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Der Abstiegskampf (13) – schwache Torausbeute

Halbzeit auf Schalke, zwischen Schalke 04 und Eintracht Frankfurt steht es derzeit 1:1. Eintracht Frankfurt ist damit auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht und Schalke 04 auf den dritten. Wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntlicherweise ja immer ein Dritter. Der Dritte ist zum jetzigen Zeitpunkt die Borussia aus Dortmund.

Stefan Aigner hat das Tor für Schalke verursacht, Stefan Aigner hat das Tor für Eintracht Frankfurt erzielt und er hat ein Chance kurz vor der Halbzeitpause versemmelt. Überhaupt ist die Chancenverwertung der Frankfurter mal wieder mangelhaft, typisch für eine Mannschaft, die um den Klassenerhalt kämpft.

Die zweite Halbzeit bot dann neben Kampf und Krampf viel Diskussionsstoff, aber kein weiteres Tor. Eintracht Frankfurt vergaß das Fußballspielen, hat aber einen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt errungen. Der vierte Tabellenplatz ist für den 13. Spieltag auch noch nicht gesichert, Bayer Leverkusen kann morgen noch vorbeiziehen.

Nachtrag vom 25. November 2012: Eintracht Frankfurt hält immer noch Platz 4 in der Bundesligatabelle. Bayer Leverkusen hat es nicht geschafft, am 13. Spieltag an den Frankfurtern vorbeizuziehen, befindet sich aber punktgleich mit dem schlechteren Torverhältnis auf Platz 5 der Tabelle.

U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern – Hardcore A-capella in der Fraport Arena

Am 31. Januar 2013 geben die U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern ein Konzert zum 20. Geburtstag der A-capella-Formation in der Fraport Arena, Frankfurt am Main Unterliederbach. Die fünf Musiker hatten sich 1991 zusammengefunden und 1993 erstmals vor größerem Publikum präsentiert.  Sechs Tonträger und sechzehn Jahre später war dann Schluss mit dem Quintett, Harald Bannoehr, Matthias Keller, Sebastian Rajkovic, Filippo Tiberia und Oliver Hartstack waren dann mal weg.

Die im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach gelegene Fraport Arena ist mit der Buslinie Linie 54 direkt zu erreichen. Vom Bahnhof Frankfurt-Höchst aus, erreichbar mit den S-Bahnlinien S1 und S2 und verschiedenen Regionalbahnen, sind es etwa 17 Gehminuten und vom Haltepunkt Frankfurt-Unterliederbach der Linie SE 12 nach Königstein im Taunus (früher K-Bahn) 12 Gehminuten bis zum Veranstaltungsort.

Der Abstiegskampf (12) – endlich mal wieder drei Punkte

Am 12. Spieltag hat Eintracht Frankfurt endlich mal wieder drei Punkte eingefahren und damit einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Heute wurde nämlich eines von den Spielen des Jahres gewonnen.

Nein, das hat Trainer Armin Veh kürzlich klar gemacht, nicht ein Spiel Erster gegen Dritter ist für die Eintracht wichtig, sondern die Spiele gegen Mannschaften, die genauso wie Eintracht Frankfurt gegen den Abstieg kämpfen. Die Mannschaft hat das begriffen, die Fans noch nicht alle.

Am 12. Spieltag hat Eintracht Frankfurt den dritten Tabellenplatz verteidigt. Der Abstand zur Tabellenspitze beträgt derzeit acht Punkte, der zum Relegationsplatz zwölf. Vor einer Woche bestand zum Relegationsplatz nur ein Abstand von neun Punkten, was einmal zeigt, wie wenig es aussagt, dass sich Eintracht Frankfurt derzeit auf dem dritten Tabellenplatz befindet, und wie wichtig der Sieg gegen den FC Augsburg war.

Ach ja: Natürlich freut es mich, dass Alex Meier, dem viele Fans vor der Saison die Erstligatauglichkeit abgesprochen haben, wieder zweimal getroffen hat.

Bäckerei und Konditorei: Neueröffnung in der Königsteiner Straße 109

Demnächst wird es im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach eine neue Bäckerei und Konditorei geben. Einen Namen hat das Geschäft noch nicht, aber die Beklebungen von Fassade und der Fenster lassen darauf schließen, dass dort neben deutschen auch türkische Backwaren angeboten werden werden. In den Geschäftsräumen befand sich früher die Bäckerei Bernhard Jung.

In Unterliederbach gibt es dann neben den Lebensmittelläden und -discountern drei Geschäfte, die auf Backwaren spezialisiert sind: Der neue Laden in der Königsteiner Straße 109, die Backstube Sümela in der Wasgaustraße und die Bäckerei Wagner in der Hunsrückstraße.

Interessant: Stromausfall in München sorgt für dunkle Straßen in Frankfurt am Main

Ein flächendeckender Stromausfall in München sorgte dafür, dass es am Donnerstag, dem 15. November 2012, zunächst in einigen Straßenzügen der Main-Metropole dunkel blieb. Der örtliche Stromversorger konnte erst durch ein Reset der Steueranlage die Straßenbeleuchtung wieder einschalten. Dadurch blieben dann zwischen 18:00 und 18:27 Uhr alle Straßenlaternen in Frankfurt am Main abgeschaltet.

Die Straßenbeleuchtung in Frankfurt am Main wird von der Europäischen Funk-Rundsteuerung (EFR) in München aus geschaltet.

Frankfurter Rundschau meldet Insolvenz an

Mein Großvater war Arbeiter. Er las die Frankfurter Rundschau. Waldarbeiter lasen die Frankfurter Rundschau. Ein mir bekannter Jahreswagenhändler generierte seine Geschäfte durch Anzeigen in der Frankfurter Rundschau. Ich selbst schaltete über mehrere Jahre hinweg wöchentlich einen Einzeiler in der Frankfurter Rundschau, – mit großem Erfolg.

Die Frankfurter Rundschau begleitete mich durch meine Jugendzeit. Es war neben der Abendpost und der Nachtausgabe, später Abendpost/Nachtausgabe, die meine Eltern lasen, die erste Zeitung, die ich von vorne bis hinten verschlang. Nach einer Demo anlässlich der Einweihung eines Schulpavillons auf dem Schulhof des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums fand sich sogar ein Bild von mir in diesem Blatt.

Mit Beginn meines Studiums abonnierte ich die Zeitung. Ihr Inhalt war die erste Informationsquelle, sie war Grundlage vieler politischer Diskussionen. Die Redaktionsräume der Frankfurter Rundschau betrat ich das erste Mal, um eine Presseerklärung der hochschulpolitischen Gruppierung, in der ich mich damals engagiert hatte, abzugeben. Die Presseerklärung wurde gedruckt.

Der Anzeigenteil der Frankfurter Rundschau bildete die Basis meiner Selbständigkeit. In einem schlichten Einzeiler bot ich PC-Schulungen und Dienstleistungen an. Das war in der Mitte der 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Zu Beginn der 90er-Jahre schwand dann langsam das Interesse an der Zeitung. Die Artikel verloren an Schärfe, wurden beliebig. Außerdem gab es auf einmal ein anderes Medium, mit dem man auf sich aufmerksam machen konnte. Die Verlage bemerkten es zu spät.

Das Abonnement wurde abbestellt, weil die Frankfurter Rundschau irgendwann erst dann in meinem Briefkasten landete, nachdem ich morgens das Haus verlassen hatte. Eine Zeit lang kaufte ich sie noch am nächsten Kiosk.

Die Besitzer der Frankfurter Rundschau taten alles, um der Zeitung das Gesicht zu nehmen. Symbolhaft dafür waren das Verschwinden des Rundschau-Hauses aus dem Zentrum von Frankfurt am Main und die Änderung des Zeitungsformats. Geblieben ist einzig der Balken über dem Titel im vertrauten Grün.

Ich war längst auf das Internet und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung umgestiegen.

Der Abstiegskampf (11) – das Spitzenspiel

Die erste Halbzeit ist vorbei, der  Tabellenerste Bayern München führt gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt 1:0. Ein normales Ergebnis. Normal ist auch, dass die Eintracht-Abwehr wackelt. Trotzdem stand die Null bis kurz vor der Pause und die Eintracht aus Frankfurt hatte bis zum Tor der Münchner einige Chancen sträflich vergeben.

Ein Elfmeter für Bayern München machte für den Tabellenführer dann alles klar. Kein Punkt für Eintracht Frankfurt, aber auch kein Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt, denn Eintracht Frankfurt spielte frech mit. Das nächste Heimspiel darf die Eintracht jetzt allerdings nicht verbummeln: Der FC Augsburg ist direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, und da zählt jeder Punkt.

Nachtrag vom 12. November 2012: Eintracht Frankfurt steht auch nach dem 11. Spieltag der Bundesligasaison 2012/2013 noch auf dem 3. Tabellenplatz und hat es in der Hand – eigentlich sollten sie lieber Kopf und Füße einsetzen –, diese Position auch nach dem 12. Spieltag noch zu behaupten. Bundestrainer Löw hat zwischenzeitlich Sebastian Jung für das Länderspiel am kommenden Mittwoch gegen die Niederlande in die A-Nationalmannschaft berufen.

Nachtrag vom 14. November 2012: Es wurde nichts aus dem Einsatz von Sebastian Jung in der Nationalmannschaft. Der, der bei Eintracht Frankfurt eine Bank ist, musste das Spiel gegen die Niederlande auf derselben absitzen.

Der Abstiegskampf (10) – nur noch Kraft für 30 Sekunden?

Die SpVgg Greuther Fürth ist einer der direkten Gegner der Eintracht aus Frankfurt am Main im Kampf um den Klassenerhalt. Wer das nicht so sehen will, braucht sich nur das Spiel vom vergangenen Freitag Abend in Erinnerung zu rufen: Die Sportvereinigung war als Tabellenletzter nach Frankfurt gekommen und hatte dort einen Punkt gegen den Tabellendritten geholt.

Dabei hatte der Abend so gut für Eintracht Frankfurt begonnen. Alex Meier – ja der, über den vor der Saison viele Fans gesagt hatten, er sei nicht tauglich für die 1. Bundesliga – ja, dieser Alex Meier hatte bereits nach 25 Sekunden ein Tor geschossen. Das Tor ließ einen großen Schrecken in die Glieder einiger Spieler fahren, und merkwürdigerweise waren es fast nur Frankfurter, die fortan so spielten, als stehe man kurz vor dem Abstieg.

Einige unterstützten die SpVgg Greuther Fürth, wo sie nur konnten. Glücklicherweise war nur Olivier Occean erfolgreich dabei. Er leitete den Angriff ein, der zum Gegentor für die Eintracht führte. Vielleicht war ihm entfallen, dass er zu Beginn der Saison den Verein gewechselt hatte. Bei allen anderen Chancen der Fürther spielte Kevin Trapp den Spielverderber.

Eintracht Frankfurt wird nach dem 11. Spieltag höchstwahrscheinlich nicht mehr unter den Top 3 der 1. Bundesliga zu finden sein, Bayern München ist stärker als die Eintracht und Bayer den Hessen schon dicht auf den Fersen.

Mit Dampflokomotive 52 4867 zum Weihnachtsmarkt der Nationen [Update]

Am 09. Dezember 2012 geht es vom Eisernen Steg am Frankfurter Mainufer aus mit dem Dampfsonderzug „Rüdesheimer Christkind” nach Rüdesheim am Rhein zum dortigen Weihnachtsmarkt der Nationen. Der Dampfzug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE), bestehend aus der Güterzuglokomotive 52 4867 und Nostalgiewagen, startet um 11:40 Uhr am Haltepunkt Eiserner Steg in Frankfurt am Main. Erstes Ziel nach einer Fahrt über die städtische Verbindungsbahn ist der Bahnhof Frankfurt-Griesheim. Der Bahnhof liegt an der Main-Lahn-Bahn, das Bahnhofsgebäude wurde 1968 errichtet.

Um 12:58 Uhr geht es von hier aus über die Zusteigebahnhöfe Rüsselsheim, Mainz-Kastel und Wiesbaden-Biebrich nach Rüdesheim am Rhein, wo der Zug um 14:11 Uhr ankommen wird. In Rüdesheim bleibt Zeit, den Weihnachtsmarkt der Nationen zu besuchen oder an einer Schifffahrt auf dem Rhein teilzunehmen.

Um 17:45 Uhr geht es dann wieder zurück nach Frankfurt, wo der Zug um 20:00 Uhr am Eisernen Steg eintreffen wird. Von hier aus ist der Frankfurter Weihnachtsmarkt dann in wenigen Schritten zu erreichen [1].

[Update] Stand 03. Dezember 2012 sind noch wenige Einzelplätze für die Fahrt frei. Zuglokomotive ist 52 4867.

 

Der Abstiegskampf (9) – wenn der Kopf fehlt

Es ist der 9. Spieltag, und Eintracht Frankfurt hat das zweite Spiel in der aktuellen Saison verloren. Dies wäre nicht tragisch, wenn es nicht ausgerechnet gegen einen Mitabstiegskandidaten passiert wäre. Jetzt muss Eintracht Frankfurt die Heimspiele gegen die SpVgg Greuther Fürth, den FC Augsburg und den 1. FSV Mainz 05 gewinnen, wenn die Saison 2012/2013 nicht wie die Saison 2010/2011 enden soll. Pirmin Schwegler fehlte. Aber wo war Sebastian Rode?

Von dem von den Frankfurter Medien hochgejubelten Mittelfeldspieler war wenig Effektives zu sehen. Laufen die Beine nicht, wenn der Kopf fehlt?