Schlagwort-Archive: Frankfurt am Main

Jazz auf dem Marktplatz mit den Heißen Vier

Am 19. August 2012 heißt es in Frankfurt am Main Unterliederbach wieder einmal „Jazz auf dem Marktplatz”.  Veranstalter ist die evangelische Kirchengemeinde des Stadtteils, die um Spenden zum Erhalt der historischen Dorfkirche bittet. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in der Dorfkirche stattfinden.

Spielen wird die Hot Four Creole Jazzband, die den Jazz der zwanziger und dreißiger  Jahre wieder auferstehen lässt, aber auch eigene Interpretationen neuerer Stücke in ihrem Programm hat. Die Hot Four Creole Jazzband sind Bernhard Sperrfechter (Banjo, Pfeifen und Gesang), Horst Aussenhof (Klarinette, Basssaxophon und Gesang), Jens Hunstein (Bass- und Altsaxophon, Gesang) und Joachim Loesch (Kornett und Trompete, Gesang).

Ergänzende Links:
Hot Four Creole Jazzband
Bernhard Sperrfechter – Wikipedia
Bernhard Sperrfechter – Homepage

Der 2. Höfeflohmarkt im Unterliederbacher „Heimchen” – eine Nachbetrachtung

Höfeflohmarkt im Unterliederbacher Heimchen, Frankfurt am Main
Gesucht, gefunden – der 2. Höfeflohmarkt im Unterliederbacher „Heimchen”

Am 23. Juni 2012 fand zum zweiten Mal ein Höfeflohmarkt im Unterliederbacher „Heimchen” statt. Das „Heimchen” – ursprünglich Arbeiterheim – ist ein Viertel im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach mit historischer Bebauung. Es wurde einst von den Farbwerken vorm. Meister, Lucius & Brüning für Mitarbeiter des Unternehmens errichtet. Später wurde aus den Farbwerken die Hoechst AG.

Durch die Verlegung des Termins auf den vorletzten Samstag vor den großen Schulferien konnte die Akzeptanz für die Veranstaltung erhöht werden. Die Organisatoren Monica Hernandez und Alexander Liebig konnten sich einer noch höheren Beteiligung der Anwohner erfreuen. Und auch Petrus spielte mit, es blieb während des gesamten Veranstaltungszeitraums trocken.

Mit diesem schönen Erfolg einer privaten Initiative erwächst im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach eine weitere Attraktion. Wir freuen uns auf den Höfeflohmarkt im Jahr 2013.

Unfallfahrer zu Bewährungsstrafe verurteilt

Blitzgerät auf der Königsteiner Straße, Frankfurt am Main Unterliederbach
Eines von zwei Verkehrsüberwachungsgeräten im Bereich Königsteiner Straße/A66.

Der damals 19-jährige Unfallfahrer, der am 17. November 2011 beim Überfahren einer roten Ampel auf der Königsteiner Straße, Frankfurt am Main Unterliederbach, einen fünfjährigen Jungen angefahren und tödlich verletzt hatte, wurde in der vergangenen Woche wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten und zur Zahlung von Schadenersatz und Schmerzensgeld verurteilt. Zusätzlich wurde ihm der Führerschein für zweieinhalb Jahre entzogen.

Die Richterin des Prozesses blieb damit deutlich unter den Anträgen der Staatsanwaltschaft und des Rechtsanwalts der Familie des getöteten Jungen. Sie begründete dies damit, dass der Angeklagte Melikan B. zuvor weder strafrechtlich noch negativ als Verkehrsteilnehmer aufgefallen sei und der junge Familienvater mit den Folgen seiner Unachtsamkeit genug gestraft sei.

Die Behörden hatten nach dem tödlichen Unfall reagiert. Der Fußgängerüberweg wurde mit einer Verkehrsinsel sicherer gemacht und eine Verkehrsüberwachungsanlage für den gesamten Kreuzungsbereich von Königsteiner Straße und A66 wurde installiert. Die Anzahl der seit dem Februar 2012 erfassten Rotlichtsünder und Fahrer, die wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung angezeigt wurden, ist allerdings wenig beruhigend.  Nach den Zahlen der Abteilung Verkehrsüberwachung des Straßenverkehrsamts haben im erfassten Zeitraum 382 Fahrer  und Fahrerinnen die Kreuzung mit mehr als 70 km/h gequert, – insgesamt waren mehr als zehntausend Geschwindigkeitsüberschreitungen zu verzeichnen.

Die Anzahl der Rotlichtverstöße lag bei 1090. Genau so ein Rotlichtverstoß hatte im November 2012 dem fünfjährigen Jungen das Leben gekostet!

EM 2012 einmal anders – Public Viewing in der Stephanuskirche

Public Viewing in einer Kirche? Möglich ist dies in der evangelischen Stephanuskirche, Frankfurt am Main Unterliederbach. Das Angebot gilt für alle, denen das Stadion, gemeint ist die Frankfurter Commerzbank-Arena, zu weit ist, die Kneipe zu voll und die Glotze zu Hause allein zu langweilig erscheint. Für Essen und Trinken ist gesorgt.

Am 13. und 17. Juni werden die übrigen Gruppenspiele der Deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande und Dänemark in der Stephanuskirche übertragen werden.

Joan Baez in der Frankfurter Jahrhunderthalle

1966 oder 1967 hatte ich das erste Mal eine Platte von Joan Baez in den Fingern, 1974 hörte ich den Text von „If I were a carpenter” von einer ihrer Platten ab und sang und spielte den Song fortan selbst und am 03.06.2012 sah und hörte ich sie erstmals in einem Konzert.

Der Abend in der Jahrhunderthalle Frankfurt begann mit drei Stücken, die Joan Baez Solo vor trug. Die Stimme der 71-jährigen reicht nicht mehr in die Höhen jüngerer Jahre, klingt aber immer noch sehr schön. Dann kamen der erste ihrer beiden Mitmusiker auf die Bühne, der Multiinstrumentalist Dirk Powell. Und schon nach wenigen Stücken stellte Joan Baez ob der Resonanz des Publikums fest, dass der Abend in Frankfurt keine Arbeit sondern Spiel sei. Gabriel Harris komplettierte das Trio, das sich, unterbrochen von launigen und Laune machenden Ansagen der Folk-Sängerin, durch ein Programm von alten, sehr alten und sehr, sehr alten Liedern der Künstlerin spielte.

Dann stellte Joan Baez die Flamenco Gitarristin und Sängerin Marianne Aya Omac vor.  Diese sang von Joan Baez begleitet ein paar ihrer eigenen, Energie geladenen Stücke, bevor die beiden gemeinsam das spanische Volkslied „Cucurrucucu Paloma” anstimmten. Mariannes wundervolle Stimme sollte in einer der Zugaben noch einmal zu hören sein.

Zum Schluss des Programms holte das begeisterte Publikum die amerikanische Folk-Sängerin zu vier Zugaben auf die Bühne der Jahrhunderthalle Frankfurt zurück, und ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob „Sag mir, wo die Blumen sind” oder John Lennons „Imagine” der magische Moment des Abends für mich war.

Ein Jahr später oder so …

Vor etwas mehr als einem Jahr gingen die ersten mit WordPress gestalteten Seiten dieser Internet-Präsenz Online. Sie ersetzten eine etwas statische Seite,  die noch mit Frames – ich kenne Begriffe – daher kam und von unserem admin mit einem Texteditor erstellt worden war. Das war noch Handarbeit. Reste dieser alten Seite können heute noch unter www.juergen-lange-edv.de betrachtet werden.

Das Ziel war, schnellstmöglich die Informationen der alten Präsenz nach WordPress zu übertragen und die Blog-Funktionen für aktuelle Artikel zu nutzen. Das gelang. WordPress ist einfach zu installieren und zu administrieren. Unser admin sagt, dass WordPress ideal für kleine Firmen und Vereine sei, wenn dort kein Spezialist für die Gestaltung von Internet-Seiten verfügbar ist und die finanziellen Mittel für einen entsprechenden Dienstleister fehlen.

Frankfurt am Main, Parkstadt Unterliederbach, Blumenwiese, FarbgestaltungWährend hier die Seite wächst, wächst auch Unterliederbach. Die Blumenwiese in der Parkstadt Unterliederbach nimmt langsam Gestalt an. Ok, die Farbgestaltung stammt offensichtlich vom Praktikanten, aber er hat sich Mühe gegeben, ein paar unterschiedliche Blautöne auszuwählen, die jetzt den jeweiligen Eingangsbereich der Häuser schmücken. Frankfurt am Main Höchst, Industriepark Höchst, FarbgestaltungVon einer farbenfrohen Blumenwiese kann man allerdings kaum reden, – im benachbarten Industriepark Höchst geht es farbenfroher zu.

Auch anderswo in Unterliederbach ging man mutiger mit Farbe um als auf der Blumenwiese. Hier möchte ich die Neubauten in der Hunsrückstraße, der Wasgaustraße und der Legienstraße  nennen. Nicht zu vergessen, was zwischenzeitlich im Rahmen des Projektes „Die soziale Stadt” im Siedlungsgebiet Engelsruhe geschehen ist. Hier stehen gelungene Neubauten zwischen modernisierten älteren Häusern. Das ergibt ein viel wohnlicheres Bild als das, welches das Viertel 1983 abgab. Damals empfand ich es einfach nur gräulich.

Farbenfroh waren auch die Blockupy-Tage in Frankfurt. Im Vorfeld wurde fleißig Panik gemacht – die Frankfurter hatten wohl ein Gespür dafür, dass Boris Rhein nicht zum Oberbürgermeister einer liberalen Stadt taugt – und es wurden Verbote ausgesprochen, deren Rechtmäßigkeit noch zu prüfen ist. Immerhin haben es die verantwortlichen Ordnungspolitiker des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt am Main geschafft, den Innenstadtbereich für ein paar Tage weitgehend lahm zu legen. Instrumentalisiert  hierzu wurden Polizeibeamtinnen und -beamte, die die eigentlich den politisch Verantwortlichen geltende Häme der Demonstranten über sich ergießen lassen mussten. Dabei leiden sie genauso unter dem verantwortungslosen Spieltrieb der Banken wie die Mehrzahl der Bürger in Europa.

Frankfurt am Main, Occupy-Camp an der EZBThomas Kreutzmann hat da eine andere Wahrnehmung. Ich hatte, im Gegensatz zu den politisch Verantwortlichen, Herrn Kreutzmann und ein paar anderen Schreibern in den Medien, im Vorfeld der Blockupy-Tage keine Angst vor Krawallen. Krawalle kann man aber, wenn man sich nur ordentlich anstrengt, auch herbei schreiben. Dies ist nicht gelungen.

Die Blockupy-Tage sind vorbei, in Unterliederbach wurden sie gar nicht bemerkt. Das Occupy-Camp ist seit dem heutigen Sonntag wieder bewohnt, ganz als wäre nichts geschehen, und die Klapperschlange freut sich jetzt schon auf das nächste Frühstück im schönsten Café auf Unterliederbachs Königsteiner Straße.

Eine Gute Zeit, Eure Klapperschlange

Museumszug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) auf der Hafenbahn unterwegs

Am 13. Mai 2012 ist der Museumszug der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. (HE) auf der Strecke der Frankfurter Hafenbahn unterwegs. Zum Einsatz kommt die schwere Güterzugdampflokomotive 52 4867. Die Fahrten beginnen ab 11:00 Uhr stündlich am Eisernen Steg. Der Zug ist bewirtschaftet und führt einen Bistro- und Souvenirwagen mit. Die letzte Möglichkeit zur Mitfahrt mit dem Museumszug besteht um 17:00 Uhr.

Frühlingsfest des Heimat- und Geschichtsvereins Unterliederbach

Schule und Unterricht im Unterlirderbacher Heimatmuseum
Eine der Abteilungen im Heimatmuseum setzt sich mit dem Thema Schule und Unterricht auseinander.

Der Heimat- und Geschichtsverein Unterliederbach feiert am 12. Mai 2012  in der Zeit zwischen 14 und 21 Uhr sein Frühlingsfest. Ort des Geschehens ist das Heimatmuseum „Haus Rumpf” in der Liederbacher Straße 131, Frankfurt am Main, welches in dieser Zeit auch besichtigt werden kann.

Das Heimatmuseum führt den Besucher zurück in die dörfliche Vergangenheit Unterliederbachs. Viele Exponate und eine reichhaltige Fotosammlung laden dazu ein, die Veränderungen im heutigen Frankfurter Stadtteil nachzuvollziehen. Das Heimatbuch von Heinz Alexander ist hier ebenfalls erhältlich.