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Überhöhte Geschwindigkeit ohne gültige Fahrerlaubnis

Symbolbild "Blaulicht"

Am Samstagmittag, dem 21. Dezember 2024, nahmen Polizeibeamte einen 21-jährigen Autofahrer fest, der zuvor deutlich zu schnell gefahren war und kurzzeitig versuchte vor den Beamten wegzufahren.

Der Fahrer eines Toyota SUV fuhr gegen 14:20 Uhr auf der B40 in Fahrtrichtung Wiesbaden. Kurz vor der Abfahrt Hattersheim konnten Polizeibeamte bei ihm eine Geschwindigkeit von 122 km/h messen, erlaubt sind dort 80 km/h. Als der Fahrer an der Hattersheimer Straße / Zufahrt zu BAB 66 verkehrsbedingt an einer roten Ampel bremsen musste, forderten die Polizisten ihn auf zu Folgen. Statt der Aufforderung nachzukommen, bog er nach rechts auf die BAB 66 ab und drückte zunächst aufs Gas. Die Beamten fuhren unter Nutzung ihrer Sondersignale Abstand haltend hinterher.

Schließlich stoppte der Fahrer etwa in Höhe der Ausfahrt Höchst und die Beamten konnten ihn festnehmen, während der kurzen Fahrt hatte er eine Leitplanke touchiert, weshalb ein Schaden an dem Fahrzeug entstanden war. Im Zuge der Kontrolle entdeckten die Beamten auch ein zweites mutmaßliches Motiv für das Wegfahren, der Mann ist nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Körperverletzung mit Pfefferspray

Am Donnerstagmorgen, dem 15. Juni 2023, kam es im Stadtteil Sindlingen zu einer gefährlichen Körperverletzung, bei der ein 41-jähriger Mann aus einem Auto heraus mit Reizstoff besprüht wurde. Einer der Tatverdächtigen erschien wenig später selbst bei der Polizei.

Der 41 Jahre alte Geschädigte und eine Frau befanden sich gegen 04:50 Uhr zu Fuß auf der Hoechster-Farben-Straße, als ein mit zwei Personen besetztes Auto neben sie fuhr. Der Fahrer verlangsamte das Fahrzeug auf Schrittgeschwindigkeit. Der Pkw fuhr nun neben ihnen her. Nach kurzer Zeit begab sich der 41-Jährige vom Gehweg zu dem Fahrzeug und teilte den Insassen mit, weiterzufahren und sie in Ruhe zu lassen. Plötzlich erhielt der 41-Jährige aus dem Auto heraus einen Strahl Pfefferspray ins Gesicht. Die beiden Insassen flüchteten nach dem Angriff mit dem Fahrzeug auf der Hoechster-Farben-Straße in Richtung Hattersheim. Eine Fahndung verlief zunächst ohne Ergebnis. Der Geschädigte wurde aufgrund der erlittenen Augenreizung vom Rettungsdienst medizinisch behandelt, konnte aber im Anschluss bereits vor Ort wieder entlassen werden.

Im Verlauf der weiteren Ermittlungen gelang es den Beamten, zu einem der Tatverdächtigen Kontakt aufzunehmen. Der 24-jährige Mann erschien daraufhin auf einer Polizeidienststelle. Nach Eröffnung des Tatvorwurfs der gefährlichen Körperverletzung, einer erkennungsdienstlichen Behandlung und der Durchsuchung seines Fahrzeuges wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Das Tatmittel konnte bei ihm und im Fahrzeug nicht aufgefunden werden. Die Ermittlungen in der Sache dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

„Montagsblues” – der Antikrimi von Jutta Brettschneider

In wenigen Tagen beginnt die Frankfurter Buchmesse und es fällt ein, dass es in Unterliederbach eine erste Autorenlesung in diesem Jahr gegeben hat. Diese fand im Café & Bistro Kö 114 statt. Autorin war am 10. August 2014 Jutta Brettschneider aus dem nahen Hattersheim, sie las aus ihrem Erstling „Montagsblues”.

In „Montagsblues” geht es um Melanie und deren Freundinnen, die allesamt ihr Leben als reichlich trist empfinden. Der Roman beginnt mit der Beschreibung eines Montags, der Unlust zur Arbeit zu gehen und die Dinge, die dabei durch den Kopf Melanies gehen. Die Frauen begehen einen Banküberfall, fliehen ins Ausland und leben dort, wie sie es sich in ihren Tagträumen immer vorgestellt hatten.

Mit dem Heimweh kommt die Wende, für das begangene Verbrechen muss die Verantwortung ge- und ertragen werden und am Ende schließt sich der Kreis: Der Weg zur Arbeit ist der Gleiche wie zu Beginn, das Auto dokumentiert einen kleinen Aufstieg und der Blues ist wie weggeblasen.

Jutta Brettschneider erzählt die Geschichte von Melanie und ihren Freundinnen mit leichten Anflügen von Humor. Einen Teil der Spannung erzielt der Roman dadurch, dass wirkliche Personen und auch Firmen hinter den darin vorkommenden Namen stehen …