Schlagwort-Archive: Jazz

Jazz-Matinee mit der Petite Fleur Jazz & Blues Band

Am Sonntag, dem 16. August 2015, laden die Jazz-Freunde Höchst ab 11 Uhr zu ihrer monatlichen Matinee im Hof des Höchster Schlosses ein. Auf dem Platz vor dem Schlosscafé wird die Petite Fleur Jazz & Blues Band Jazz- und Blues-Standards mit frischen Arrangements, aber auch eigenes Material darbieten. Bei den Texten lässt es sich nicht verhindern, dass gelegentlich ein schwäbischer Migrationshintergrund durchscheint.

Die Petite Fleur Jazz & Blues Band hat sich nach dem Jazz-Standard des Klarinettisten Sidney Bechet benannt und ist im Rhein-Main-Gebiet zu Hause. Am kommenden Sonntag wird sie in der Besetzung Hans-Wilhelm Kuhn (Schlagzeug, voc), Helmut Jäger (Trompete, Flügelhorn, voc), Thomas Schilling (Kontrabass), Werner Heyn (Posaune, harp) und Karl Anton „Charlie” Starz (Gitarre, Tenorbanjo, voc) spielen.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Für das Jazz-geschulte Ohr wird es eine Flasche schwäbischen Trollingerzu gewinnen geben.

 

Die Red Lounge Lovers im Höchster Schlosshof

Am 21. Juni 2015 spielen die Red Lounge Lovers aus Frankfurt am Main im Hof des Höchster Schlosses ihr Gemisch aus Jazz-, Pop-, und Lounge-Musik. Jens Knauf, Saxophon und Mundharmonika, Bodo Bötgers, Bass, Cede Weber, Schlagzeug und Gesang, und Erik Holschuh, Gesang, Gitarre und Tasteninstrumente, haben im vergangenen Jahr mit „Frankfurt City” bereits ihre zweite CD herausgebracht. Das Konzert beginnt um 11 Uhr. Die JazzFreunde Höchst hoffen auf zahlreiches Erscheinen.

Das Golden-Age-Swingtett im Höchster Schlosskeller

Am Sonntag, dem 19. April 2015, spielt das Golden-Age-Swingtett ab 11 Uhr zum Jazz-Frühschoppen im Höchster Schlosskeller auf. Das Quintett spielt den Jazz der 30er- und 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, frischt diesen aber mit Klängen des Latin-Jazz und des Rythm ’n Blues auf. Neben den beiden Gründungsmitgliedern der 1985 gegründeten Combo Günter Allmann (Vibraphon) und Rolf H. Gelhaar (Bass und Stimme) werden Martin Weitzmann (Piano), Heiko Ommert (Saxophon) und Peter Fahrenholz (Schlagzeug) zu hören sein. Der Eintritt ist frei.

Off Time Connection: Gelungener Konzertauftakt im Höchster Schlosskeller

Die Off Time Connection im Höchster Schlosskeller
Die Off Time Connection im Höchster Schlosskeller: Kornelia Kopf, Doris Hebauf, Imogen Gleichauf und Thomas Legrand (v.l.n.r.)

Die Jazzfreunde Höchst e.V. hatten sich etwas getraut, und das Publikum war erfreut. Mit den Off Time Connection spielte zum Auftakt der diesjährigen Jazz-Frühschoppen am heutigen Sonntag keine Combo aus dem Spektrum des klassischen New Orleans Jazz, sondern eine Gruppe von MusikerInnen, die den Jazz etwas moderner interpretieren. Natürlich gab es im Repertoire von Doris Hebauf (Saxophon), Kornelia Kopf (Klavier), Thomas Legrand (Bass) und Imogen Gleichauf (Schlagzeug) auch eine Reihe von Standards, aber die eingestreuten Eigenkompositionen und Kompositionen befreundeter Musiker wussten ebenso zu gefallen. Die unaufgeregten Interpretationen der Off Time Connection kamen ruhig und fließend daher und ließen den MusikerInnen ausreichen Platz für gelungene Soli, wobei mir die der beiden „-aufs”  – Doris Hebauf und Imogen Gleichauf – besonders zusagten, Thomas Legrand auf dem vier-und dem sechssaitigen Bass gegenüber den beiden aber kaum zurückstand. Fazit: Aufwiederhören.

Off Time Connection im Höchster Schlosskeller

Am Sonntag, dem 22. Februar 2015, spielen ab 11:00 Uhr die Off Time Connection im Schlosskeller in Frankfurt am Main Höchst. Die junge Band, sie wurde vor knapp zwei Jahren gegründet, besteht aus Thomas Legrand am Bass, Kornelia Kopf am Klavier, Imogen Gleichauf am Schlagzeug und Doris Hebauf am Saxophon. Das Repertoire der vier MusikerInnen besteht aus Eigenkompositionen und neu arrangierten Standards.

Der Eintritt zum von den Jazzfreunden Höchst e.V. veranstalteten Konzert ist frei.

Hessischer Jazzpreis 2014 wird übergeben

Horst Aussenhof von den Hot Four
Horst Aussenhof, einer der beiden Preisträger des Hessischen Jazzpreises 2014

Der Hessische Jazzpreis 2014 wird am 16. November 2014 im Konzertsaal des Kulturrathauses Gießen den beiden Pädagogen Horst Aussenhof und Franz-Josef Schwade verliehen. Horst Aussenhof unterrichtet an der Immanuel-Kant-Schule in Rüsselsheim, Franz-Josef Schwade am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium  in Schlüchtern. Beider Verdienst ist es, dass sie an ihren Schulen die Jazzmusik pflegen und seit Jahren Jugendliche für anspruchsvollen Jazz begeistern. Zahlreiche Auszeichnungen für ihre Schülerinnen und Schüler bei Landes- und Bundeswettbewerben sind das Ergebnis ihrer Tätigkeit. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

Horst Aussenhof ist in Unterliederbach durch einen Auftritt bei „Jazz auf dem Marktplatz” bekannt, – 2012 spielte der Klarinettist und Basssaxophonist dort mit den Hot Four. 2014 war diese sehr unterhaltsame Combo am Tag des offenen Museums übrigens auch im Frankfurter Stadtteil Höchst zu Gast.

The Allman Brothers Band: Eine Ära geht zu Ende (1)

Heute, am 28. Oktober 2014, soll im New Yorker Beacon Theatre das letzte Konzert der Allman Brothers Band statt finden. Damit geht eine Ära zu Ende, die vor 45 Jahren begonnen hat. Damals hatten sich die Gebrüder Allman, Duane und Gregg, mit Dickey Betts, Berry Oakley, Butch Trucks und Jai Johanny „Jaimoe” Johanson zusammengetan und fanden mit ihrer Musik, in der sie Elemente des Rock, des Blues, des Jazz und der Country-Musik miteinander verwoben, spätestens mit dem Live-Doppelalbum „At Fillmore East” weite Beachtung.

Mein erster Kontakt mit der Musik der Allman Brothers Band ging mit einem Missverständnis einher. Ich hatte in meinem Büchlein, dass ich zu den Tonbandmitschnitten von Musikstücken führte, „Orman Brothers” notiert. Das Stück war übrigens der „Hoochie Coochie Man”, im Original von Willi Dixon, und wohl das einzige, welches vom damaligen Bassisten, Berry Oakley, gesungen worden war. Wahnsinn, was die Rhythmusgruppe mit zwei Schlagzeugern da hervorbrachte. Und die beiden Gitarristen erst: Ich wusste damals nicht, wer die Gitarren spielte, aber Namen wie George Harrison und sogar Eric Clapton traten auf einmal in den Hintergrund.

Aber unter dem Buchstaben „O” war in den Schallplattenabteilungen der Kaufhäuser oder in den Schallplattenläden, die Anfang der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts noch überall in Frankfurt am Main zu finden waren, nichts passendes zu finden. Also ins Phonohaus in der Nähe der Frankfurter Hauptwache und dort dem Verkäufer das Stück beschrieben. „Haben wir nicht.”, sagte er „Aber das ist die Allman Brothers Band. Hör hier mal rein.”.  Er drückte mir ein Doppelalbum in die Hand. Auf dem Cover lungerten ein paar Gestalten vor Transportbehältnissen für Musikinstrumente herum. Meine Wahl fiel auf „Whipping Post”, weil es das längste Stück des Albums war. Der Verkäufer schmunzelte. Noch nie hatte ich ein so langes Rockmusikstück gehört, – die nächsten zweiundzwanzig Minuten vergingen wie im Flug. Zweimal Testhören später wurde die Platte gekauft.

Duane Allman verunglückte mit dem Motorrad, Berry Oakley verunglückte mit dem Motorrad. Die Schallplatten der Allman Brothers Band wurden schlechter. 1976 trennte sich die Band. Gregg Allman hatte in einem Drogenverfahren gegen einen Mitarbeiter ausgesagt. Gregg Allman gefiel sich mit Cher, die Band versuchte sich aufs Neue – mit mäßigem Erfolg – und 1982 schien das endgültige Aus besiegelt.

Gregg sang „I’m no angel”, es gab Nachrichten, dass Gregg Allman mit seiner Band gelegentlich gemeinsame Konzerte mit der Band von Dickey Betts gab und dass die beiden Musiker dann auch wieder gemeinsam auftraten. „Dreams”, eine Retrospektive auf vier CDs erschien. Da waren Sachen drauf, die ich zuvor noch nicht gehört hatte. Und dann, es war im Jahr 1989, gab es die Allman Brothers Band wieder. Von der ursprünglichen Band waren noch Gregg Allman, Dickey Betts, Butch Trucks und Jai Johanny Johanson dabei. Der Gitarrist Warren Haynes und Allen Woody am Bass und Johnny Neel an den Tasteninstrumenten waren neu hinzugekommen.

(wird fortgesetzt)

 

Jack Bruce im Alter von 71 Jahren verstorben

Am 25.Oktober 2014 ist der brittische Blues-, Rock- und Jazz-Musiker Jack Bruce in Suffolk, England, verstorben. Bekannt wurde er als Bassist und Sänger der Gruppe Cream, in der er zusammen mit dem Gitarristen Eric Clapton und dem Schlagzeuger Ginger Baker spielte. Neben dem Bass spielte er auch Cello und Mundharmonika.

Nach der Trennung von Cream wandte Jack Bruce sich dem Jazz zu, wobei vor allem die Zusammenarbeit mit der Musikerin Carla Bley Anerkennung fand. 2003 wurde bei Jack Bruce Leberkrebs diagnostiziert. 2005 traten Cream noch einmal miteinander auf.

New-Orleans-Jazz im Schlosshof des alten Höchster Schlosses

Das milde Wetter nutzend veranstalten die Jazz-Freunde Höchst am Sonntag, dem 19. Oktober 2014, ab 11:00 Uhr einen letzten Jazz-Frühschoppen im Schlosshof des alten Höchster Schlosses. Sechs Musiker haben sich zu einer „New-Orleans-Band” zusammengefunden, die am Sonntag ein breites Spektrum von Sprituals, Rags, Blues, karibischen Stücken, Märschen und sogar amerikanischem Schlager darbieten wird.

Für gute Laune ist gesorgt, der Eintritt ist frei.

Tag des offenen Denkmals (2): Jazz am Höchster Schloss

Am Tag des offenen Denkmals, der immer am zweiten Sonntag im September stattfindet, wird am 14. September 2014 ab 11:00 Uhr in Frankfurt am Main Höchst reichlich Jazz geboten. Um  11:00 und 15:00 Uhr ertönt auf der Schlossterrasse des Höchster Schlosses Blind Joki Jazz & Blues-Piano. Ab 11:30 Uhr spielen im Burggraben die Offheimer Jazzbären.

Ab 12:00 Uhr unterhalten auf der Schlossterrasse die Rhein-Main-Allstars, ab 16:00 Uhr dann Peter Petrel mit Freunden. Dazwischen treten noch die Hot Four im Burggraben auf (14:30 Uhr). Mit einer Jamsession wird der Tag beschlossen werden.

Die Jazzfreunde Höchst e.V. freuen sich auf viele Freunde des traditionellen Jazz.