Begriffserklärung: Mit „Frühaufsteher“ sind heute nicht die gemeint, die morgens besonders früh aufstehen, sondern die, die sich im Stadion besonders früh erheben, um den Ausgang vor dem großen Gedränge zu erreichen. Heute könnten diese Frühaufsteher bis zu drei Treffern verpasst haben.
Die Frauen von Eintracht Frankfurt empfingen am Montagabend den SC Freiburg im Spiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Die Frankfurterinnen gestalteten das Spiel von Beginn an überlegen. Trotzdem dauerte es mehr als eine halbe Stunde, bis zählbares heraussprang. Reuteler hatte einen Klärungsversuch der Freiburgerinnen abgefangen und auf Freigang gepasst. Diese traf aus 14 Metern mit einem schönen Heber ins Tor (35. Spielminute). Laura Freigangs Treffer war ihr 100. Treffer für die Frankfurterinnen.
Die zweite Halbzeit begann mit mehr Druck des SC Freiburg, die allerdings prompt in einen Konter liefen. Stierli zog die Notbremse und kassierte Rot (46.). Dann wurde das Paar Reuteler/Freigang wieder aktiv. Reuteler passte butterweich und Freigang vollendete mit dem Kopf aus 5 Metern. (53.). Jetzt zahlte sich auch aus, dass die Freiburgerinnen seit Beginn der zweiten Halbzeit in Unterzahl spielten, Dunst traf zum 3:0 (75.).
In der Schlussphase kamen dann die Minuten der in der 78. Spielminute für Freigang eingewechselten Chiba. Die Japanerin schnürte einen lupenreinen Hattrick (90., 90.+2 und 90.+4)!
Mit 6:0 gewann Eintracht Frankfurt gegen die Frauen des SC Freiburg und sprang mit diesem Ergebnis an die Spitze der Frauen-Bundesliga.