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In der Rückschau: 01 118

01 118 beim Umsetzen in Frankfurt-Griesheim. Im Hintergrund die "Griesheimer Alpen".

Der Blick geht heute fast acht Jahre zurück. Am Bahnsteig stehen im Mai 2014 zwei zum Befüllen bereite D-Zug-Wagen nach Hanau. Sie werden zusammen mi der Lokomotive einen reichlich kurzen Zug bilden. Die Schnellzuglokomotive 01 118 wird gerade umgesetzt. Hinter der Szene ragen die Griesheimer Alpen empor.

01 118 dampfte nach dieser Aufnahme noch fünf Jahre lang durch die Gegend und gab in dieser Zeit ein begehrtes Fotoobjekt ab. Im August 2019 verschwand die Lokomotive dann aus den Augen der Öffentlichkeit und ist seitdem in einem Privatmuseum im hessischen Battenberg untergebracht. Dort ist 01 118 übriegens wieder mit 81 1001 vereint.

Toter bei Polizeieinsatz

Symbolbild "Blaulicht"

Gestern wurde die Frankfurter Polizei gegen 11:15 Uhr alarmiert, da eine Gefahrenlage in einem Wohnhaus in der Erzbergerstraße, Frankfurt am Main Griesheim, vermutet wurde. Als die Polizeistreife vor Ort eintraf, wurde sie von einem 41-jährigen Mann angegriffen, welcher mit einem Messer und einer Schusswaffe bewaffnet war. Im weiteren Verlauf kam es zum polizeilichen Schusswaffengebrauch.

Anschließend wurde der Angreifer im Rahmen von Durchsuchungsmaßnamen des Spezialeinsatzkommandos Kassel leblos in dem Mehrfamilienhaus aufgefunden.

Ein Polizeibeamter, welcher Teil der alarmierten Polizeistreife war, wurde im Zuge des Einsatzes verletzt.

Die weiteren Ermittlungen werden, wie in solchen Fällen vorgesehen, durch das Hessische Landeskriminalamt geführt. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Schuss oder Schüsse in Frankfurt-Griesheim

Ein Schuss oder mehrere Schüsse sind Dienstagmittag, den 22. Juni 2021, im Bereich der Erzbergerstraße in Frankfurt am Main Griesheim gefallen, worauf mehrere Straßen und der Bahnhof Frankfurt-Griesheim von der Polizei gesperrt wurden. Die Bevölkerung in diesem Bereich wurde angewiesen, in den Häusern zu bleiben und sich nicht im Freien zu bewegen.

Stromausfall im Frankfurter Westen [Update]

Infolge eines Feuers in einem Umspannwerk in Frankfurt Höchst, ist es nach jetzigem Kenntnisstand zu einem Stromausfall in den Stadtteilen Höchst, Nied, Griesheim, Unterliederbach, Sossenheim, Zeilsheim und Sindlingen gekommen. Betroffen sind mehr als 100.000 Menschen. Wie lange der Ausfall der Elektrizität dauern wird, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Der Betreiber Süwag Energie AG prüft die Schadenslage. Die Feuerwehr Frankfurt ermittelt, welche Einrichtungen kritischer Infrastrukur, wie Krankenhäuser, Pflegeheime u.a., in dem Bereich liegen und bereitet notwendige Maßnahmen vor.

Anwohner in den betroffenen Stadtteilen sind dringend aufgefordert, sich laufend über die Entwicklung zu informieren – im lokalen Radio oder anhand des Twitterkanals der Feuerwehr https://twitter.com/feuerwehrffm bzw. der Webseite www.feuerwehr-frankfurt.de. Sobald sich an der Entwicklung etwas ändert, wird der neue Stand der Dinge bekannt gegeben. Den Notruf (112) bitte nur wählen wenn akut Gefahr für Leib und Leben besteht. (Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main Informations- u. Kommunikationsmanagement)

Im Osten des Stadtteils Unterliederbach (Siedlung Sieringstraße) war von einem Stromausfall nichts zu bemerken.

[Update] Laut Aussage des Energieversorgers Süwag waren zu Beginn des Stromausfalls 35.000 Einwohner betroffen, gegen 15 Uhr sollen es noch etwa 10.000 gewesen sein.

[2. Update] Alle Stadtteile hängen wieder am Stromnetz (17.11.2020, 17:30).

Frankfurter Stadtansichten (47)

Frankfurt am Main Griesheim, Staustufe

Die Staustufe in Frankfurt am Main Griesheim. Das 1932 fertiggestellte Bauwerk ersetzte zwei Nadelwehre in Niederrad und Höchst. Von links nach rechts erkennt man den recht modernen Kommandostand für die Schleusenkammern, das Turbinenhaus, welches Strom für etwas 10.000 Haushalte produzieren kann, und die drei Walzenwehre. Am rechten Bildrand, nur zu erahnen, befindet sich noch eine kleine Bootsschleuse.

Probebetrieb: E-Bus auf der Linie 59

RTL-Online meldet, dass die DB Regio Bus Mitte GmbH derzeit im Frankfurter Westen den Einsatz eines E-Busses testet. Mit den Tests sollen Erfahrungen gesammelt werden, ob zum Beispiel die Reichweitenangaben der Hersteller in der Praxis eingehalten werden können. Die Tests sind ein Schritt auf dem Weg zum lokal emissionsfreien öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), die Fahrzeuge sollen im Regelbetrieb mindestens eine Reichweite von 200 Kilometern, ohne zwischendurch die Batterien aufladen zu müssen, im Regelbetrieb erreichen

Das Testfahrzeug eines deutschen Herstellers verkehrt in Frankfurt am Main auf der Buslinie 59 zwischen den Stadtteilen Griesheim und Unterliederbach. Es verkehrt jeweils vor einem normalen Linienbus, die Fahrgäste sollen während der Testphase die Möglichkeit haben auszusuchen mit welcher Technik sie fahren.

Radelnder Rentner stellt Sprinter-Dieb

Im Frankfurter Stadtteil Griesheim hatte am vergangenen Freitag gegen 15 Uhr ein 72-jähriger Rentner maßgeblichen Anteil daran, dass der Diebstahl eines Transporters glimpflich ausging. Der Fahrer des Transporters hatte bei der Auslieferung von Blumen den Zündschlüssel stecken gelassen, was eine weitere Person dazu nutzte, das Fahrzeug zu entwenden. Der Rentner beobachtete dies und machte sich sogleich mit seinem Fahrrad auf die Verfolgung.

In der Alten Falterstraße informierte der rüstige Radfahrer eine sich dort befindliche Polizeistreife und setzte anschließend die Verfolgung fort. Im Bereich des Wendehammers Am Gemeindegartens entdeckte er den Transporter wieder, der Dieb saß noch am Steuer. Beim anschließenden Gerangel ließ sich der 72-jährige auch nicht durch Schläge seines Gegenübers abhalten.

Schließlich konnte die Polizeistreife, die inzwischen hinzugekommen war, den Fahrzeugdieb festnehmen. Der 63-jährige hatte weder Führerschein noch festen Wohnsitz, aber einen erhöhten Alkoholgehalt. Er kam in eine Haftzelle des Polizeipräsidiums.

Die Polizei betont, dass es vor allem dem besonnenen Einsatz des Seniors zu verdanken war, dass nicht mehr passierte und der Sprinter wieder zurückgegeben wurde. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Maler Adi Helfenbein tot

Am vergangenen Donnerstag ist in Königstein der Maler Adi Helfenbein verstorben. Er wurde 96 Jahre alt. Der 1923 in Unterliederbach geborene und in Schwanheim aufgewachsene Künstler malte Frankfurter Geschichte, vor allem Motive aus der Frankfurter Altstadt und dem Frankfurter Westen sind bekannt. So waren in einer Ausstellung in der Volksbank Griesheim vor fünf Jahren unter anderem Bilder des Groß-Flugboots Dornier DO X zu sehen, die dieses bei und nach seiner Wasserung auf dem Main oberhalb der Staustufe Griesheim zeigen.

Seinen Wunsch, den Menschen ihre Geschichte näher zubringen, ließen ihn in der Schwanheimer Gesellschaft Prof. Dr. Wilhelm Kobelt, bei der Gestaltung des Firmenmuseums der Hoechst AG und der Gestaltung des Museums des Höchster Vereins für Geschichte und Altertumskunde mitwirken. Neben Ausstellungen bei vielen Stadtteilgeschichtsvereinen lieferte er auch Bildmappen für die Stiftergemeinschaft für die Justinuskirche in Frankfurt am Main Höchst.

Auch den Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach hat er mit einigen seiner Bilder beschenkt. Diese zeigen ein dörfliches Unterliederbach, wovon sich heute nur noch im alten Ortskern einiges erahnen lässt.

Weiterhin Verspätungen auf den S-Bahn-Linien S1 und S2

Auf den S-Bahn-Linien S1 und S2 kommt es weiterhin zu Verspätungen, die voraussichtlich auch noch bis zum Wochenende anhalten werden. Grund ist die durch den tödlichen Verkehrsunfall am vergangenen Donnerstag an einem Bahnübergang in Frankfurt-Nied bedingte Sperrung der normalerweise von Regionalbahnen befahrenen Strecke (Taunus-Eisenbahn) zwischen Frankfurt-Höchst und Frankfurt am Main Hauptbahnhof.

Die Regionalbahnen verschiedener Linien werden deshalb über die S-Bahn-Strecke über Nied und Griesheim umgeleitet, was dort zu einem Engpass führt. Die S-Bahnen S1 und S2 verkehren nur in einem 30-Minuten-Takt.

Tätergruppe greift Polizisten an

In der Ahornstraße, Frankfurt am Main Griesheim, wurden am Freitagabend gegen 21:15 Uhr Polizeibeamte, die die Einhaltung der Verordnungen gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus überprüfen wollten, von etwa 20 Personen angegriffen. Dabei flogen Steine und auch eine 5kg schwere Hantelscheibe. Eine Seitenscheibe eines Streifenwagens ging zu Bruch. Die Angreifer waren auch mit Latten und Eisenstangen bewaffnet.

Im Zug der weiteren Ermittlungen konnte die Polizei eine Wohnung lokalisieren, in die sich offenbar ein Teil der Personen zurückgezogen hatten. Nach Anordnung der Durchsuchung durch die Staatsanwaltschaft konnten in der Wohnung sechs Tatverdächtige im Alter von 23 bis 31 Jahren vorübergehend festgenommen werden. Darüber hinaus stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sowie verbotene Gegenstände sicher. Neben diversen Waffen wie eine PTB-Schusswaffe, Katanas, Nunchakus, Dolche und Schlagringe, nahmen die Beamten auch mehrere Messer, Feuerwerkskörper und Handys mit. Alle Festgenommenen kamen ins Polizeipräsidium und wurden nach Abschluss der Maßnahmen wieder entlassen.

Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, versuchte gefährliche Körperverletzung, besonders schweren Fall des Landfriedensbruchs und gemeinschädlicher Sachbeschädigung eingeleitet. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)