Schlagwort-Archive: Frankfurt am Main

Nochmal Pfingstmontag – die allerletzte Fahrt

Pfingstmontag im Bahnhof Frankfurt-Höchst, nach dem letzten Zug der Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ erreicht noch ein kurzer Zug Gleis 12 in Frankfurt-Höchst, um bald darauf in Richtung Frankfurt am Main zu verschwinden. Der Speisewagen der Mitropa ist Baujahr 1975, also gar nicht so alt, wie es auf dem ersten Blick aussieht.

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Pfingstmontag – letzte Fahrt

Pfingsmontag im Bahnhof Frankfurt-Höchst. Der letzte Zug der Veranstaltung „Mit Volldampf in den Taunus“ wird erwartet, hält kurz an Gleis 12 und setzt die Fahrt nach Frankfurt-Süd fort. Der Zug verschwindet in einer Rauchwolke …

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Streitender verletzt mit dem Auto Kontrahenten schwer – Festnahme

Am Morgen des 29. Mai 2024 fuhr nach derzeitigen Erkenntnissen ein Mann einen 29-Jährigen mit seinem Auto an und verletzte ihn dabei schwer. Zuvor soll es zu Auseinandersetzungen zwischen den Beiden gekommen sein.

Gegen 04:50 Uhr verfolgte der 24-jährige Tatverdächtige nach derzeitigem Ermittlungsstand auf der Kurmainzer Straße den Geschädigten. Grund dafür sei eine vorangegangene verbale Auseinandersetzung gewesen.

Im Bereich einer Tankstelle in der Kurmainzer Straße habe der 29-jährige Geschädigte sein Fahrzeug angehalten. Daraufhin sei es zu einer weiteren Auseinandersetzung gekommen, in Folge derer der 24-jährige Autofahrer mit seinem Fahrzeug auf seinen Kontrahenten zufuhr, ihn mit dem Auto erfasste und dabei schwer verletzte. Anschließend flüchtete er.

Die verständigten Polizeibeamten nahmen den Flüchtigen kurz darauf fest.

Er muss sich nun wegen des Verdachts der Gefährlichen Körperverletzung verantworten.

Der Geschädigte wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Junge Einbrecher festgenommen

In der Nacht vom 27. Mai 2024 auf den 28. Mai 2024 nahmen Polizeibeamte zwei Einbrecher fest, die zuvor einige Getränkedosen aus einer Bäckerei geklaut hatten.

Ein Bäckereipächter, in dessen Bäckerei, welche sich in der Zuckschwerdtstraße befindet, es in den letzten Wochen bereits zu mehren Einbrüchen kam, beobachtete am Dienstag gegen 02:10 Uhr, wie die beiden Tatverdächtigen die Glasvitrine seiner Bäckereiauslage überwanden und in den Verkaufsraum kletterten.

Die verständigten Beamten nahmen die 13- und 14-Jährigen fest, während sie gerade dabei waren ca. 150 Getränkedosen in einen mitgeführten Fahrradanhänger zu laden.

Im Anschluss fuhren die Polizisten die beiden in eine Inobhutnahmeeinrichtung nach Frankfurt zurück, aus der sie abgängig waren. Ein Strafverfahren wegen des Einbruchdiebstahls wurde eingeleitet. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Trotz vereinbarter Schlichtung wieder Warnstreik am 29. Mai 2024

Am Mittwoch, dem 29. Mai 2024, sind die Fahrerinnen und Fahrer der städtischen Buslinien in Frankfurt am Main und in anderen hessischen Städten erneut zum Warnstreik aufgerufen, bevor am Freitag, 31. Mai, die Schlichtung zwischen dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) und der Gewerkschaft Verdi beginnen soll.

Es ist damit zu rechnen, dass von Betriebsbeginn an ganztags nahezu alle der 68 Frankfurter Buslinien bestreikt werden. Da S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen sowie Regionalzüge jedoch wie gewohnt verkehren, können sie im dichten Frankfurter Nahverkehrsnetz auch bei diesem Streik viele gute Alternativen bieten.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ empfiehlt den Fahrgästen, sich vor Fahrtantritt möglichst noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält sie über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon unter 069/24248024, das rund um die Uhr zu erreichen ist, sowie unter rmv-frankfurt.de.

In der Internet-Fahrplanauskunft lassen sich die Buslinien ausblenden, sodass nur die S-Bahnen, Regionalbahnen, U-Bahnen und Straßenbahn angezeigt werden, die tatsächlich verkehren: Unter „Womit“ wählt man „Optionen anzeigen“ und entfernt dort die Häkchen bei „Bus“ und bei „Niederflurbus“.

Diese Linien verkehren voraussichtlich trotz des Warnstreiks:

  • die S-Bahn-Linien
  • die Regionalzüge
  • die U-Bahnlinien
  • die Straßenbahnlinien
  • die Kleinbuslinien 57 (Zeilsheim), 81 und 82 (Oberrad)

(Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Kinderschutzbund wird 70 – Oberbürgermeister begrüßt Delegierte

Kinder und Jugendliche haben das Recht, sicher und gesund aufzuwachsen – frei von Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch, unterstützt durch Erziehung und Teilhabe. Durch Bildung und Förderung können sie ihre Stärken erkennen und ihre Persönlichkeit entwickeln. Doch sie sind noch nicht so stark und selbstständig, diese aktiv einzufordern und brauchen die Unterstützung von Erwachsenen. Der Kinderschutzbund – Bezirksverband Frankfurt am Main leistet dazu seit sieben Jahrzehnten einen großen Beitrag. Anlässlich seines 70-jährigen Bestehens richtet der Bezirksverband die Kinderschutztage 2024 des Bundesverbandes des Kinderschutzbundes mit rund 250 Delegierten aus ganz Deutschland von Freitag, 24. Mai, bis Samstag, 25. Mai, aus.

Zur Eröffnung der Kinderschutztage fand am Freitag, 24. Mai, ein Empfang im Kaisersaal statt. Im Namen der Stadt begrüßte Oberbürgermeister Mike Josef die Gäste. Das Stadtoberhaupt betonte, dass der Kinderschutzbund aus der Trägerlandschaft der Frankfurter Kinder- und Jugendhilfe nicht wegzudenken und ein verlässlicher Kooperationspartner sei. In seiner Ansprache dankte Josef allen Mitarbeitenden, den Freiwilligen und Unterstützenden, für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr Engagement seit Jahrzehnten, damit Kinder sicher und gut aufwachsen können.

„Der Kinderschutzbund hat den Kampf gegen Kinderarmut aufgenommen – er fordert das, was Kinder brauchen. Er ist laut für die Kinder in unserer Stadt und in Deutschland, damit sie gut aufwachsen können“, sagte Josef. Für Kinder seien die liebevolle Beziehung zu ihren Eltern und Bezugspersonen lebenswichtig. Diese seien verlässliche Vorbilder, die sie beim Aufwachsen begleiten und ihnen Werte mitgeben, die für ein Zusammenleben in unserer Gesellschaft bedeutsam seien.

„Eine Grundlage dafür ist eine sorgenfreie Situation mit ausreichend finanziellen Mitteln, um unseren Kindern ein Dach über dem Kopf, ausreichende Ernährung und Kleidung geben zu können und ihnen hin und wieder Wünsche nach besonderen Erlebnissen zu ermöglichen“, betonte Josef. Aber gutes Aufwachsen finde nicht nur innerhalb der Familie statt, sondern sei auch Teilhabe an der Gesellschaft wie Umgang mit Gleichaltrigen in Vereinen, Musikschulen oder der Besuch von Museen. „Das alles bereichert den Alltag unserer Kinder und trägt dazu bei, dass sie gefördert werden und die Welt außerhalb ihrer Familie entdecken. Dabei entwickeln sie auch die Bereitschaft, sich einzubringen und zu engagieren.“

Josef betonte, dass die Arbeit und die Leistung des Kinderschutzbundes Frankfurt vielseitig, aber auch tiefgreifend für die soziale Landschaft der Stadt sei. „Der Kinderschutzbund reagiert mit Kreativität auf neue Herausforderungen und setzt dabei Impulse für Angebote, die Bedürfnisse insbesondere von Familien erkennen und ernst nehmen. Dafür mein Dank.“ Dabei gebe es viele Angebote des Frankfurter Kinderschutzbundes – Zwei Projekte hob Josef besonders hervor: das „Family House“ und „Du und Dein Vormund“.

„Einzigartig für Frankfurt ist das ‚Family House‘, das 2022 seine Türen für Familien mit Babys und Kleinkindern in sozialen Notlagen geöffnet hat. Hier erhalten Familien unbürokratisch konkrete Unterstützung wie Babyboxen, in denen sich Notwendiges für den Alltag mit einem Säugling befindet, oder Unterstützung durch Veranstaltungen mit Familienhebammen, Treffs für Familien mit Kindern oder offene Beratungsmöglichkeiten mit Ämtern vor Ort. Das Projekt ‚Du und dein Vormund‘ ist ein herausragendes Beispiel für Innovation. Bereits seit über zehn Jahren steht der Kinderschutzbund mit der Gewinnung, Schulung und Beratung ehrenamtlicher Vormünder vorrangig für Kinder und Jugendliche, die unbegleitet nach Frankfurt eingereist sind, als tragende Säule neben der Amtsvormundschaft des Jugendamtes und den beruflich geführten Vormundschaften“, sagte Josef.

Neben Oberbürgermeister Josef sprachen Sabine Andresen, Präsidentin des Kinderschutzbundes Bundesverband, Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Sonja Optendrenk, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, sowie Annabelle Gleske, Vorsitzende DKSB Frankfurt. Bergit Gräfin Douglas wurde als Ehrenmitglied des Kinderschutzbundes Frankfurt geehrt. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung unter anderem vom Chorprojekt mit Kindern und Jugendlichen aus Projekten des Frankfurter Kinderschutzbundes.

Der Kinderschutzbund plant, auf der Mitgliederversammlung ein neues kinder- und jugendpolitisches Grundsatzprogramm für den Kinderschutzbund zu verabschieden. Neben verbandsorganisatorischen Tagesordnungspunkten werden die Delegierten über Standards und Richtlinien für den Elternkurs des Kinderschutzbundes „Starke Eltern – Starke Kinder“ und zum Thema Schutzkonzepte beraten. Die aktuell schwierige Lage im Kinderschutz und der Kinder- und Jugendhilfe soll ebenfalls beraten werden. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

FES baut Wohnungen in Höchst für Mitarbeitende

Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) sich entschlossen, Wohnungen für Mitarbeitende zu bauen. Am Freitag, dem 24. Mai 2024, sind Oberbürgermeister Mike Josef, Klima- und Umweltdezernentin und FES-Aufsichtsratsvorsitzende Rosemarie Heilig und FES-Geschäftsführer Dirk Remmert in Höchst zum Spatenstich zusammengekommen.

Das Bauprojekt wird direkt am Bahnhof Frankfurt-Höchst Zwischen dem Gleisfeld und dem Busbahnhof realisiert. Damit bestehen sehr gute Anschlüsse an öffentliche Verkehrsmittel und somit eine gute Anbindung an die Liegenschaften der FES-Gruppe. Ende 2023 hat die FES in Höchst an der Adolf-Haeuser-Straße das 2584 Quadratmeter große Grundstück erworben.

Auf der ehemals brach liegenden Fläche werden drei Wohntürme und ein Wohnriegel über die Gesamtlänge des Grundstücks mit insgesamt 48 Wohnungen und vier Gewerbeeinheiten entstehen. Im Erdgeschoss wird es unter anderem Abstellplätze für PKW und Fahrräder sowie Lagermöglichkeiten für die Mieterinnen und Mieter geben. Das begehbare Flachdach des Erdgeschosses soll intensiv begrünt werden. In den oberen Etagen befinden sich die Betriebswohnungen.

Dabei handelt es sich um Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 40 und 106 Quadratmetern, insgesamt entstehen rund 3400 Quadratmeter Wohnfläche. Die Wohnungen werden nach drei Vergaberichtlinien vermietet: 15 Wohnungen fallen unter den Förderweg I, 21 unter den Förderweg II und zwölf Wohnungen sind freifinanziert. Somit sind die Wohnungen zu 80 Prozent geförderter Wohnraum und sollen vorrangig von Mitarbeitenden der FES-Unternehmensgruppe bezogen werden. Sollte es Wohnungen geben, für die sich keine FES-Beschäftigten bewerben, werden diese über das Wohnungsamt der Stadt Frankfurt am Main vermietet. Insgesamt bieten die Wohnungen Platz für 136 Personen. Auch einen Kinderspielplatz wird es geben. Das Passivhaus wird mit Erdwärme versorgt. (Mit Material der Stadt Frankfurt am Main)