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Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – die Stichwahl

Frankfurt am Main, Römer
Der Frankfurter Römer – wer zieht hier am 01. Juli 2012 als neuer Oberbürgermeister ein?

Für den 25. März 2012 sind alle wahlberechtigten Frankfurterinnen und Frankfurter aufgerufen, den Oberbürgermeister in direkter Wahl zu wählen. Die Stichwahl an diesem Tag wurde notwendig, da bei der Wahl am 11. März 2012 keiner der zehn angetretenen Kandidaten die notwendige absolute Mehrheit erreichen konnte. Boris Rhein (CDU) und Peter Feldmann (SPD) stehen zur Wahl.

Größte Aussicht die Wahl zu gewinnen hat CDU-Kandidat Boris Rhein, denn er kann zumindest mit der Mehrheit der Stimmen aus dem Kreis der Wähler der Grünen rechnen, die ja derzeit mit der CDU eine Koalition im Frankfurter Stadtparlament bilden.

Peter Feldmann hat eigentlich nur eine Chance, wenn es ihm gelingt, eine große Zahl von Nichtwählern vom 11. März zu aktivieren und damit zusätzliche Stimmen auf sich zu vereinen. Dafür scheint aber die Zeit bis zur Stichwahl zu knapp bemessen zu sein.

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Wahlraum des Wahlbezirks 622-01
Wahlraum des Wahlbezirks 622-01 – so sah es in den meisten Wahlräumen während der OB-Wahl in Frankfurt am Main aus. Die Wahlbeteiligung blieb gering.

Nach Schließung der Wahllokale am 11. März 2012 um 18 Uhr stand nach Auszählung aller 461 Wahlbezirke gegen 19:45 Uhr das vorläufige Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl 2012 in Frankfurt am Main fest.

Danach entfielen auf Boris Rhein 39,1% der abgegebenen Stimmen, auf Rosemarie Heilig 14,0%, auf Peter Feldmann 33,0%, auf Janine Wissler 3,8%, auf Herbert Förster 3,8%, auf Carl Maria Schulte 0,1%, auf Ursula Fechter 4,0%, auf Harald Frenzel 0,2%, auf Jean-Jules Tatchouop 0,2% und auf Oliver Maria Schmitt 1,8%. Die Wahlbeteiligung lag mit 37,5 % etwas über der von 2007.

Damit wird es am 25. März 2012 zu einer Stichwahl zwischen Boris Rhein (CDU) und Peter Feldmann (SPD) kommen.

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Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – Wahlbeteiligung bisher schwach

Bei der Direktwahl des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt am Main 2012 zeichnet sich um 14 Uhr eine schwache Wahlbeteiligung ab. Zu diesem Zeitpunkt waren erst 19,4% der Frankfurter Wahlberechtigten zu den Wahlurnen gegangen. Diese Zahl liegt zwar um 1 % über der Vergleichszahl aus dem Jahr 2007, aber 2007 war die Wiederwahl der noch amtierenden Oberbürgermeisterin Petra Roth frühzeitig sicher.

Im Wahlkampf 2012 blieb der Kandidat der CDU, Boris Rhein, auffallend blass, während sich Peter Feldmann von der SPD als Vertreter einer sozialen Linie profilieren konnte.

Schriftensammlung „Geschichten aus Unterliederbach” gestartet

Die Gruft der Gräfinnen
Die Gruft der Gräfinnen auf dem ehemaligen Friedhof an der Dorfkirche im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach. Von ursprünglich fünf Grabplatten sind leider nur noch zwei erhalten.

Heinz Alexander, Unterliederbacher Bürger, hat mit einem ersten Heft die Schriftensammlung „Geschichten aus Unterliederbach“ gestartet. In einer fiktiven, aber auf tatsächlichen Begebenheiten beruhenden Geschichte wird der letzte Abschnitt des kurzen Lebens der Magd Chrein beschrieben.

Die beiden übrigen Geschichten in diesem Heft befassen sich mit der Gruft der Gräfinnen, die sich auf dem alten Dorffriedhof an der Dorfkirche befindet, und dem Kommerzienrat Johan Peter Stembler, der die Villa Graubner erbaut hat und an den durch ein Epitaph in der Dorfkirche erinnert wird.

Das Heft kann für 7 Euro direkt beim Autoren oder über Blumen Hecktor bezogen werden.

Heinz Alexander ist auch Autor des Heimatbuches „Geschichte von Unterliederbach von der Vergangenheit bis heute” aus dem Jahr 2010, welches die Geschichte des Frankfurter Stadtteils beginnend mit den ersten frühzeitlichen Funden beschreibt.

Alexander, Heinz: Geschichten aus Unterliederbach, Heft 1. Eigenverlag, Frankfurt am Main 2012

Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – Plakatwahlkampf (2)

Erfolgsmensch und Macher ohne ProgrammBoris Rhein hat die größten und er hat sie an strategisch wichtigen Punkten, – seine Wahlplakate.  Peter Feldmann, Anwalt der sozial SchwachenDie Wahlplakate senden allerdings nicht nur positive Signale, auf einem liest er offensichtlich gar aus dem Buch vom bösen Wulff und den sieben Geißlein vor.

Überhaupt scheinen seine Medienberater bei der Gestaltung der Plakate Vorbilder wie Christian Wulff oder Karl-Theodor zu Guttenberg im Hinterkopf gehabt zu haben, Vorbilder ohne Vorbildfunktion. Boris Rhein sollte darüber nachdenken, die Wähler und Wählerinnen auch.

Peter Feldmann ist aus seinem Versteck gekommen. Selbst von den billigen Plätzen oben an den Laternenpfählen, die bisher Linken und Piraten vorbehalten waren, schaut er nun herab. Janine Wissler, gegen Nazis und für soziale GerechtigkeitPeter Feldmann, vielen bisher unbekannt, steht für ein soziales Frankfurt, in dem Mieten bezahlbar bleiben und Kinder beschützt aufwachsen sollen. Die Wahlplakate des Oberbürgermeisterkandidaten Peter Feldmann sind inzwischen im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach nicht mehr zu übersehen.

Janine Wissler ist Plakat technisch aus dem Schatten von Sahra Wagenknecht getreten. Soziale Gerechtigkeit und gegen Nazis sein sind die Botschaften, die von der Kandidatin der Linken ausgehen.

Die Piraten sind mit und ohne ihrem Kandidaten Herbert Förster präsent, für die übrigen Kandidatinnen und Kandidaten findet ein Plakatwahlkampf in Unterliederbach nicht statt.

In einer Woche und einer Stunde schließen die Wahllokale. Bis dahin sollten so viele Wählerinnen und Wähler wie möglich eine Entscheidung getroffen haben, – zu Hause bleiben ist keine Alternative!

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Die Stadt hat reagiert

Blitzgerät auf der Königsteiner Straße, Frankfurt am Main Unterliederbach
Eines von zwei Überwachungsgeräten im Kreuzungsbereich Königsteiner Straße/Auf- und Abfahrt A66. Hier wurde am 17. November 2011 ein fünfjähriger Junge tödlich verletzt.

Der Fußgängerüberweg über die Königsteiner Straße in Frankfurt am Main Unterliederbach nahe der Autobahnauffahrt zur A66 wurde nach einem schweren Unfall, am 17. November 2011 war an dieser Stelle ein fünfjähriger Junge tödlich verletzt worden, umgestaltet. Eine Verkehrsinsel im Bereich des Fußgängerüberwegs  soll die Sicherheit der Passanten auf dem Weg in das benachbarte Main-Taunus-Zentrum erhöhen. Zusätzlich wurden die Ampelschaltungen überarbeitet und zwei Überwachungskameras aufgestellt.

Mit der letzten Maßnahme soll das zu schnelle Fahren auf der Königsteiner Straße und das häufig beobachtete Überfahren der roten Ampeln im Kreuzungsbereich unterbunden werden.

Fahrtag auf der Hafenbahn mit Dampflokomotive 52 4867 [Update]

52 4867 unterwegs im Frankfurter Osthafen
Zug der HE mit 52 4867 im Frankfurter Osthafen

Am 12.02.2012 ist ein Zug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) auf der Strecke der Frankfurter Hafenbahn unterwegs. Die Abfahrt des Zuges erfolgt stündlich zwischen 11 und 17 Uhr ab der Haltestelle Eiserner Steg. Die Güterzuglokomotive 52 4867 wird an diesem Wintertag den Zug ziehen. Ein kleiner Imbiss ist während der Fahrt möglich.

[Update] Der Fahrtag am 12.02.2012 fällt aus betrieblichen Gründen aus. Der Verein bittet um Verständnis. [Update]

Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – Plakatwahlkampf (1)

Boris Rhein (CDU) - darf man dem trauen?Boris Rhein (CDU) - darf man dem trauen?Betritt man den Frankfurter Stadtteil Unterliederbach derzeit von Norden kommend durch sein bedeutendstes Stadttor, bekommt man leicht einen Schrecken, wenn man seinen Blick nach rechts schweifen lässt: Frau oder Mann erblickt den überlebensgroßen Kopf von Boris Rhein. Nichts gegen Boris Rhein, aber er sieht auf den Plakaten wie alle die jungen, dynamischen Politiker aus, deren einzig mögliches Boris Rhein (CDU) - an strategisch wichtiger StelleKarriereziel in der Politik lag und liegt. Und so war es auch ein geschickter Schachzug unserer derzeitigen Oberbürgermeisterin, Frau Petra Roth, durch einen vorzeitigen Rücktritt zu verhindern, dass Herr Rheins Karriere nach der nächsten Landtagswahl ein jähes Ende findet.

Peter Feldmann (SPD) - unauffällig, blassDass Herr Rhein Oberbürgermeister wird, ist klar: Die Frankfurter Rundschau hat es in einer Umfrage ermittelt. Außerdem hat er alle strategisch wichtigen Stellen in Unterliederbach mit seinen Plakaten belegt. Sahra Wagenknecht (Die Linke) - nein, die kandidiert nicht!Man findet diese an der Autobahnanschlussstelle, gegenüber der einzigen Tankstelle auf der Königsteiner Straße und im Scheitelpunkt einer abbiegenden Vorfahrtstraße. Und seine Plakate sind die größten!

Piraten - ja, die Katze versteht Frankfurt wahrscheinlich wirklich. Aber Herbert?Peter Feldmann ist da vorsichtiger. Er versteckt sich lieber. Offensichtlich befürchtet er, dass er nach der Oberbürgermeisterwahl bekannter sein könnte als zuvor. Dass man in einem mit sozialen Problemen nicht gerade unterversorgten Stadtteil noch so wenig von einem sozialen Sozialdemokraten gehört hat, gibt allerdings zu denken. Auch zu denken geben die blassen Farben auf den Plakaten – sollen die etwa Symbolkraft haben?

Herbert Förster, Held für Frankfurt?Über den Umgang mit Farbe kann Peter Feldmann sehr viel von den Linken lernen. Die Plakate der Linken strahlen so richtig in der Sonne, und ich weiß nicht, ob dies eher von der roten Farbe  oder den Augen Sahra Wagenknechts herrührt. Sahra Wagenknecht? Die steht nicht zur Wahl. Die Kandidatin der Linken ist Janine Wissler. Die spielt allerdings ein ähnliches (Versteck-) Spiel wie Peter Feldmann.

Auch nicht zur Wahl stehen ein süßes, kleines Kätzchen, ein Mädchen und eine junge Frau, die Plakate der Piraten zieren. Supermann steht zur Wahl, – Supermann ist Herbert Förster, der Held für Frankfurt. Eigentlich war Herbert Förster mein Favorit. Man stelle sich mal vor, alle Teetrinker unter den Nichtwählern der Wahlen im Jahr 2007 würden dieses Mal Herbert Förster wählen: Herbert Förster würde mit großer Stimmenmehrheit in den Römer einziehen! Aber Supermann?

Zu den anderen Kandidatinnen und Kandidaten ist aus Unterliederbacher Plakatwahlkampf-Sicht nichts zu sagen. Rosemarie Heilig hat wahrscheinlich ein Büro, aus dem sie auf Unterliederbach herab schauen kann. Plakate, die zu ihrer Wahl aufrufen, habe ich bisher im Stadtteil nicht entdecken können. Auch Plakate von Ursula Fechter, Carl Maria Schulte, Harald Frenzel, Jean-Jules Tatchouop und Oliver Maria Schmitt suchte ich bisher vergebens.

Trotz des müden Wahlkampfs erhoffe ich eine gute Wahlbeteiligung. Und wenn jeder daran denkt, dass sie oder er eine Person zu wählen hat und keine Partei, wird alles gut werden.

Vergesst das Wählen nicht!

Eure Klapperschlange

Rundfahrt mit Dampflokomotive 52 4867

52 4867 der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE)Am 29. Januar 2012 führt die Historische Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) die erste von vielen Rundfahrten des Jahres durch. Start ist um 09:52 Uhr im Bahnhof Frankfurt (M) Süd. Zuglokomotive ist 52 4867, eine 1943 in Potsdam-Babelsberg gebaute Güterzuglokomotive.

Detailaufnahme des Triebwerks der Dampflokomotive 52 4867Die Fahrt geht über Hanau und Gelnhausen nach Glauburg-Stockheim, wo der Zug gegen 11:52 eintreffen wird. Dort besteht die Gelegenheit, den Modellbahnhof-Stockheim zu besichtigen, der sich in dem sehr schön renovierten alten Bahnhofsgebäude befindet.

Altes Stellwerk im Bahnhof Stockheim (Glauburg)Für einen Ausflug ins Keltenmuseum auf dem Glauberg wird die Zeit bis zur Rückfahrt allerdings etwas kurz sein. Für den Besuch des Museums und die Besichtigung der Ausgrabungen auf dem Plateau benötigt es etwas mehr Zeit als die, die an diesem Tag den Reisenden zur Verfügung steht.

Um 14:00 Uhr geht es über Bad Vilbel – hier soll mit einer Scheinanfahrt den Fotografen etwas geboten werden – zurück nach Frankfurt, wo die Rundfahrt um 15:44 am Südbahnhof enden wird.

Weitere Informationen zu dieser Rundfahrt und anderen Veranstaltungen der HE befinden sich hier.

Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main

Frankfurt am Main, Römer
Der Frankfurter Römer – das Ziel aller Kandidaten der Oberbürgermeisterwahl am 11. März 2012

Für den 11. März 2012 sind etwa 467.000 Wahlberechtigte der Stadt Frankfurt am Main zur Wahl eines neuen Oberbürgermeisters aufgerufen. Sollte es an diesem Tag keiner der Bewerber schaffen, mehr als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen zu erhalten, ist für den 25. März 2012 eine Stichwahl vorgesehen, zu der die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen antreten werden.

Am 12. Januar hat der Wahlausschuss alle zehn Bewerber zur Wahl zugelassen und auch die Reihenfolge für den Wahlzettel festgelegt. Dabei richtet sich die Reihenfolge der ersten fünf Kandidaten nach der Fraktionsstärke in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung, die Reihenfolge der übrigen Kandidaten wurde gelost.

Folgende Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich den Frankfurter Bürgern zur Wahl: Boris Rhein (CDU), Rosemarie Heilig (Die Grünen), Peter Feldmann (SPD), Janine Wissler (Die Linke), Herbert Förster (Piratenpartei), Carl Maria Schulte (unabhängig), Ursula Fechter (Flughafenausbaugegner), Harald Frenzel (unbhängig), Jean-Jules Tatchouop (unabhängig) und Oliver Maria Schmitt (Die Partei).

Wahlberechtigt sind alle, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Frankfurt am Main haben und über 18 Jahre und EU-Bürger sind. Ab dem 30. Januar können die Briefwahlunterlagen beantragt werden und ab dem 7. Februar werden die Wahlbenachrichtigungen verschickt.