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Luminale 2012 – das Lichtereignis in Frankfurt am Main und im Rhein-Main-Gebiet

Holbeinsteg und Skyline von Frankfurt am Main
Holbeinsteg und Teil der Skyline von Frankfurt am Main bei Nacht

In der Zeit vom 15. April 2012 bis zum 20. April 2012 findet mit der Luminale 2012 zum sechsten Mal die Biennale der Lichtkultur in Frankfurt am Main und in umliegenden Städten des Rhein-Main-Gebietes statt. Parallel zur Weltleitmesse für Architektur und Technik, der light+building auf dem Frankfurter Messegelände, sind im Stadtgebiet etwa 100 illuminierte Gebäude und Lichtinstallationen zu betrachten. Hierzu werden Stadtrundfahrten und geführte Stadtbegehungen angeboten.

Das zweite große Zentrum der diesjährigen Veranstaltung ist die Stadt Offenbach, wo etwa 40 Installationen eingerichtet sind. Aber auch andere Städte wie zum Beispiel Aschaffenburg und Mainz sind an der Luminale 2012 beteiligt.

Zwischen 15. und 19. April besteht ab 20:30 Uhr die Gelegenheit vom Schiff aus die Frankfurter Skyline zu betrachten. Abfahrt ist jeweils am Eisernen Steg. Ein anderer Programmpunkt führt am 19. April in den Industriepark Höchst. Hier ist die Illumination allerdings nicht Projekt sonder ganz einfach Resultat der Produktion.

Das 93-seitige Programm der Luminale 2012, den Luminale Finder, gibt es als PDF-Datei zum Download und ausdrucken.

Auf Petra folgt Peter, ist doch logisch!

Am vergangenen Sonntag hat eine kleine, standhafte Gruppe von Urnengängern und Briefwählern dafür gesorgt, dass Peter Feldmann der nächste Oberbürgermeister von Frankfurt am Main wird. Mit deutlichem Abstand hat sich Peter Feldmann gegen seinen Widersacher Boris Rhein, derzeit und auch in Zukunft Innenminister des Landes Hessen, durchgesetzt.

Zu Jahresbeginn war Peter Feldmann noch recht unbekannt. Unser Admin mokierte sich darüber, dass Google auf den ersten Seiten viele Personen mit diesem Namen anzeigte, nur nicht den des von der SPD auserkorenen Kandidaten. Er hob Boris Rhein umgehend auf das Favoriten-Schild. Und er nahm es Petra übel, dass sie die Wahl von Boris Rhein unterstützte, – schließlich hatte er sie zweimal gewählt und dabei seinen guten Ruf als rote Socke riskiert.

Seiner Meinung nach war Boris Rhein für einen rechtschaffenen Menschen einfach nicht wählbar, es sei denn, dieser Mensch war Partei-verblendet. Verblendete folgen selten ihrem Verstand. Sie sehen keinen Widerspruch darin, wenn sich ein Politiker als Kandidat für ein Nachtflugverbot einsetzt und als Macht hungriger Entscheidungsträger gegen genau dieses Nachtflugverbot klagt.

Noch unruhiger wurde unser Admin, als er festzustellen glaubte, dass die SPD ihren Kandidaten zu wenig unterstütze. Wenn er abends von der Arbeit kommend nach Unterliederbach kam, erschreckten ihn übergroße Abbildungen des CDU-Kandidaten, wenn er seinen Briefkasten leerte fielen, ihm die üblichen Anzeigenblätter mit dem Konterfei von Boris Rhein entgegen und irgendwann gab es sogar eine vielseitige, edel aussehende Hochglanzbroschüre. Von Peter Feldmann war kaum etwas zu sehen.

Von Peter Feldmann gab es aber Inhalte. Wenige nur, aber es waren welche. Das erfreute unseren Admin. Worthülsen wie „Unser bester für Frankfurt” erzeugten bei ihm zwischenzeitlich ein Würgen, so dass er Peter Feldmann sogar einen üblen Fauxpas auf dessen erstem Wahlplakat verzieh.

Das Ergebnis für Peter Feldmann am 11. März 2012 wurde dann in kleiner Runde gefeiert. Eigentlich gab es zwei Gründe zum Feiern und einen zum die Köpfe hängen lassen: Boris Rhein war noch nicht zum Oberbürgermeister gewählt, Peter Feldmann hatte das Ergebnis der SPD aus der letzten Kommunalwahl klar übertroffen, aber Boris Rhein war immer noch der Favorit, – zumindest in den Augen unseres Admins.

In der CDU schien man aber Unheil zu ahnen. Prominenz wurde aufgeboten und von vielen Plakaten lächelte nicht mehr Boris Rhein sondern Petra Roth. Die stand allerdings gar nicht zur Wahl. Glücklicherweise, denn unser Admin hätte wahrscheinlich sein Kreuzchen wieder bei ihr gemacht, und Peter Feldmann wäre leer ausgegangen.

Der 25. März 2012 brachte ein für viele überraschendes Ergebnis. Unser Admin traute der Sache zwar noch nicht, als bereits deutlich über die Hälfte der Wahlbezirke ausgezählt waren, und selbst nachdem feststand, wie in 449 Wahlbezirken gewählt worden war, blieb er in seinem Artikel bei der Möglichkeitsform. Ich lache mich heute noch darüber schlapp.

Bei der Stichwahl haben sicher die meisten Wählerinnen und Wähler, die am 11. März 2012 einen der anderen acht Kandidaten gewählt hatten, ihr Kreuzchen bei Peter Feldmann gemacht. Besonders viele Anhänger der Grünen, die ja im Frankfurter Stadtparlament eine Koalition mit der CDU eingegangen sind, dürften dabei gewesen sein. Das ist aber wieder ein anderes Thema, dem ich vielleicht einmal unter der Überschrift „Warum das Wahlvolk den Gewählten nicht folgt” ein paar Zeilen widmen werde.

Eure Klapperschlange

Vorläufiges Ergebnis der Stichwahl: Peter Feldmann ist neuer Oberbürgermeister von Frankfurt am Main

Frankfurt am Main, Römer: Hier zieht am 01. Juli 2012 Peter Feldmann als neuer Oberbürgermeister ein.
Der Frankfurter Römer – Peter Feldmann von der SPD zieht hier am 01. Juli 2012 als neuer Oberbürgermeister ein.

Nach der Auszählung aller 461 Wahlbezirke steht fest, wer am 01. Juli 2012 als Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main in den Römer einziehen wird: Es ist Peter Feldmann von der SPD, der mit 57,4 % die heutige Stichwahl klar vor seinem Kontrahenten Boris Rhein, dieser erhielt 42,6 %, gewinnen konnte. Allerdings machten nur 35,1 % der Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch.

Die Taktik der CDU, die mit einem vorzeitigen Rücktritt der amtierenden Oberbürgermeisterin Petra Roth überraschte und sich damit einen Vorteil im Wahlkampf verschaffen wollte, ist nicht aufgegangen. Der SPD schadete es offenbar nicht einmal, dass mit Peter Feldmann ein blasser und weitgehend unbekannter Kandidat ins Rennen geschickt wurde, – vielleicht war der mangelnde Bekanntheitsgrad sogar ein Vorteil für ihn.

Schlussendlich haben sich die Wähler der Grünen bei der Stichwahl wohl zu einem großen Prozentsatz für den Kandidaten der SPD entschieden, obwohl im Frankfurter Römer derzeit eine Koalition von CDU und Grünen regiert. Offenbar ist es wahr, dass die Grünen in der Stadtregierung eher dem bürgerlichen Spektrum zuzuordnen sind, während die Mehrheit der Grünen-Wähler und -Wählerinnen ökologischen, alternativen und sozialen Gedanken nachgeht.

Spannend wird es zu sehen, wie der zukünftige Oberbürgermeister Peter Feldmann mit den Mehrheitsverhältnissen im Frankfurter Stadtparlament umgehen und mit wie viel Fingerspitzengefühl er der Wirtschaft begegnen wird. Seine plakative Forderung nach einer höheren Gewerbesteuer hört sich zwar vordergründig gut an, wird aber den einen egal sein, weil sie es sich erlauben können, dem niedrigeren Gewerbesteuersatz zu folgen, und auf der anderen Seite würde es kleinen und mittelständischen Unternehmen damit schwer gemacht werden, weiter konkurrenzfähig auf dem Markt zu agieren.

Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main
Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – Vorläufiges Ergebnis
Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – die Stichwahl

Peter Feldmann neuer Oberbürgermeister von Frankfurt am Main

Mit einer Überraschung scheint  die Stichwahl zum Oberbürgermeister in Frankfurt am Main zu enden. Nach Auszählung von 449 der 461 Wahlbezirke liegt Peter Feldmann (SPD)  klar mit 57,4 % vor Boris Rhein (CDU) mit 42,6 % der abgegebenen Stimmen. Peter Feldmann wäre damit der erste Kandidat der SPD, der sich in einer Direktwahl zum Oberbürgermeister in Frankfurt am Main gegen einen Kontrahenten von der CDU durchsetzen kann.

Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – peinlich niedrige Wahlbeteiligung

Wahlraum für den Wahlbezirk 622-01 - Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main 2012
Wahlraum für den Wahlbezirk 622-01- so wie hier drängte es in ganz Frankfurt die Wähler zu den Wahlurnen.

Die Wählerinnen und Wähler haben gewählt: Deutlich mehr als 60 % der wahlberechtigten Frankfurterinnen und Frankfurter haben es vorgezogen, der Wahl fernzubleiben. Den Gang zur Urne haben gerade mal 34,5 % angetreten, – das sind noch einmal 3 % weniger als bei dem Wahlgang vor 14 Tagen.

Nach der Auszählung von 347 der 461 Wahlbezirke liegt Peter Feldmann (SPD) klar vor dem Favoriten Boris Rhein (CDU), was auf eine Überraschung hindeutet.

Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – gibt es einen Endspurt der Wähler?

Knapp zwei Stunden sind es noch bis zur Schließung der Wahllokale in Frankfurt am Main. In einer Stichwahl, die notwendig wurde, weil am 11. März keiner der zehn Kandidaten die absolute Mehrheit erlangte, stehen heute Boris Rhein (CDU) und Peter Feldmann (SPD) zur Wahl. Favorit ist Boris Rhein, der durch sein Amt als hessischer Innenminister einen weit höheren Bekanntheitsgrad hat als der Stadtverordnete Peter Feldmann.

Die Stichwahl zeichnet sich bisher durch eine geringe Wahlbeteiligung aus. Bis um 16 Uhr waren erst 27 % der Wahlberechtigten zu den Urnen gegangen. Damit ist es möglich, dass sogar die Wahlbeteiligung der Oberbürgermeisterwahl von 2007, die schlechteste Wahlbeteiligung seit der Einführung der Direktwahl für diesen Posten, unterboten wird.

Die Wahllokale sind noch bis 18 Uhr geöffnet.

Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – Stichwahl mit schwacher Wahlbeteiligung?

Nach zähem Beginn, in den ersten vier Stunden nach Öffnung der Wahllokale hatten erst 10,3 % der Wahlberechtigten ihre Stimme an den Urnen abgegeben, zeichnet sich auch um 14 Uhr eine schwächere Wahlbeteiligung als bei der Hauptwahl am 11. März 2012 ab. Um 14 Uhr hatten 18,5 % der Frankfurter Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgegeben, bei der Wahl vor 14 Tagen waren es um diese Uhrzeit  19,4 %.

Die meisten Frankfurter scheinen bei schönem Frühlingswetter einen Ausflug ins Grüne dem Spaziergang zum nächsten Wahllokal vorzuziehen. Bedenklich dabei ist allerdings das offensichtlich vorherrschende Demokratieverständnis, – man erlaubt, dass eine Minderheit entscheidet, wer das nächste Stadtoberhaupt einer deutschen Großstadt wird.

Die Wahllokale sind heute noch bis 18 Uhr geöffnet.

Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt am Main – schwache Wahlbeteiligung zur Mittagszeit

Frankfurt am Main, Römer
Der Frankfurter Römer – heute entscheidet sich, wer dort am 01. Juli 2012 als neuer Oberbürgermeister  einziehen wird!

Bei der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters in Frankfurt am Main zeichnet sich um die Mittagszeit eine noch schwächere Wahlbeteiligung als bei der Wahl am 11. März 2012 ab. Bis um 12 Uhr haben erst 10,3 % der Wahlberechtigten in Frankfurt am Main den Weg zu den Wahlurnen gefunden.

Zur Wahl stehen mit Peter Feldmann (SPD) und Boris Rhein (CDU) zwei Kandidaten, die zugegebenermaßen beide nicht überzeugen können. Zudem war der Wahlkampf – zumindest in den westlichen Stadtteilen – schwach. In Unterliederbach konnte Boris Rhein mit großen und Inhalts leeren Plakaten an strategisch wichtigen Stellen punkten, Peter Feldmann blieb farblos, Adjektive wie sozial, ökologisch und weltoffen dürften nicht ausreichen, Wählerinnen und Wähler in großer Anzahl zu überzeugen.

Die Wahllokale sind heute noch bis 18 Uhr geöffnet!

Neue Orgel in der Unterliederbacher Stephanuskirche wird eingeweiht

Evangelische Stephanuskirche in Frankfurt am Main Unterliederbach
Die evangelische Stephanuskirche in Frankfurt am Main Unterliederbach, Liederbacher Straße 36b

Am 18. März 2012 wird im Rahmen eines Festgottesdienstes die neue Orgel der evangelischen Stephanuskirche in Frankfurt am Main Unterliederbach eingeweiht.  Kantor und Organist Hartmut Keding wird die Eigenschaften des neuen Instruments demonstrieren. Nach dem Gottesdienst ist dann bei einem kleinen Sektempfang Gelegenheit, Fragen zu der neuen Orgel zu stellen.

Alleine zwei Monate hat es gedauert, bis das neue Instrument in der Stephanuskirche aufgebaut worden war. Für den Neubau durch das baden-württembergische Orgelbauunternehmen Fischer und Krämer wurden etwa zweidrittel der Pfeifen der alten Orgel aufgearbeitet, um Kosten zu sparen. Auch auf wenig genutzte Register wurde verzichtet.

Mit dem Eilzug „Königstuhl” nach Heidelberg und Eberbach am Neckar

52 4867 der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE)
Dampflokomotive 52 4867 wird den Eilzug „Königstuhl“ ziehen

Am 25.03.2012 fährt ein Zug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) von Frankfurt am Main über Langen und Darmstadt nach Heidelberg und von dort aus über Heidelberg Altstadt nach Eberbach am Neckar. Alternativ zur Dampfzugfahrt nach Eberbach kann auch eine Schifffahrt auf dem Neckar gebucht oder der Aufenthalt in Heidelberg für eine Stadtbesichtigung genutzt werden. Der Eilzug, bestehend aus historischem Wagenmaterial, wird von der Dampflokomotive 52 4867 gezogen werden.

Abfahrt ist in Frankfurt am Eisernen Steg um 07:30 Uhr und in Frankfurt-Griesheim um 08:39 Uhr. Der Zug wird wenige Minuten nach 11 Uhr Heidelberg erreichen. Die Rückfahrt nach Frankfurt am Main startet um 16:30 Uhr in Heidelberg Hbf. Der Zug erreicht Frankfurt (M) Süd um 18:14 Uhr, Frankfurt-Griesheim um 18:54 Uhr und den Eisernen Steg um 19:45 Uhr. Zu- und Ausstiege in Langen und Darmstadt Hbf sind möglich. Die Fahrt von Heidelberg Hbf nach Eberstadt und zurück findet zwischen 11:14 Uhr und 12:53 Uhr statt.

Den vollständigen Fahrplan und Informationen zu den Preisen und zur Buchung der Fahrt enthält dieses Info-Blatt.

Der Königstuhl ist ein über 560m hoher Berg. Er liegt im südlichen Odenwald bei Heidelberg. Sehenswürdig sind die beiden Bergbahnen, die von der Heidelberger Altstadt über das Schloss auf den Königstuhl führen. Sie sind allerdings bis zum 30. März 2012 wegen einer Revision nicht in Betrieb.

Achtung: Die Fahrt beginnt nicht in Frankfurt (M) Süd, wie früher publiziert worden war!