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Unterliederbach 2012 – ein Blick zurück

Der Frankfurter Stadtteil Unterliederbach hat ein bewegtes Jahr hinter sich, die Zahl der Leerstände auf der Haupteinkaufsstraße sank und die Zahl der Einwohner stieg. In der Parkstadt und der Engelsruhe konnte neuer Wohnraum bezogen werden. Zwei Vereine im Stadtteil feierten Geburtstag, – der VfB Unterliederbach den hundertsten,  die Turngemeinde Unterliederbach den hundertfünfundzwanzigsten.

Gefeiert wurde auch sonst wieder im Stadtteil. Einzig das Bürgerfest des Vereinsrings fiel buchstäblich ins Wasser, hartgesottene hielten es dort trotzdem erstaunlich lange aus. Der Höfeflohmarkt im Unterliederbacher Heimchen, eine rein private Initiative, fand zum zweiten Mal statt. Mehr private Initiative wird in Zukunft auch in der Engelsruhe notwendig sein. Die Förderung aus dem Städtebauprogramm von Bund und Ländern „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt” läuft zum Jahresende aus.

Ich wünsche allen Lesern dieser Seite ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013 – Jürgen Lange

A-Jugend des VfB Unterliederbach beim Fußball-Hallencup der Frankfurter Sparkasse

In der Sporthalle Bonames findet am 27. Januar 2013 ab 10 Uhr das Endrundenturnier des Fußball-Hallencups für A-Jugendmannschaften der Frankfurter Sparkasse statt. In einer Qualifikationsrunde am 15. und 16. Dezember 2012, zu der A-Jugendmannschaften aus dem gesamten Stadtgebiet von Frankfurt am Main gemeldet werden konnten, hat sich die A-Jugend des VfB Unterliederbach zusammen mit sieben weiteren Mannschaften für die Endrunde qualifiziert.

Die A-Jungend / U19 des VfB Unterliederbach 1912 e.V. spielt in der Gruppenliga Wiesbaden und nimmt dort aktuell den vierten Rang in der Tabelle ein. Der Fußball-Hallencup der Frankfurter Sparkasse wird seit 1999 ausgespielt.

frankfurtcup 2013 in der Fraport Arena

Der 4. Januar 2013 [1] rückt näher und damit auch ein Höhepunkt der Fußballhallensaison im Rhein-Main-Gebiet. Zwei Bundesligisten, drei Mannschaften aus der 2. Bundesliga und ein Drittligist treffen an diesem Tag aufeinander und spielen um den Turniersieg.

In jeweils zwei Gruppen mit drei Mannschaften – in Gruppe A  spielen der FC St. Pauli, Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt, in Gruppe B FSV Frankfurt, Greuther Fürth und Eintracht Braunschweig – werden zunächst jeweils die Gruppenersten und Gruppenzweiten ermittelt, die dann im Halbfinale überkreuz gegeneinander antreten. Die Spiele um Platz 3 und u Platz 1 beschließen dann das Turnier.

Die Gruppenspiele und das Halbfinale gehen jeweils über zweimal 10 Minuten, das Spiel um Platz 3 und das Finale jeweils über zweimal 12 Minuten. Nach dem Finale findet die Siegerehrung und die Ehrung des besten Torwarts, des besten Spielers, des Torschützenkönigs und die der Schiedsrichter statt. Turnierbeginn ist um 17:45 Uhr, Turnierende um 22:42 Uhr. Da die Ehrungen ab etwa 23:00 Uhr beginnen, ist mit einem Veranstaltungsende gegen 23:30 Uhr zu rechnen.

Ab 15:15 Uhr wird Hitradio FFH für Unterhaltung sorgen. Um 16:30 Uhr rollt bei dem Mainova Nachwuchsspiel Jugend U12 erstmals der Ball. Ab 17:15 Uhr wird das erste Torwandschießen durch Mainova Charity zugunsten des KinderPalliativTeams Südhessen durchgeführt. Das KinderPalliativTeam Südhessen [2] versucht die Symptome lebensbegrenzender Krankheiten zu mindern.

Die im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach gelegene Fraport Arena ist mit der Buslinie Linie 54 direkt zu erreichen. Vom Bahnhof Frankfurt-Höchst aus, erreichbar mit den S-Bahnlinien S1 und S2 und verschiedenen Regionalbahnen, sind es etwa 17 Gehminuten und vom Haltepunkt Frankfurt-Unterliederbach der Linie SE 12 nach Königstein im Taunus (früher K-Bahn) 12 Gehminuten bis zur Sportstätte.

Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach e.V.

Am 25. Januar 2013 findet ab 19 Uhr die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach e.V. in der Sport- und Kulturhalle Frankfurt-Unterliederbach in der Hans-Böckler-Sraße 4 statt. Der Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach e.V. feiert 2013 sein 25-jähriges Jubiläum, ist also ein noch recht junger Verein. Er wurde wenige Jahre nach der 1200-Jahr-Feier Unterliederbachs gegründet.

Der heutige Stadtteil von Frankfurt am Main, war bis zu seiner Eingemeindung in die Stadt Höchst im Jahr 1917 ein Dorf mit eigener Verwaltung. 1928 wurde Unterliederbach dann gemeinsam mit Höchst nach Frankfurt am Main eingemeindet.

Die Feiern zum 25-jährigen Jubiläum des Heimat- und Geschichtsvereins werden im Mai stattfinden. Näheres dazu wird in den nächsten Tagen auf diesen Seiten zu finden sein.

Die Frankfurt City Blues Band zu Gast im Neuen Theater Höchst

Die Frankfurt City Blues Band ist am 15. Januar 2013 ab 20 Uhr im Neuen Theater Höchst zu Gast. Die Band, die vor fünfunddreißig Jahren von Andreas August und Manfred Häder in Frankfurt am Main gegründet worden war, machte sich recht bald einen Namen in der deutschen Blues-Szene und ging mit Musikern wie Alexis Korner, Louisiana Red und Champion Jack Dupree auf Tournee.

Von den Gründungsmitgliedern ist nur noch Andreas August, der heute in der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts wohnt, dabei. Achim Farr, Saxophon, gehörte auch schon zu einer der ganz frühen Inkarnationen der Band, verabschiedete sich dann aber für mehrere Jahre zu den Rodgau Monotones und spielte auch noch in anderen lokalen Formationen.

Tilmann Höhn an der Gitarre, Klaus Bussalb am Bass und Wolfgang Stamm am Schlagzeug vervollständigen die Band. Den Blues hat man zwischenzeitlich modernisiert, die Frankfurt City Blues Band spielt den Blues nicht mehr nur in der traditionellen Form. „Psychadelic Blues” nennen sie das Ergebnis.

Das Neue Theater Höchst ist Bühne für Kabarett, Comedy, Varieté, Kleinkunst und Musik. Im angeschlossenen Film Forum bietet es Filme abseits des Mainstream.

Der Abstiegskampf (17) – Halbzeit

Samstag der 15. Dezember 2012, 15:30 Uhr, der Ball rollt mit ein paar Sekunden Verspätung im Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt. In der Blitztabelle ist Frankfurt Dritter, Wolfsburg Dreizehnter. Ob das am Ende des Spiels auch noch so ausschaut? Die Eintracht aus Frankfurt hat im Kampf gegen den Abstieg in der Saison 2012/2013 bisher eine hervorragende Leistung gebracht und ist zur Halbzeit der Saison bester Neuling. Aber wie oft waren die Frankfurter schon Neuling der 1. Bundesliga?

In der zwölften Minute fällt ein Tor für Eintracht Frankfurt. Alex Meier, dem vor der Saison viele Eintracht-Fans die Tauglichkeit für die Bundesliga absprechen wollten, war natürlich wieder einmal derjenige, der es nach Freistoßflanke durch Pirmin Schwegler mit dem Kopf erzielte. Und die Eintracht legt nach, Inui erzielt nur sieben Minuten später das 0:2 gegen zwischenzeitlich dezimierte Wolfsburger, – sollte die Eintracht heute erstmals als Sieger in Wolfsburg vom Platz gehen?

Halbzeitpause in Wolfsburg, die Eintracht aus Frankfurt führt mit 2:0 gegen die Gastgeber. Einzig die Chancenverwertung lässt bei den Frankfurtern zu wünschen übrig. Bleibt es bei diesem Ergebnis, darf wohl die erfolgreichste Halbserie seit langem gefeiert werden. Und bei 30 Punkten fehlen dann nur noch zehn, um das von Armin Veh vorgegebenen Ziel zu erreichen.

In der zweiten Halbzeit des Spiels VfL Wolfsburg gegen Eintracht Frankfurt haben die Gäste das Tempo herausgenommen, viel Tempo. Gäbe es jetzt nicht die Winterpause, könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Frankfurter Spieler sich für das nächste Spiel schonen. Sie schonen sich offensichtlich für die Weihnachtsgans. Oder wollen sie die Wolfsburger noch einmal ins Spiel bringen?

Das Spiel ist vorbei, Eintracht Frankfurt hat gewonnen. Die Mannschaft wird mit 30 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz übernachten.

Nachtrag vom 16. Dezember 2012: Eintracht Frankfurt überwintert auf dem vierten Platz der Bundesligatabelle. Das ist das bisher beste Ergebnis der Mannschaft vom Main zur Saisonmitte in diesem Jahrtausend (klingt gewaltig!). Bei etwas mehr Torhunger und einer besseren Chancenauswertung hätte es auch der dritte Platz sein können. Den hat sich heute Borussia Dortmund mit einem Sieg in Hoffenheim erobert.

Der Erfolg von Eintracht Frankfurt war zu Beginn der Saison so nicht zu erwarten gewesen. Den Kader hatte man gerade so auf den letzten Drücker vervollständigt und das sang- und klanglose Ausscheiden aus dem Pokal machte auch nicht besonders viel Mut. Aber dann lief es auf einmal. Das macht Mut für die zweite Halbserie.

52 4867 mit dem „Rüdesheimer Christkind” in Frankfurt-Griesheim

52 4867 wartet auf das EinfahrtsignalDer Dampfsonderzug „Rüdesheimer Christkind” erreichte den Bahnhof Frankfurt-Griesheim mit dem Tender voraus. Dabei musste der von der Güterzuglokomotive 52 4867 gezogene Zug eine in Richtung Frankfurt am Main Hauptbahnhof fahrende S-Bahn passieren lassen. Auf dem nebenstehenden Foto ist die schwere Dampflokomotive links im Hintergrund gerade noch so zu erkennen.

Umsetzen von 52 4867 im Bahnhof Frankfurt-GriesheimIm Bahnhof Frankfurt-Griesheim musste die Lokomotive der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) zunächst erst einmal umgesetzt werden, damit sie den aus historischen Wagen bestehenden Zug mit dem Kessel voraus nach Rüdesheim am Rhein ziehen konnte. Das Bild zeigt einen S-Bahn-Zug des RMV, die Wagen des „Rüdesheimer Christkind” und 52 4867 auf einem Parallelgleis.

52 4867 mit „Rüdesheimer Christkind” abfahrbereit im Bahnhof Frankfurt-GriesheimDer Dampfsonderzug verließ den Bahnhof Frankfurt-Griesheim pünktlich um 12:58 Uhr Richtung Rüdesheim am Rhein zum dortigen Weihnachtsmarkt der Nationen. Die Fahrt in starkem Schneetreiben führte über Rüsselsheim, Mainz-Kastel und Wiesbaden-Biebrich. Gegen 20:00 Uhr sollte der Ausgangspunkt Frankfurt am Main, Eiserner Steg, wieder erreicht sein.

Warten auf das „Rüdesheimer Christkind”

Bahnhof-Griesheim im vorweihnachtlichen SchneetreibenAm 09. Dezember 2012 fuhr der Dampfsonderzug „Rüdesheimer Christkind” vom Eisernen Steg in Frankfurt am Main über Frankfurt-Griesheim, Rüsselsheim und Mainz-Kastel nach Rüdesheim am Rhein zum dortigen Weihnachtsmarkt der Nationen. Rangierender Zug der DB-Regio beim Bahnhof Frankfurt-GriesheimWährend der Wartezeit auf den von 52 4867 gezogenen Zug entstanden ein paar Bilder, die das Bahnhofsgebäude und das Treiben auf der Strecke zwischen dem Bahnhof und der östlich davon die Eisenbahnstrecke kreuzenden Autobahn A5 wiedergeben.

Rangierender ICE-Zug in Frankfurt-GriesheimInteressanterweise zeigte ein Zug der DB-Regio das gleiche Ziel an wie ein in der Nähe an der Haltestelle Erzbergerstraße stehender Bus der Linie 59 der In-der-City-Bus GmbH, – (Bitte) nicht einsteigen. Der städtische Bus erschien mit seinem vorangestellten „Bitte” dabei allerdings deutlich höflicher als sein schienengebundener Pendant von der Bahn.

Ein bald darauf parallel zur Erzbergerstraße rangierender ICE mit dem schönen Namen Forbach-Lorraine ließ dann kurz Fernweh aufkommen. Forbach liegt in Frankreich und ist die auf Saarbrücken Hauptbahnhof folgende Station auf der ICE-/TGV-Strecke Frankfurt-Paris.

Der Westen Frankfurts im Schnee

Winter in der kleinen unbedeutenden Straße im Westen von Frankfurt am MainGab es zum ersten Adventswochenende im Frankfurter Stadtteil Unterliederbacher gerade mal einen Hauch von Schnee, so brachte das zweite Adventswochenende eine ordentliche Menge der weißen Pracht. In der kleinen, unbedeutenden Straße im Westen Frankfurts gab es eine geschlossene Schneedecke.

Königsteiner Straße in Frankfurt am Main UnterliederbachAuf der Haupteinkaufsstraße des Frankfurter Stadtteils, der Königsteiner Straße, war es ruhig. Die von zwei Apotheken, im Hintergrund ist unterhalb der Ufer-Reklame gerade noch das Schild der Wasgau-Apotheke zu erahnen, eingerahmten Geschäfte lagen in sonntäglicher Ruhe. Auf den Gehwegen war kaum jemand unterwegs. Die meisten Menschen zogen es wohl vor, zu Hause im Warmen zu bleiben.

Blick von der Leunabrücke auf das Mainufer im Frankfurter Stadtteil HöchstAuch der Nachbarstadtteil Höchst zeigte sich ganz in weiß. Der Blick von der Leunabrücke auf das Mainufer und das Höchster Schloss lässt den Winter gemütlicher erscheinen als er vielen Autofahrern vorkommt, die, anstatt ihr Fahrzeug an einem solchen Sonntag einfach vor der Haustür stehen zu lassen, sich der Gefahr glatter Straßen aussetzen.

Der Abstiegskampf (16) – Zahlenspiele

Eintracht Frankfurt hat noch nicht gespielt, ist aber trotzdem um einen Platz in der Tabelle abgerutscht. Der VfB Stuttgart hat die Eintracht vom fünften Tabellenplatz verdrängt. Und es kann noch ärger kommen: Gewinnt Werder Bremen in Frankfurt, haben auch die Werderaner die Eintracht überholt. Das wollen wir mal lieber nicht annehmen. Eintracht Frankfurt soll lieber mal wieder gewinnen.

Eine ausgeglichene und zum Schluss zerfahrene erste Halbzeit ist zu Ende. 4:1 steht es bei den gelben Karten, hier führt die Eintracht klar. Bleibt es weiterhin torlos, würde sich Eintracht Frankfurt wieder am VfB Stuttgart vorbei schieben.

Die zweite Halbzeit beginnt verheißungsvoll, Alex Meier trifft das Tor. Die Bremer können zwar ausgleichen, aber Eintracht Frankfurt legt bis zur 63. Minute noch zweimal nach. Zum Schluss steht es 4:1 für Eintracht Frankfurt, – nach Toren.

Mit dem unerwartet klaren Sieg hat sich Eintracht Frankfurt sogar an Schalke 04 vorbeigeschoben und sich auf den vierten Rang der Tabelle verbessert. Die Eintracht hat jetzt einen Punkt mehr als zum Ende der Halbserie im Abstiegsjahr 2010/2011. Vom Tabellenende trennen sie derzeit neunzehn Punkte, vom Relegationsplatz fünfzehn.

Den Dritten der Tabelle – Borussia Dortmund – trennen gerade mal neun Punkte von Fortuna Düsseldorf auf Platz fünfzehn, aber schon vierzehn Punkte von der Tabellenspitze. Die Chance für Eintracht Frankfurt, den Klassenerhalt zu schaffen, wird langsam greifbar.

Nachtrag vom 09. Dezember 2012: Der 1. FSV Mainz 05 konnte seinen Abstand zu Eintracht Frankfurt nicht halten und Eintracht Frankfurt konnte sich näher an den Tabellenzweiten Bayer Leverkusen heran arbeiten. Sollte es der Eintracht am nächsten Samstag endlich einmal gelingen gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt zu gewinnen, dürfte sie mindestens auf dem vierten Tabellenplatz überwintern. Mit etwas Glück ist sogar der dritte Platz erreichbar. Das wäre dann ein nettes Polster auf das Tabellenende.