In einem intensiven DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund verabschiedete sich Eintracht Frankfurt mit einem 0:1 aus dem Wettbewerb und kann sich jetzt auf den Klassenerhalt in der Bundesliga konzentrieren. Die Eintracht begann aggressiv und konzentriert, aber bald bekamen die Dortmunder das Spiel immer besser in den Griff und erarbeiteten sich ein Plus an Torchancen.
Zur zweiten Halbzeit ließ Eintracht-Trainer Armin Veh den schwachen Kadlec in der Kabine und brachte dafür Jan Rosenthal, was sich sogleich bemerkbar machte, – Eintracht Frankfurt war wieder die stärkere Mannschaft. Torerfolge blieben allerdings aus. In der Schlussphase erzielte dann Pierre-Emerick Aubameyang nach einer einstudierten Eckstoßvariante den Sieg bringenden Treffer für die Dortmunder.
Beide Mannschaften treffen schon am kommenden Samstag in der Fußall-Bundesliga im Dortmunder Signal Iduna Park wieder aufeinander.
Heute ging es recht ruhig in der Commerzbank-Arena zu. Ob es daran lag, dass viele Eintracht-Fans zu Hause geblieben waren, weil sie damit gegen die erneute Aufstellung von Johannes Flum protestieren wollten? In den Foren wird schon seit geraumer Zeit ein aufgeregtes Flum-Bashing betrieben und Trainer Armin Veh eine exklusive Sichtweise darüber vorgeworfen, dass er Qualität im Spiel des Mittelfeldspielers sehe.
Etwa 40.000 Zuschauer waren heute in der Commerzbank-Arena. Die sahen eine Halbzeit mit Johannes Flum und drei Toren und eine Halbzeit ohne Johannes Flum und ohne Tore. Johannes Flum hatte den ersten Treffer bereits in der siebten Minute erzielt und dann noch in der 43. Minute für Alexander Meier aufgelegt. Kurz vor der Pause traf dann noch Stefan Aigner auf Vorlage von Sebastian Jung.
Zur zweiten Halbzeit musste Johannes Flum verletzt in der Kabine bleiben. Jetzt hätten auch die Daheim gebliebenen wieder ins Stadion kommen können. Kamen sie aber nicht und verpassten so auch nichts. Einträchtig taten beide Mannschaften nicht mehr allzu viel: Die Eintracht aus Braunschweig konnte nicht mehr und die Eintracht aus Frankfurt schonte sich.
Am 16. Februar 2014 heißt es bei der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) zum elften Mal „Rund um Frankfurt”. Natürlich geht es wieder nicht rund um Frankfurt, was auch ein schwieriges Unterfangen werden dürfte. Aber dieses Mal wird nicht einmal der Versuch unternommen, die Frankfurter Skyline aus mehreren Richtungen zu zeigen. Dabei ist diese erst vor wenigen Tagen um ein Hochhaus, den AfE-Turm, ärmer geworden, – kein besonders schönes Hochhaus, aber eines, in welchem Geisteswissenschaftler der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und deren Studenten Geschichte geschrieben haben.
Um 11:10 Uhr startet der „Rodgau Express” im Frankfurter Südbahnhof. Der erste Halt ist im Offenbacher Hauptbahnhof. Von dort geht es um 11:20 Uhr über die Strecke der S-Bahn-Linie S1 weiter noch Ober-Roden (Abfahrt 11:50 Uhr). Über die eingleisige Strecke der Dreieichbahn wird um 11:58 Uhr Dieburg erreicht. Hier hat der „Rodgau Express” eine Stunde Aufenthalt, während dessen der Zug aufwendig rangiert werden und den Fotografen und Filmern eine Scheinanfahrt geboten werden soll.
Um 12:48 Uhr geht es über die Hessische Ludwigsbahn und die Main-Neckar-Bahn zurück nach Frankfurt am Main. Das Eisenbahnmuseum in Darmstadt-Kranichstein wird passiert – die Passagiere des Zuges werden dem Museum nur zuwinken können – und gegen 13:22 Uhr mit Langen der erste Aussteigehalt erreicht. Für 13:42 Uhr ist dann die Ankunft im Frankfurter Südbahnhof geplant.
Weitere Informationen zum Reiseverlauf und die Modalitäten des Fahrkartenerwerbs erhalten Sie hier. Der unten stehende Video-Clip zeigt den historischen Zug der HE bei einer Ausfahrt aus Frankfurt Main Süd in Richtung Osten.
Der 02. Februar 2014 war eine milder Wintertag, die Temperaturen lagen deutlich über Null. Es war ein nebliger Tag, viel zu neblig dafür, dass heute Zehntausende ein Spektakel fotografieren und filmen wollten, Zehntausende, die alle den einen tollen Platz eingenommen haben wollten, wenn das Spektakel begann.
Die nach Norden gelegenen Zimmer eines Hotels in der Nähe des Frankfurter Messegeländes waren schon seit Tagen ausgebucht. Von hier aus würde man den besten Blick haben, um das Spektakel zu betrachten. Auf dem Weg zum optimalen Platz wurde das Frankfurter Westkreuz passiert. Nichts zu sehen von der Frankfurter Skyline. Alles war grau wie der Turm der heute gesprengt werden sollte.
An der Messe vorbei bis zur Mainzer Landstraße gefahren, auf dieser dann bis zum Güterplatz. Im Bereich der Absperrungen waren noch gar nicht so viele Menschen zu sehen gewesen, es war allerdings erst 08:30 Uhr, also noch eineinhalb Stunden Zeit.
Das Auto geparkt, und am Messeturm vorbei gelaufen. Erstaunlich viele Menschen bewegten sich in die gleiche Richtung. Dann wurde der Zaun erreicht, eine Lücke entdeckt. Schnell wurde klar, warum sich an diese Stelle noch niemand drängte, die Äste einer Birke versperrten den optimalen Blick auf den AfE-Turm.
Kein optimales Wetter, kein optimaler Blick, aber es wurde dageblieben. Wann kann man sonst daran teilhaben, wenn ein so hohes Gebäude gesprengt wird. In Europa war es heute mit 116 m das bisher höchste Gebäude, welches in sich zusammenstürzen sollte.
Die Nachbarn links und rechts am Zaun waren nett. Sie hatten die besseren Plätze. Die aufkommende Unterhaltung verkürzte die Wartezeit, – noch siebzig Minuten. Der AfE-Turm stand noch.
Wenige Minuten nach 10:00 Uhr ertönte das Signal zur Sprengung. Die Menge skandierte den Countdown. Einige lachten. Das Gelächter verstärkte sich, als zunächst einmal gar nichts passierte, dann eine Detonation, eher ein Puff, ein kurzer Aufschrei und Schweigen. Ein einzelner Ruf, dass die Erde bebe, erklang. Und die Erde bebte tatsächlich, während der AfE-Turm in zwei Stufen in sich zusammen stürzte. In wenigen Sekunden war alles vorbei, die Detonation, die Druckwelle und das Beben. Über der Stelle, an der sich einst der AfE-Turm befunden hatte, türmte sich nur noch eine Staubwolke.
Die Zuschauer applaudierten.
Hinweis: Wenn man die Bilder anklickt, erhält man sie in einer etwas höheren Auflösung. Die Bilder wurden als Standbilder unten stehendem Video entnommen.
Der AfE-Turm auf dem alten Campus der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main eine Woche vor der Sprengung
1974 stand er neben dem alten Chemischen Institut in der Robert-Mayer-Straße, 116 Meter hoch und hässlich. An seinem Inneren interessierte die Studierenden aus den naturwissenschaftlichen Fakultäten das Café, und verwundert nahm man zur Kenntnis, dass es in diesem Betonturm möglich war, noch mehr Plakate an die Wände zu tapezieren als anderswo an der Uni. Auf dem Niederurseler Hang – heute Uni Campus Riedberg – stand damals schon ein ähnliches Gebäude, nicht so hoch, aber durch seine exponierte Lage in seiner Hässlichkeit genauso auffällig und von der A5 aus immer gut zu erkennen, das damals neue Chemische Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Später verschwand das Chemische Institut inmitten anderer Institutsgebäude und ist heute von der Autobahn her nicht mehr so einfach auszumachen, obwohl es von seiner brutalen Hässlichkeit seither nichts verloren hat.
AfE-Turm? Die Abteilung für Erziehungswissenschaften (AfE), die den Turm ursprünglich beziehen sollte, existierte als eigenständige Abteilung schon nicht mehr, als das Gebäude bezogen worden war. Trotzdem blieb der Name bis zum heutigen Tag, dem Tag, an dem der AfE-Turm aus dem Stadtbild verschwinden wird.
In Frankfurt am Main ist Elfenbein auch nur aus Beton – die Spitze des AfE-Turms
Als der AfE-Turm im Jahr 1972 fertiggestellt worden war, war er mit seiner Höhe von 116 Metern bis ins Jahr 1974 das höchste Gebäude Frankfurts. Die in Frankfurt am Main das Bild der Innenstadt bestimmenden Banken hatten allerdings rasch Höheres gebaut, – es konnte schließlich nicht angehen, dass die Geisteswissenschaften über die Banken hinausragen. So wurde 1974 das City-Haus I – damals unter dem Namen Selmi-Hochhaus bekannt – fertiggestellt. Es folgten weitere Hochhäuser und am Tag seiner Sprengung nahm der AfE-Turm gerade mal die 23. Position unter den höchsten Gebäuden in Frankfurt am Main ein.
Das Jahr 2014 hatte in der Fußballbundesliga um 18:30 Uhr auch für Eintracht Frankfurt begonnen. Man tanzte zwar noch auf drei Hochzeiten, aber in der Bundesliga war man in der Zwischenzeit auf den Relegationsplatz abgerutscht. Entsprechend nervös begann die Eintracht das Spiel gegen die Hertha aus Berlin. Wir erinnern uns: Gegen Hertha BSC gab es für die Frankfurter zum Auftakt der Saison 2013/2014 eine böse 1:6-Schlappe.
Bis zur 35. Minute war Hertha BSC die bessere Mannschaft in der Frankfurter Commerzbank-Arena. Dann drosch Marco Russ als letzter Mann den Ball nach vorne, ein Berliner Spieler schlug ein Luftloch und Alex Meier – wer sonst – traf zum 1:0. Das war dann auch der Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit zeigten beide Mannschaften ein völlig zerfahrenes Fußballspiel. Fouls und Fehlpässe wechselten sich ab. In der 56. Minute erlöste Armin Veh Takashi Inui. Stephan Schröck gab nun den Linksaußen. In der 74. Minute ersetzte dann Joselu Stefan Aigner. Beim Betrachter machte sich ab der 80. Spielminute Nervosität breit, denn die Frankfurter hatten schon siebenmal in den letzten Spielminuten sicher geglaubte Punkte abgegeben.
In der 85. Spielminute brachte Frankfurts Trainer Armin Veh Innenverteidiger Alexander Madlung für den offensiven Jan Rosenthal. Nach 90 Minuten stand es 1:0 für Eintracht Frankfurt, der erste Heimsieg in der Bundesligasaison 2013/2014 für die Frankfurter nach einem wenig ansehnlichem Spiel.
Ich studierte einst Chemie in unmittelbarer Nachbarschaft zum AfE-Turm, dem höchsten Gebäude der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Das im brutalistischen Baustil errichtete Hochhaus gehörte in meinen Augen immer zu den hässlichsten Bauwerken in der Stadt, weswegen obiges Bild als misslungen zu bezeichnen ist. Die meisten Betrachter werden dieses Foto wohl erst wahrnehmen, wenn der AfE-Turm unwiderruflich aus dem Stadtbild von Frankfurt gelöscht ist.
Am 07. Februar 2014 kommt die Toten Hosen Tribute Band Kauf Mich im Rahmen ihrer „Alles weil wir Freunde sind Tour 2014” nach Frankfurt am Main Unterliederbach. Im dortigen Musikkeller wollen die fünf Musiker, die sich nach dem achten Studioalbum der Rockband Die Toten Hosen benannt haben, den Sound und die Show ihrer Idole möglichst authentisch zelebrieren und die Bühne rocken.
Der Musikkeller Frankfurt-Unterliederbach befindet sich in der im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach gelegenen Sport- und Kulturhalle, Hans-Böckler-Straße 4. Diese ist mit der Buslinie 253 und der Nachtbuslinie n82 direkt zu erreichen, zu den Haltestellen der Buslinie 59 oder der Nachtbuslinie n1 sind es nur wenige Minuten zu Fuß.
Wege sind lang. Besonders lang ist der Weg, den eine Nachricht aus der Wasgaustraße in die kleine, unbedeutende Straße im Westen Frankfurts nimmt: Seit Anfang Dezember hat das Backcafé Bianco in der Wasgaustraße 19a im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach geöffnet. Ab 06:00 Uhr morgens werden montags bis freitags frische Backwaren und ein Frühstück angeboten. Ab 11:30 Uhr gibt es einen ständig wechselnden Mittagstisch. An Sonn- und Feiertagen ist das Backcafé zwischen 07:00 und 12:00 Uhr geöffnet, samstags ist es geschlossen.
Durch einen 4:2 Sieg gegen Eintracht Frankfurt errang die SpVgg Greuther Fürth den Turniersieg beim 36. Frankfurter Hallenfußballturnier in der Fraport Arena. Kickers Offenbach wurde durch einen 5:2 Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden Dritter. Die Kickers hatten zuvor in der Gruppenphase Eintracht Frankfurt mit 3:1 besiegt.
Am Rand des Turniers wurde bekannt, dass die Eintracht Tobias Weis von der TSG 1899 Hoffenheim bis zum Saisonende ausleihen will. Tobias Weis spielte in den Planungen der Hoffenheimer in der Saison 2013/2014 keine Rolle mehr und trainierte bis zu deren Auflösung in der Trainingsgruppe 2, später mit der U23. Tobias Weis wäre der zweite Neuzugang nach Alexander Madlung, den Eintracht Frankfurt in diesem Winter an Land ziehen würde.
[Update vom 07.01.2014] Die Ausleihe von Tobias Weis ist zwischenzeitlich fix. Der Spieler wird von der TSG 1899 Hoffenheim zunächst bis zum Saisonende an Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Der Vertrag beinhaltet eine anschließende Kaufoption durch die Eintracht. Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Frankfurter den Mittelfeldspieler Marvin Bakalorz bis zum Saisonende nach Paderborn ausleihen.
Frankfurt am Main Unterliederbach
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