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7. Sicherheitsfrühstück in Unterliederbach

Frankfurt am Main Unterliederbach, Gruppenbild 7. Sicherheitsfrühstück
Gruppenbild mit Heinz …

Am 22.April 2023 fand das von Präventions- und Regionalrat veranstaltete 7. Sicherheitsfrühstück in Frankfurt am Main Unterliederbach statt. Personal von Polizei, Ordnungsamt, Freiwilliger Feuerwehr, Rotem Kreuz, DLRG und den Veranstaltern standen für Fragen zur Verfügung. Besonders gefragt waren wieder die Fahrradcodierungen des ADFC.

Ausführlich bebildeter Bericht folgt.

Frühling am Liederbach

Der Liederbach durchfließt Frankfurt am Main Unterliederbach von Norden aus dem Taunus kommend und nach Süden durch den Nachbarstadtteil Höchst in den Main fließend. Im Bereich zwischen dem Geißspitzweg und der Hunsrückstraße bildete der Bach einst die östliche (!) Grenze des kleinen Ortes.

Im Gegensatz zu dem Bereich zwischen Pfälzer Straße und Peter-Bied-Straße, wo breite Wege zum Spazierengehen einladen, sind hier die Wege entlang des Liederbachs eher schmal, dafür aber recht beschaulich. Nördlich der kleinen Brücke in der Verlängerung des Geißspitzweges laden ein paar Bänke zum Ausruhen ein. Hier ist auch der Einlass des Hungerborns. Letzterer führt dazu, dass sich ab hier in trockenen Monaten noch etwas Wasser im Bachbett des Liederbachs befindet, wenn dieses nördlich dieser Stelle schon ausgetrocknet ist.

Die Bilder lassen sich übrigens durch Anklicken vergrößert darstellen.

Verkehrszeichen 721 – ein „Grünpfeil“ für Radfahrerinnen und Radfahrer

Ein nicht mehr ganz neues Verkehrszeichen hält jetzt auch Einzug in Frankfurts Straßenverkehr, der „Grünpfeil“ für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer. An acht Stellen im Stadtgebiet werden die Verkehrszeichen jetzt in einem Pilotprojekt aufgestellt, wobei das Straßenverkehrsamt die Pilotstandorte im Blick behält und dabei insbesondere die Fragen, ob der „Grünpfeil“ von den Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern verstanden wird und ob die Verkehrssicherheit für alle im Kreuzungsbereich gegeben ist, betrachtet.

Dies sind die Standorte:

  • Von der Emser Brücke rechts auf die Europaallee
  • Aus der Robert-Mayer-Straße rechts auf die Senckenberganlage
  • Aus der August-Euler-Straße rechts in die Leonardo-da-Vinci-Allee
  • Aus der nördlichen Schifferstraße rechts in die Walter-Kolb-Straße
  • Aus der südlichen Schifferstraße rechts in die Walter-Kolb-Straße
  • Vom Osthafenplatz rechts in die Hanauer Landstraße
  • Aus der nördlichen Liebigstraße rechts in die Feldbergstraße
  • Aus der Scheffelstraße rechts in die Friedberger Landstraße

Wird das Pilotprojekt mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen, gibt es für die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer sukzessive auch an anderen Standorten in Frankfurt am Main den grünen Pfeil zum Rechtsabbiegen.

Verhalten von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern am neuen Verkehrszeichen:

  1. Bei Rot anhalten.
  2. Prüfen, ob die Kreuzung frei ist und bei Weiterfahrt niemand gefährdet wird.
  3. Erst dann auch bei Rot nach rechts abbiegen.


Hintergrundinformationen

Mit der Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) im Jahr 2020 ist der Grünpfeil für den Radverkehr als Verkehrszeichen 721 in den Katalog der Verkehrszeichen aufgenommen worden. Vorausgegangen war ein umfangreicher Pilotversuch der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in neun deutschen Großstädten.

Mit der Aufnahme des Verkehrszeichens in den Verkehrszeichenkatalog der StVO Ende 2021 hat der Gesetzgeber die Kriterien für eine verkehrsrechtliche Anordnung auch in der Verwaltungsvorschrift zur StVO (VwV-StVO) beschrieben. Diese Kriterien bilden die Grundlage für die Anwendbarkeit des Grünpfeils.

Auswirkungen des Streiks im RMV-Gebiet

Dieseltriebwagen von Start, Frankfurt am Main Unterliederbach
Zug der Regionalbahnlinie RB12 im Haltepunkt Unterliederbach (Archivbild)

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ruft ihre Mitglieder im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn (DB) am Freitag, dem 21. April 2023, von 3.00 Uhr bis 11.00 Uhr zu einem bundesweiten Warnstreik auf. Im RMV-Gebiet werden die meisten Regional- und S-Bahn-Linien ausfallen. Ausnahmen: Der Schienenersatzverkehr (SEV) auf der RB15 fährt planmäßig, die RB12 verkehrt auf jeden Fall zwischen Königstein und Unterliederbach. Der SEV zur Tunnelsperrung in Frankfurt/Offenbach fährt voraussichtlich.

Aber Achtung: Auch Züge von Verkehrsunternehmen, die selbst nicht bestreikt werden, können ausfallen, da sie in der Regel von der Infrastruktur der DB abhängig sind. Ob also Züge von cantus, HLB und vlexx fahren ist derzeit noch ungewiss.Man sollte sich auf alle Fälle vor Fahrtantritt informieren!

Nach DB-Angaben ist mit vereinzelten Zugausfällen bereits in der Nacht auf Freitag zu rechnen. Der Regionalverkehr wird nach Streikende den Betrieb wieder aufnehmen. Am Nachmittage seien noch Beeinträchtigungen möglich. Auch der Fernverkehr wird vom Streik massiv betroffen sein.

Die DB hat eine kostenlose Streikhotline unter 08000 99 66 33 eingerichtet.

U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse werden nicht bestreikt und verkehren planmäßig

Streiks behindern den Verkehr

Warnstreiks des Personals an den deutschen Flughäfen in Hamburg, Düsseldorf und Köln/Bonn sorgen am heutigen Donnerstag und am morgigen Freitag an deutschen Flughäfen für Ausfälle und Verspätungen. Die Gewerkschaft Verdi und der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) haben zu den Warnstreiks aufgerufen, um bessere und tariflich abgesicherte Regelungen zur Entlohnung von Überstunden für das Service- und Sicherheitspersonal und Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit für das Flugsicherungspersonal zu fordern.

Auch der Frankfurter Flughafen ist betroffen, obwohl die hier Beschäftigen nicht am Ausstand beteiligt sind. Flüge von oder zu bestreikten innerdeutschen Flughäfen werden hier ausfallen.

Am Freitag Bahn keine Alternative

Am Freitag ist dann die Bahn keine Alternative, denn an diesem Tag hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) die bei ihr organisierten Beschäftigten in allen Bahnbetrieben, in denen verhandelt wird, aufgerufen zwischen 3 und 11 Uhr die Arbeit niederzulegen. Im Fernverkehr erwartet man ganztägige Auswirkungen.

Frühling am Liederbach

Der Liederbach, hier im Abschnitt zwischen Pfälzer Straße und Peter-Bied-Straße, fließt durch den mit einem „Unter“ versehenen gleichnamigen Stadtteil in Frankfurt am Main. Zwei Wege, einer links des Baches, der andere rechts, laden zum Spazierengehen ein, Bänke zum Ruhen. Es ist ruhig, kein Motorgeräusch stört.

E-Fuels: Größte Produktionsanlage in Deutschland

Gestern fand in Frankfurt am Main Höchst der Spatenstich statt: Im dortigen Industriepark soll bis Ende dieses Jahres die bislang bundesweit größte Produktionsanlage für E-Fuels entstehen. Ab 2024 werden dort dann bis zu 2.500 t E-Kerosin pro Jahr produziert werden.

E-Fuels sind synthetische Kraftstoffe, die unter hohem Einsatz von elektrischer Energie produziert werden. Wichtigster Faktor für die Umweltbilanz ist der für die Energiegewinnung genutzte Anteil von „grünem Strom“. Schon geringe Anteile aus fossilen Energieträgern gewonnenem Strom verschlechtern die Umweltbilanz erheblich.

Auch der Wirkungsgrad dieser E-Fuels ist erheblich schlechter als der anderer Kraftstoffe. Im Produktionsprozess gibt es mehrere verlustbehaftete Umwandlungen der Energieform (einer der Gründe, warum Wasserstoff als Antrieb auch nicht optimal ist).

E-Fuels werden im Industriepark Höchst vor allem als E-Kerosin produziert werden.

Versuchter Raub am Griesheimer Bahnhof

Ein bislang unbekannter Mann raubte am Sonntagnachmittag, (16. April 2023, gegen 15:15 Uhr einem 20-Jährigen unter Vorhalt eines Messer in Griesheim die Wertsachen. In einem günstigen Moment erlangte der Geschädigte sein Eigentum wieder zurück.

Der 20-Jährige hielt sich zur genannten Zeit am Bahnsteig des Bahnhofs Frankfurt-Griesheim auf, als der Unbekannte ihn mit einem Messer bedrohte und ihm eine Tasche und eine Basecap entriss. Womit dieser wohl nicht rechnete, war die Reaktionsschnelligkeit des Geschädigten. Eine einfahrende S-Bahn lenkte den Täter offenbar so sehr ab, dass der Beraubte seine Habe wieder von diesem zurück erlangte und anschließend die Flucht ergreifen konnte. Anschließend rief er die Polizei. Der Räuber war jedoch bereits weg.

Bei ihm soll es sich um einen circa 1,75 m großen Mann mit dünner Statur gehandelt haben. Dieser trug eine leichten Bart. Bekleidet sei er mit einer dunkelgrünen Weste und einer schwarzen Jogginghose gewesen. Er habe zudem eine Umhängetasche getragen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise in der Sache geben können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 51499 in Verbindung zu setzen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)