Langen und Zeppelinheim ab für mindestens zwei Stunden voll gesperrt werden, mit Einschränkungen soll hier ab 22 Uhr gerechnet werden. Grund ist die für Mitternacht geplante Entschärfung zweier Weltkriegsbomben, die beim Bau der Zufahrt zum künftigen Terminal 3 des Frankfurter Flughafens entdeckt worden waren.
Betroffen von den Einschränkungen ist auch die Bahnlinie zwischen Frankfurt am Main und Mannheim. Züge des Fernverkehrs werden umgeleitet werden, der Zugverkehr der Regional- und S-Bahnen zwischen Zeppelinheim und Mörfelden ab 23 Uhr eingestellt werden.
Der Flughafen selbst ist von Sperrungen nicht betroffen, ein Wohnhaus nahe der Autobahn muss evakuiert werden.
Auf dem E-Highway zwischen Langen und Weiterstadt fließt seit Anfang des Jahres 24 Stunden am Tag Strom. Zuvor war das nur tagsüber der Fall. Batterie-elektisch angetriebene Lastkraftwagen mit Stromabnehmern können dort ihre Akkus aufladen. Die LKW, die dort unterwegs sind, sind allerdings Hybrid-Fahrzeuge, die auch noch einen Verbrennungsmotor besitzen.
Der sogenannte E-Highway zwischen Langen und Weiterstadt ist eine in beiden Fahrtrichtungen mit Oberleitung versehenen Teststrecke auf der A5, auf der diese Antriebsart im realen Verkehr getestet werden soll. Seit diesem Jahr soll ein zweites Fahrzeug dort unterwegs sein.
Frankfurt am Main Unterliederbach