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Osterhasen-Express unterwegs

Zwei historische Straßenbahnzüge mit C-Triebwagen (links) und D-Triebwagen (rechts)
Zwei historische Straßenbahnzüge im Verkehrsmuseum Frankfurt am Main

Am Karsamstag, dem 8. April 2023, ist der Osterhasen-Express wieder im Einsatz. Zweimal fahren zwei historische Straßenbahnen zwischen Gravensteiner-Platz und Schwanheim beziehungsweise zwischen Westbahnhof und Schwanheim.

Besonders für Kinder und Familien bietet der Verein Historische Straßenbahn Frankfurt am Main (HSF), der Museumsverein der VGF, das mittlerweile traditionelle (Oster-) Programm: Auf dem Außengelände des Verkehrsmuseums sind zwischen den historischen Bahnen Ostereier und Schokolade versteckt, die darauf warten, von den kleinen Besuchern gefunden zu werden. Auch einer der neuen T-Wagen wird Schwanheim seine Aufwartung machen und kann besichtigt werden. Zudem begibt sich der Museumsshop-on-Tour auf den Weg nach Schwanheim und bietet dort sein Angebot an. Nach etwa einer Stunde Aufenthalt geht die Fahrt zurück zur Einstiegshaltestelle.
 
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig, ein Fahrschein für Hin- und Rückfahrt kann in den Zügen gelöst werden: Teilnehmer ab 15 Jahren zahlen sechs, Kinder zwischen 4 und 14 Jahren drei Euro, Kinder bis 4 Jahre fahren kostenlos, Familien (zwei Erwachsene und zwei Kinder) 15 Euro.
 
Die Anmeldung wird ab Samstag, dem 1. April 2023, auf der Website des Museumsvereins hsf-ffm.de freigeschaltet. Dort finden sich alle weiteren Infos, die Routen der Express-Bahnen und ihre Abfahrtszeiten.

Endgültiges Ergebnis der OB-Stichwahl in Frankfurt am Main festgestellt

Der Gemeindewahlausschuss hat unter dem Vorsitz des Gemeindewahlleiters Gerhard Budde am Freitag, dem 31. März 2023, das endgültige Ergebnis der Oberbürgermeister-Stichwahl vom 26. März 2023 festgestellt und beschlossen.

Demnach beläuft sich die Zahl der Wahlberechtigten bei der Stichwahl auf 510.336 Personen. Von den Wahlberechtigten machten insgesamt 180.432 Personen (35,4 Prozent) von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Insgesamt gab es 1754 ungültige und 178.678 gültige Stimmen. Von den abgegebenen gültigen Stimmen entfielen auf den Bewerber Uwe Becker von der CDU insgesamt 86.307 (48,3 Prozent). Mike Josef von der SPD erhielt 92.371 Stimmen (51,7 Prozent) und damit 6064 mehr als sein Mitbewerber.

Der Gemeindewahlausschuss stellte abschließend fest, dass der Bewerber Mike Josef die meisten abgegebenen gültigen Stimmen erhalten hat. Damit ist er zum Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main gewählt worden.

„Mit Blick auf das Endergebnis lässt sich zusammenfassend feststellen, dass die Zahl der Wählerinnen und Wähler sowie die Zahl der ungültigen Stimmen gegenüber dem vorläufigen Ergebnis durch den Gemeindewahlausschuss um -10 Personen berichtigt werden musste. Die Zahl der gültigen Stimmen und die Verteilung dieser auf die einzelnen Bewerber blieb gegenüber dem vorläufigen Ergebnis unverändert. Die 376 Wahlvorstände und 199 Briefwahlvorstände haben hervorragende Arbeit geleistet“, erläutert Gemeindewahlleiter Gerhard Budde.

Tanz in den Mai im Höchster Schlosskeller

Schlosskeller Höchst
Höchster Schlosskeller (Beispielbild)

Bereits am Samstag, dem 29. April 2023, beginnt in diesem Jahr der „Tanz in den Mai“ im Höchster Schlosskeller. Gemeinsam mit DJ Melody startet das lange Tanz-Wochenende um 20:00 Uhr, Einlass ist bereits ab 19:30 Uhr..

Der Eintritt beträgt 8 €.

Weiter geht es am Sonntag, dem 30. April 2023, mit Fräulein J. & die Tournedos und Deutschen Schlagern aus der Zeit des Wirtschaftswunders! Liedgut von Connie Francis, Siw Malmquist, Conny Froboess, Manuela, Peggy March, Catarina Valente, Lolita, Trude Herr, Gitte Haenning, Freddy Quinn, Peter Kraus, Bill Ramsey und anderen Größen dieser Epoche steht dann an. Einlass und Beginn sind am Sonntag um 19:00 bzw. 20:00 Uhr.

Der Eintritt beträgt 12 €.

69-jährige Frau angegriffen

Am Donnerstag, den 30. März 2023, gegen 18.05 Uhr, kam eine 69-jährige Frau mit der Straßenbahn in der Mainzer Landstraße an der Haltestelle „Jägerallee“ an. Von dort aus begab sie sich mit ihrem Rollator in die Ernst-Wiss-Straße.

Hier, in Höhe des Anwesens Nummer 9, ergriff sie unvermittelt ein unbekannter Täter am Arm, sprühte ihr eine unbekannte Flüssigkeit ins Gesicht und schlug ihr anschließend noch dreimal mit der Faust ins Gesicht. Anschließend zog er noch verschiedene Zettel aus der Einkaufstasche der Geschädigten und warf diese auf den Boden. Mit den Worten „Ich ziehe ein Messer“ entfernte sich der Täter in unbekannte Richtung. Die Geschädigte wurde durch die Tat leicht verletzt und musste in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. Wie die 69-Jährige später noch ausführte, sei ihr der Täter bereits in der Straßenbahn durch sein aggressives Verhalten aufgefallen.

Beschrieben wird der Mann als blond, mittellange Haare, mit auffallend dickem Bauch. Er trug eine schwarze Jogginghose und tarnfarbene Oberbekleidung mit Kapuze, ähnlich einer Militärbekleidung.

Die Polizei sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Täter bzw. zum Geschehensablauf geben können. Diese werden gebeten, sich mit dem 16. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-75511600 in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Kasinostraße gesperrt, Busse umgeleitet

Wegen Arbeiten an einer Kanalleitung der Stadtentwässerung Frankfurt wird die Kasinostraße in Höhe Dalbergkreisel am Dienstag, 4. April, zwischen 7 und 17 Uhr für den Fahrverkehr voll gesperrt.

Eine Umleitung erfolgt über Zuckschwerdtstraße, Kurmainzer Straße, Auerstraße, Palleskestraße, Billtalstraße, Stupanusstraße und Konrad-Glatt-Straße.

Radfahrerinnen und Radfahrer werden entlang der Baustelle geführt. In Gegenrichtung erfolgt eine Radumleitung über Königsteiner Straße und Emmerich-Josef-Straße. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Sechs Buslinien umgeleitet

Aufgrund der Baustelle muss traffiQ sechs Buslinien in Richtung Höchst Bahnhof umleiten: Die Linien 50, 51, 53, X53, 54, M55 und 59 umfahren die Baustelle zwischen den Haltestellen Zuckschwerdtstraße und Hostatostraße nördlich der Bahn. Alle Haltestellen können bedient werden und in der Gegenrichtung fahren die Buslinien planmäßig.

Auseinandersetzung vor Markt

Am gestrigen Mittwoch, dem 29. März 2023, kam es gegen 18:30 Uhr in Sossenheim auf dem Parkplatz eines Einkaufmarktes zu einer Auseinandersetzung, bei der ein 31-jähriger Mann mit einem Messer verletzt wurde. Polizeibeamte nahmen einen 23-jährigen Tatverdächtigen fest.

Nach derzeitigen Erkenntnissen gerieten die zwei Männer aus bislang unbekannten Gründen vor dem in der Westerbachstraße gelegenen Lebensmittelgeschäft in verbale Streitigkeiten. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung soll der 23-Jährige den 31-Jährigen mit einem Messer am Oberkörper verletzt haben. Der Geschädigte flüchtete sich in den Laden. Der Angreifer sei ihm zunächst gefolgt, ergriff dann aber, als ihn ein Mitarbeiter angesprochen hatte, die Flucht.

Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen nahmen Polizeibeamte des 17. Reviers und des Überfallkommandos den Tatverdächtigen noch in der Nähe fest. Die mutmaßliche Tatwaffe konnte bei der Absuche des Fluchtweges sichergestellt werden.

Der Geschädigte kam aufgrund der erlittenen Verletzung zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus.

Für den festgenommenen Tatverdächtigen ging es in die Haftzellen des Polizeipräsidiums. Der 23-Jährige soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem Tatgeschehen und den Hintergründen aufgenommen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Dr. Rudolf Hartleib mit Bürgermedaille geehrt

Rudolf Hartleib bei der Vorstellung der Musiker auf dem Unterliederbacher Marktplatz
Rudolf Hartleib (rechts) bei der Vorstellung von Musiker:innen beim Jazz auf dem Unterliederbacher Marktplatz.

Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg hat jetzt die Bürgermedaille an den den ehemaligen Richter Dr. Rudolf Hartleib aus Frankfurt am Main Unterliederbach, der seit vielen Jahren politisch und bürgerschaftlich in den Stadtteilen Unterliederbach und Höchst aktiv ist, überreicht. Dieser war auch an dem Buch „Willige Vollstrecker oder standhafte Richter“ beteiligt, welches sich kritisch mit der Rechtsprechung des Oberlandesgerichtes Frankfurt während des Nationalsozialismus auseinandersetzt. Zudem beteiligt sich Dr. Hartleib auch an der Verbreitung der Jazz-Musik in Unterliederbach und Höchst und leistet damit auch einen kulturellen Beitrag in den Stadtteilen.

Ehrenamtlich in Frankfurter Vereinen und Institutionen Tätigen kann die Bürgermedaille verliehen werden, wenn sie durch ihr Wirken einen herausgehobenen Beitrag für das Gemeinwohl leisten oder sich langjährig in besonderer Weise in der Vereinsarbeit engagieren. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hat in den vergangenen Tagen noch acht weitere Frankfurterinnen und Frankfurter mit der Medaille ausgezeichnet:

  • Jolanta Azubuike, die sich in ihrem Beruf als Fachärztin für Psychiatrie deutlich über das zu erwartende Maß hinaus für ihre Patientinnen und Patienten einsetzt. Dabei nimmt sie wenig Rücksicht auf reguläre Arbeitszeiten und sucht zusätzlich ältere sowie behinderte Menschen in Heimen auf, um ihnen wieder Mut zu machen.
  • Dr. Harpreet Cholia, die viele Jahre Vorstandsvorsitzende des hessischen Flüchtlingsrates war. Sie ist umfassend in der Antidiskriminierungsarbeit aktiv.
  • Marina Demaria, die eine deutsch-italienische Kita entwickelt und geleitet hat. Sie setzt sich seit vielen Jahren für Integration und Bildung ein.
  • Axel Heilmann, der durch sein Wirken als Präsident des Großen Rates der Karnevalsvereine seit vielen Jahren eine Konstante im öffentlichen Leben Frankfurts ist. Sein Ruf in der Narrenzunft reicht deutlich über die Grenzen der Stadt hinaus.
  • Den Künstler Oskar Mahler, der im Bahnhofsviertel das Hammermuseum gründete und dort verschiedene andere, nicht nur kulturelle Projekte ins Leben rief. So initiierte er etwa den dortigen Gewerbeverein und den Bahnhofsviertelchor.
  • Karl Oertl, der nicht nur seit vielen Jahren als Fastnachter aktiv ist, sondern sich auf unterschiedliche Art und Weise für Menschen mit Behinderung engagiert. So bringt er das karnevalistische Brauchtum Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen nahe und beteiligt sich an weiteren kulturellen Angeboten sowie Besuchsaktionen.
  • Die Unternehmerin Astrid Reuter, die im Vorstand des Vereins jumpp-Frauenbetriebe seit vielen Jahren aktiv ist. Sie entwickelte ein Konzept zur Unterstützung von Frauen auf dem Weg in die Selbstständigkeit.
  • Edgar Weick für sein langjähriges Engagement im Westen der Stadt. Der Gewerkschafter gründete etwa mit anderen den „Bunten Tisch – Höchst Miteinander“ und brachte sich in die Debatte um den Bolongaropalast ein.

Edgar Weick ist neben Dr. Rudolf Hartleib die zweite Person aus dem Frankfurter Westen, der für sein Wirken dort ausgezeichnet wurde.

Angriff auf die Kunstfreiheit?

Roger Waters, bekannter Musiker und einst Mitbegründer der Gruppe Pink Floyd, wirft der Stadt Frankfurt am Main einen Angriff auf die Kunstfreiheit vor, nachdem die Messegesellschaft auf Betreiben des Frankfurter Magistrats und des Landes Hessen dem Künstler ein Kündigungsschreiben für sein am 28. Mai 2023 in der Festhalle vorgesehenes Konzert zukommen lassen hat. Begründet wurde die Kündigung mit antisemitischen Äußerungen Roger Waters.

Gestern hat der Künstler angekündigt, sein Recht aufzutreten, notfalls per einstweiliger Verfügung durchsetzen zu wollen. Ein Auftritt in München soll stattfinden.

Mike Josef zieht als neuer OB in den Römer ein.

Frankfurt am Main, Römer: Hier zieht am 01. Juli 2012 Peter Feldmann als neuer Oberbürgermeister ein.Der Frankfurter Römer. Mike Josef zieht hier nach der Stichwahl am 26. März 2023 als neuer Oberbürgermeister ein.
Der Frankfurter Römer. Mike Josef zieht hier nach der Stichwahl am 26. März 2023 als neuer Oberbürgermeister ein.

Frankfurt am Main hat gewählt, alle 575 Stimmbezirke sind ausgezählt. Der Gemeindewahlleiter in Frankfurt hat die Zahlen zur Oberbürgermeister-Stichwahl bekannt gegeben.

Wahlberechtigt waren demnach 510.336 Frankfurterinnen und Frankfurter. Davon haben 180.442 von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Die Wahlbeteiligung lag somit bei 35,4 Prozent. 1.764 Stimmen waren ungültig.

Auf Wahlsieger Mike Josef von der SPD entfielen laut vorläufigem Endergebnis 92.371 Stimmen, auf den unterliegenden CDU-Kandidaten Uwe Becker 86.307. Mike Josef hat die Wahl damit mit 51,7 Prozent der Stimmen knapp gewonnen. Seine Amtszeit wird offiziell im Mai beginnen. Bis dahin übernimmt weiterhin die Grünen-Politikerin Nargess Eskandari-Grünberg, die seit der Abwahl vom Peter Feldmann die Geschäfte führt.