Schlagwort-Archive: Frankfurt am Main

Sindlingen: Stromausfall (mit Update)

Im Westen von Frankfurt am Main, im Stadtteil Sindlingen, gab es heute Morgen einen Stromausfall. Die Ursache war unbekannt. Laut Netzbetreiber Syna arbeitet man an der Behebung des Problems (Stand: 07:39 Uhr). Auch Teile von Unterliederbach und den Nachbarorten Kelsterbach und Hattersheim sollen betroffen sein. Im Osten Unterliederbachs fließt allerdings Strom.

Auswirkungen hat der Netzausfall offensichtlich auch aufs Internet, es schleicht.

[Update:] Inzwischen ist nach Auskunft auf der Internetseite des Netzbetreibers Syna der Stromausfall behoben. (Stand: 08:05 Uhr)

Akkulok Nr. 2016 feiert 35-jährigen Geburtstag

Sie ist ein absolutes Unikat: die Elektrolokomotive Nr. 2016 der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF). Sie ist ein Eigenbau der Stadtbahnzentralwerkstatt in Rödelheim und wurde vor 35 Jahren – bekannt als Akkulok im für Arbeitswagen typischen orangenen Farbenkleid – in Betrieb genommen. Die Fahrgestelle stammen von einem M-Wagen, der Akku selbst stammt von der Lok 2020 und ist somit seit 98 Jahren im Einsatz. Die Energiespeicher ermöglichen den Betrieb in Abschnitten ohne Fahrleitung, etwa auf Neubaustrecken oder in Baustellen, in denen aus Sicherheitsgründen der Fahrstrom abgeschaltet ist.

Fahrzeugschau in Schwanheim

Den Geburtstag der Akkulok nimmt sich der Verein „Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main (HSF) zum Anlass und organisiert eine Fahrzeugschau auf dem Außengelände des Verkehrsmuseums in Schwanheim. Dort treffen die Besucher am Sonntag, 17. November, von 11 bis 17 Uhr auf die Akkulok (Wagennummer 2016), die Gütertram (Pt-Wagen 749, Baujahr 1978) und den sogenannten „SchneeschieBÄR“ (Pt-Wagen 2050, Baujahr 1972), das Winterfahrzeug der VGF.

Die Gütertram ist das neuste Arbeitsfahrzeug der VGF, mit dem die VGF und Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) im Spätsommer den Pakettransport per Tram im Pilotprojekt getestet haben. Das Winterfahrzeug Nr. 2050 ist hingegen längst etabliert. Mit seiner Einführung reagierte die VGF auf den starken Wintereinbruch 2013, als das gesamte Straßenbahnnetz wegen Eisregens mehrere Tage stillgelegt war. Mittels einer Fahrdrahtbenetzungsanlage trägt der Stromabnehmer ein Frostschutzmittel auf die Oberleitung auf, was ein Einfrieren verhindert.

Während der Öffnungszeiten können Besucherinnen und Besucher neben dem Außengelände auch die Osthalle des Verkehrsmuseums besichtigen. Die Westhalle bleibt gesperrt. Zusätzlich fährt sich der historische Omnibus MB O305 der VGF – der zehn Jahre älter auch ein Geburtstagskind ist – nach Schwanheim. Der Museumsshop-on-Tour bietet außerdem die perfekte Möglichkeit, den ersten Weihnachtseinkauf der Saison vorzunehmen.

Pendelbetrieb mit VGF-Veteranen

Die Veranstaltung ist über einen Pendelverkehr mit historischen Straßenbahnen bestmöglich angeschlossen. Vom Zoo geht es im Stundentakt über die Ostendstraße, Ignatz-Bubis-Brücke (ehemals Obermainbrücke), Lokalbahnhof, Südbahnhof, Stresemannallee/Gartenstraße und Niederrad Bahnhof zum Verkehrsmuseum. Eingesetzt werden voraussichtlich der M/m-Zug (Baujahr 1959, 102/1804) und der N-Triebwagen (Baujahr 1963, 112).

Zur Mitfahrt in den historischen Bahnen berechtigt eine für Frankfurt gültige RMV-Fahrkarte oder das Deutschlandticket. Die pendelnden Oldtimer der VGF sind nicht barrierefrei und besitzen keinen ausgewählten Abstellbereich für Fahrräder. Um Fluchtwege nicht zu versperren, die im Notfall Leben retten können, sind Fahrräder von der Mitnahme in den historischen Fahrzeugen ausgeschlossen.

Es kann zu betriebsbedingten Abweichungen sowohl von der Route als auch vom Fahrplan und Fahrzeugeinsatz kommen.

Weitere Infos zur Gütertram gibt es unter innovation.vgf-ffm.de/gueter-tram sowie unter
frankfurt-university.de/de/newsmodule/details/lastmiletram-rheinmain-v-nachhaltigere-paketzustellung-per-strassenbahn-beweist-praxistauglichkeit. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Eintracht-Mitglieder finanzieren Graffito-Schutz

Das Graffito zum Gedenken der Opfer des rassistischen Mordanschlags vom 19. Februar 2020 in Hanau ist wiederhergestellt und inzwischen auch versiegelt worden. Eine Fachfirma hat das Kunstwerk unter der Friedensbrückde in den vergangenen Tagen mit einem permanenten Anti-Graffiti-Schutz versehen. Die Kosten in Höhe von knapp 4.000 Euro übernimmt Semper Aquila, ein Netzwerk lebenslanger Mitglieder von Eintracht Frankfurt aus allen Teilen der Stadtgesellschaft.

Ende September hatten Unbekannte das Graffito mit rassistischen und volksverhetzenden Symbolen beschmiert. Eine Polizeistreife entdeckte die Schmierereien und übermalte die verfassungsfeindlichen Symbole. Die Erschaffer des Graffito, das „Kollektiv ohne Namen“, forderte daraufhin die Wiederherstellung. Dies war im Oktober, ebenfalls finanziert von Semper Aquila, geschehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwas mehr als 5.000 Euro.

„Ich bin sehr froh, dass dieser wichtige Gedenkort in relativ kurzer Zeit repariert und nun auch gegen weitere Schmierereien geschützt werden konnte“, sagt Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. „Besonders möchte ich dem Netzwerk Semper Aquila für seine spontane Hilfsbereitschaft danken. Damit beweist die Zivilgesellschaft, dass wir in Frankfurt keinen Hass und keinen Rassismus dulden.“ An jedem Jahrestag des Anschlags von Hanau legen Eskandari-Grünberg und Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner an dem Graffito einen Kranz nieder.

Sebastian Krämer-Bach vom Netzwerk Semper Aquila begründet die Bereitschaft zur Übernahme der Kosten: „Uns geht es darum, klar zu machen, dass wir uns als Frankfurter Bürgerschaft gegen Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit stellen.“ (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Frankfurt-Pass für mehr Menschen

Vom kommenden Jahr an können deutlich mehr Menschen den Frankfurt-Pass beantragen. Der Magistrat hat den Plänen von Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl zugestimmt, die derzeit bestehende Einkommensgrenze um mehr als 25 Prozent anzuheben. Zudem wird der Frankfurt-Pass künftig auch an Menschen ausgegeben, die Wohngeld beziehen oder einen Kinderzuschlag erhalten. Damit haben insgesamt rund 40.000 weitere Frankfurterinnen und Frankfurter Anspruch auf ein verbilligtes Deutschlandticket oder eine günstigere Monatskarte des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) sowie auf weitere Vergünstigungen zur sozialen und kulturellen Teilhabe.

„Das ist ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen Armut“, sagte Voitl nach der Sitzung des Gremiums am Freitag, 8. November. „Möglich wurde die Anhebung durch kluges Umschichten der bestehenden Budgets. Dadurch entstehen der Stadt keine zusätzlichen Kosten – aber die Verteilung wird gerechter. Denn mehr Menschen profitieren künftig vom Frankfurt-Pass“, erklärte die Stadträtin.

Mit der Umschichtung reagiert die Stadt auch auf ein geändertes Nachfrageverhalten: Frankfurt-Pass-Inhaberinnen und -Inhaber haben sich zuletzt immer seltener für eine verbilligte RMV-Monatskarte entschieden und stattdessen eher zum subventionierten Deutschlandticket gegriffen. Im vergangenen Jahr hatten rund 120.000 Menschen in der Stadt grundsätzlich Anspruch auf den Frankfurt-Pass, 49.000 von ihnen nutzten das Angebot. Die Stadt geht davon aus, dass ab dem nächsten Jahr etwa 16.800 weitere Frankfurt-Pässe ausgegeben werden können.

Der Frankfurt-Pass ermöglicht Frankfurterinnen und Frankfurtern mit geringem Einkommen einen kostenlosen oder verbilligten Eintritt in städtische Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Außerdem können mit ihm ermäßigte Fahrkarten für den ÖPNV gekauft werden. Die Stadtverordneten müssen dem Beschluss des Magistrats formal noch zustimmen. Dass soll in der letzten Sitzung des Jahres geschehen.

Mehr Informationen finden sich unter Frankfurt-Pass | Stadt Frankfurt am Main. (Quelle: Frankfurt am Main)

Eintracht Frankfurt gegen Slavia Prag 1:0

Am 4. Spieltag der Europa-League-Saison 2024/25 empfing Eintracht Frankfurt Slavia Prag. Die Tschechen drückten sofort aufs Tempo, die Eintracht hielt dagegen. In der ersten Halbzeit erspielte sich die Mannschaft aus Prag ein Chancenplus, die gefährlicheren Chancen erarbeiteten sich aber die Frankfurter. Weder Quantität noch Qualität waren aber ausschlaggebend, zur Halbzeit stand es noch 0:0.

In der 53. Spielminute gab es Freistoß für Eintracht Frankfurt, Marmoush war gefoult worden. Marnoush trat zun Freistoß selbst an und verwandelte ihn direkt – Marke Traumtor! Mit fortschreitender Spielzeit wirkte Slavia Prag matt, machte aber in den letzten zehn Minuten noch einmal Druck und provozierten die Frankfurter zu Fehlern und Fouls. Nach der Nachspielzeit von vier Minuten stand fest, Eintracht Frankfurt hat von vier Spielen in der Europa League drei gewonnen.

Bauarbeiten am Bahnübergang Oeserstraße dauern länger

Die Arbeiten zur Verlegung von Versorgungsleitungen am Bahnübergang Oeserstraße in Nied dauern länger als geplant. Aus bautechnischen Gründen wird die Bauphase, die ursprünglich bis Freitag, 8. November, vorgesehen war, um zwei Wochen verlängert und endet nun voraussichtlich am Freitag, 22. November.

Die Leitungsumlegung dient der Vorbereitung des Baufeldes für den Bau einer barrierefreien Personenunterführung, die eine sichere Überquerung der Bahngleise für Fußgängerinnen und Fußgänger ermöglichen wird.

Die Stadt Frankfurt bedankt sich bei den Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis und ihre Geduld.

Oeserstraße bleibt in östlicher Richtung Einbahnstraße

Wegen der Arbeiten bleibt die Oeserstraße zwischen Birminghamstraße und Heusingerstraße bis Freitag, 22. November, Einbahnstraße in Richtung Am Römerhof. In Richtung Höchst wird über Waldschulstraße und Mainzer Landstraße umgeleitet. Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Buslinie 59 wird weiter über Mainzer Landstraße umgeleitet

Aufgrund der verlängerten Bauarbeiten muss auch die Buslinie 59 in Richtung Cheruskerweg zwischen Bingelsweg und Nied Bahnhof/Friedhof weiterhin die Umleitung über Mainzer Landstraße und Birminghamstraße nehmen. Die Haltestellen zwischen Heinrich-Hardt-Straße und Nidda-Kampfbahn entfallen. Die Schülerfahrten ab dem Gymnasium Römerhof werden bereits ab Neufeld umgeleitet. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Ersatzbau für Omegabrücke und Verkehrssituation in Griesheim Süd

Nach dem Rückbau der Griesheimer Omegabrücke im Herbst 2023 hatte die Stadt Frankfurt pragmatisch reagiert und innerhalb weniger Monate eine temporäre Behelfsbrücke für den Fuß- und Radverkehr errichtet. Parallel hat das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) verschiedene mögliche Varianten eines Ersatzbaus für die Omegabrücke geprüft, um langfristig eine effiziente, sichere Verbindung zwischen Griesheim Nord und Süd herzustellen.

Das Mobilitätsdezernat der Stadt Frankfurt lädt nun zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Pressevertreterinnen und -vertretern die Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchung sowie das geplante weitere Vorgehen in diesem Verkehrsinfrastrukturprojekt vorzustellen.

Darüber hinaus wird das ASE über die verkehrliche Situation in den kommenden Jahren in Griesheim Süd informieren.

Die Informationsveranstaltung findet am Dienstag, 19. November, um 18 Uhr im Saalbau Griesheim, Schwarzerlenweg 57, statt.

Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert, Expertinnen und Experten des ASE sowie des Straßenverkehrsamts stehen für alle Fragen zum Projekt zur Verfügung.

Weitere Informationen und häufig gestellte Fragen sind auf den Seiten zum Ersatzneubau der Omegabrücke Griesheim unter frankfurt.de zu finden. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Herbst am Astronomenweg

Frankfurt am Main, Unterliederbach, Liederbach, Astronomenweg

Am vergangenen Sonntag lud der Astronomenweg in Frankfurt am Main Unterliederbach zu einem kleinen Spaziergang ein. Die Sonne schien, der Himmel zeigte sich blau und die Temperatur bewegte sich im angenehmen Bereich. Und zut Mittagessenszeit war auf dem Weg entlang des Liederbachs wenig Betrieb.

Mehr Bilder finden sich unter den Unterliederbacher Impressionen II.

Hakenkreuz und antisemitische Schmiererei

Am Vormittag des 5. November 2024 erhielt die Polizei eine Meldung über ein Hakenkreuz und einen Smiley mit antisemitischem Schriftzug, die an die Wand einer Unterführung gesprüht wurden. Gegen 08:00 Uhr wurde das 17. Polizeirevier darüber informiert, dass sich an einer Wand in der Unterführung an der Farbenstraße eine entsprechende Schmiererei befinde. Eine sofort entsandte Polizeistreife nahm eine Anzeige wegen des Verdachts auf Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung auf.

Die Schmierereien wurden umgehend entfernt.

Zeugen, die Hinweise zum Tathergang oder zu möglichen Tätern geben können, werden gebeten, sich beim örtlichen 17. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069 755 11700 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Versuchter Einbruch und Festnahme

In der Nacht von Dienstag (05. November 2024) auf Mittwoch (06. November 2024) versuchte ein 29 Jahre alter wohnsitzloser Mann gegen 02:00 Uhr in ein Juweliergeschäft in der Königsteiner Straße 2d in Frankfurt am Main einzubrechen. Er beschädigte mit einem Pflasterstein das Sicherheitsglas der Geschäftsräume und flüchtete anschließend, nachdem er nicht in das Gebäude gelangt war.

Aufmerksame Polizeibeamte konnten ihn anschließend auf seiner Flucht am Höchster Bahnhof festnehmen.

Die Beamten brachten ihn, mit dem Ziel der richterlichen Vorführung, in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)