Indoor- und Outdoor-Installationen der Luminale 2016 können heute letztmalig bestaunt werden. Auf dieser Aufnahme ist der die Weltkugel tragende Atlas zu sehen. Dieser ziert das Hauptportal des Hauptbahnhofs von Frankfurt am Main. Die Blickrichtung ist von der Düsseldorfer Straße her.
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Atlas wieder auf das Bahnhofsdach gehoben
Am frühen Nachmittag des 31. August 2014 wurde die zuvor restaurierte Bronzeplastik des Atlas wieder auf ihren angestammten Platz auf das Dach des Frankfurter Hauptbahnhofs gehoben. Die etwa 6, 5 Meter hohe und 4,5 Tonnen schwere Figurengruppe –sie stellt den Atlas dar, der mit Unterstützung von Dampf und Elektrizität die Erdkugel trägt – war Anfang Juli herunter gehoben worden, um sie zu reinigen und die Stahlunterkonstruktion zu sanieren. Das Werk war von dem Bildhauer Gustav Herold (1839-1927) geschaffen worden.
Franfurter Hauptbahnhof wird 125 Jahre alt
Der Frankfurter Hauptbahnhof wird an diesem Wochenende 125 Jahre alt, was über das ganze Wochenende gefeiert wird. Am gestrigen Freitag lag der Schwerpunkt auf der Musik. Auf der Bühne in der großen Eingangshalle stellten sich viele junge Künstler vor.
Am heutigen Samstag und am Sonntag wird es auf den Gleisen 1 und 1a eine Ausstellung historischer Fahrzeuge und Pendelfahrten mit Dampf- und Elektrolokomotiven geben. Letztere werden in Zusammenarbeit mit den Tagen der Industriekultur Rhein-Main organisiert. Am Samstag werden sich zudem die Händler der neu gestalteten „Frankfurter Markthalle” (früher MiB – mir erschließt sich der Vorzug des Neuen noch nicht) und der Bahnhofshallen mit Gewinnspielen und anderen Events präsentieren und der Sonntag wird sich mit seinem Programm den Kindern und Familien widmen.
Der Frankfurter Hauptbahnhof wurde ab 1883 auf einem Gelände westlich der drei sich an der westlichen Stadtgrenze von Frankfurt befindlichen Westbahnhöfe errichtet und am 18. August 1888 dem Verkehr übergeben. Architekt des Bauwerks war Hermann Eggert, Konstrukteur der Eisenkonstruktionen Johann Wilhelm Schwegler. Der Bahnhof hatte zunächst 18 Gleise unter drei Tonnengewölben. Die Erweiterung um zwei weitere Hallenteile erfolgte 1924.