Schlagwort-Archive: Frankfurt am Main

Festnahme nach Diebstahl in Frankfurt am Main Nied

In der Nacht zu Montag, dem 17. Juni 2024, hörte ein Anwohner gegen 03:20 Uhr in einer Tiefgarage im „Wilhelm-Schmelz-Weg“ verdächtige Geräusche. Als er nachschaute, konnte er drei Männer dabei beobachten, wie diese Alufelgen aus der aufgebrochenen Tiefgarage abtransportierten und in ein Auto luden. Er verständigte daraufhin den Notruf und teilte auch das Kennzeichen des besagten Autos mit.

Im Rahmen der unverzüglich eingeleiteten Fahndung fand eine entsandte Streife das Täterfahrzeug unverschlossen, ohne Kennzeichen und mitten auf der Fahrbahn des „Ferdinand-Scholling-Ring“ stehend vor. Im Inneren fanden die Beamten Aufbruchwerkzeug, acht Alufelgen und persönliche Gegenstände. Eine weitere Streife traf unweit des Tatorts auf einen Tatverdächtigen und kontrollierten diesen. Bei ihm fanden die Fahnder den zum Fluchtauto passenden Zündschlüssel. Zudem ließen sich die persönlichen Gegenstände aus dem Fahrzeug ebenfalls ihm zuordnen.

Der wohnsitzlose Tatverdächtige (36 Jahre) wurde zwecks richterlicher Vorführung in die Haftzellen eingeliefert. Die Ermittlungen, insbesondere zu seinen Komplizen, dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Mann stirbt durch Stichverletzung – Tatverdächtiger festgenommen

Am gestrigen Abend, dem 14. Juni 2024, kam ein 31-jähriger Mann aus Frankfurt am Main in Unterliederbach im Zuge einer Auseinandersetzung mehrerer Personen ums Leben. Ein 30-jähriger Tatverdächtiger aus Friedberg wurde von der Polizei vorläufig festgenommen und wird heute von der Staatsanwaltschaft wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Bei den Beteiligten handelt es sich um deutsche Staatsangehörige.

Um 22:55 Uhr kam es in der Hans-Böckler-Straße zum Aufeinandertreffen zweier Personengruppen. Dabei eskalierte die Situation und mündete in einer körperlichen Auseinandersetzung, in deren Verlauf der 31-jährige Mann durch eine Stichwunde im Oberkörper tödliche Verletzungen erlitt. Trotz unverzüglich eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen durch die bereits alarmierten Einsatzkräfte konnte sein Leben nicht gerettet werden. Er verstarb noch am Tatort.

Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt am Main wird am heutigen Tage entscheiden, ob gegen den Tatverdächtigen Untersuchungshaft angeordnet werden wird. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Waffen- und Messerverbotszone in der EM-Fan-Zone am Main

Die Fan-Zone am Main ist während der Fußball Europameisterschaft gleichzeitig auch Waffen- und Messerverbotszone. Mit einer Verfügung entspricht die Stadt Frankfurt am Main einer Aufforderung des Bundesinnenministeriums.

„Wir werden als Stadt Frankfurt nach Absprachen mit dem Polizeipräsidenten Stefan Müller und dem Geschäftsführer der TCF, Thomas Feda, diesen Wunsch nachkommen. Zusammen mit meiner Kollegin, Ordnungsdezernentin Annette Rinn, habe ich heute eine entsprechende Verfügung unterschrieben. Sie gilt jeweils den ganzen Tag“, sagte Oberbürgermeister Mike Josef. Weiter betonte er: „Wir alle wünschen uns eine friedliche und freudige Fußball-Europameisterschaft. Wir werden zusammen mit der Landespolizei, die für die Sicherheit in Frankfurt verantwortlich ist, alles tun, was möglich ist, um Vorkommnisse zu verhindern. Mit der Waffenverbotszone in der Fanzone tragen wir auch dazu bei“.

Die Waffen- und Messerverbotszone ist vom 14. Juni bis zum 15. Juli 2024 in Kraft. Näheres ist dem Amtsblatt 2024, Nr. S2 (PDF) zu entnehmen. Vorstehende PDF-Datei enthält eine Karte, die den Geltungsbereich der Verfügung verdeutlicht.

Betrugsmasche „Schockanruf“ greift immer wieder

Ein Betrüger-Quartett betrog am Mittwoch, dem 12. Juni 2024, eine 75-jährige Dame um eine hohe Summe an Bargeld und diversen Schmuck mittels eines „Schockanrufs“.

Nach derzeitigen Erkenntnissen erhielt die 75-Jährige gegen 11:20 Uhr bei sich zu Hause in der kleinen Nelkenstraße den ersten Anruf einer bislang unbekannten Frau, die sich als ihre Tochter ausgab. Sie teilte der 75-jährigen Dame mit, dass sie einen Verkehrsunfall gehabt habe und sich bei der Dienststelle der Polizei befände.

Jetzt benötige sie einen hohen Bargeldbetrag, um nicht in Untersuchungshaft zu müssen. Die erfundene Geschichte wurde am Telefon noch durch eine angebliche Anwältin und einen angeblichen Richter glaubhafter gemacht.

Nach einem mehr als zweistündigem Gespräch lotsten die Betrüger die Geschädigte, welche Bargeld in Höhe von ca. 20.000 Euro, sowie diversen Schmuck mit sich führte zur Bushaltestelle „Zuckschwerdtstraße“ in Frankfurt Höchst, wo sie das Geld und den Schmuck an einen angeblichen „Kassierer“ übergab. Dieser entfernte sich sofort nach Übergabe mit der Beute.

Den Betrug bemerkte die Geschädigte erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Täterbeschreibung Geldabholer

Männlich, ca. 25-30 Jahre alt, blonde Haare mit Pony; trug einen hellblauen Pullover

Zeugen, die sachdienliche Hinweise bezüglich des Täters machen können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/75552499 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Pedelec gestohlen – schnelle Aufklärung

Polizeibeamten gelang es am gestrigen Mittwochabend ein am selben Tag entwendetes Pedelec (E-Bike) an seinen Besitzer zu übergeben, dieser half den Beamten tatkräftig bei der Suche.

Gegen 17:30 Uhr erhielten die Polizisten die Nachricht, dass der 33-jährige Geschädigte, dessen Pedelec am selben Morgen geklaut wurde, sein Rad im Flurscheideweg in Frankfurt Sossenheim geortet habe. Dies war möglich, weil er vor einiger Zeit einen Apple Air Tag an seinem Rad montiert hatte.

Die Beamten machten sich zusammen mit dem Geschädigten auf den Weg und dieser konnte das Signal seines Rades zielgerichtet einer Wohnung zuweisen.

Nachdem die Beamten einen Durchsuchungsbeschluss über das Amtsgericht erwirkt hatten, durchsuchten sie gegen 18:50 Uhr die betreffende Wohnung. Sie fanden sowohl das Rad des Geschädigten, als auch ein zweites mutmaßlich gestohlenes Pedelec.

Der 47-jährige Tatverdächtige, der sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in seiner Wohnung befand und zuvor den Polizeibeamten nicht geöffnet hatte, muss sich jetzt wegen des besonders schweren Falls des Fahrraddiebstahls verantworten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Verkehrsunfall auf Einsatzfahrt

Am Montagabend, dem 10. Juni 2024, kam es am Schwanheimer Ufer, im Kreuzungsbereich zum Tannenkopfweg, zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Einsatzfahrzeug der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main. Drei Personen verletzten sich leicht.

Bisherigen Erkenntnissen zur Folge sei der Fahrer des Einsatzfahrzeugs gegen 18:35 Uhr mit Blaulicht und Martinshorn am Schwanheimer Ufer in Richtung Niederrad gefahren. Der Fahrer eines VW Tourans sei den Tannenkopfweg in Richtung Schwanheimer Ufer entlanggefahren. Im Kreuzungsbereich seien beide Fahrzeuge kollidiert, wodurch das Einsatzfahrzeug auf die Gegenfahrbahn geriet und die dortige Ampel und ein weiteres Auto beschädigte.

Fahrer und Beifahrer des Einsatzfahrzeuges sowie der VW-Fahrer verletzten sich bei dem Unfall leicht und kamen in umliegende Krankenhäuser. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Durch den Unfall kam es am Schwanheimer Ufer / Tannenkopfweg in beiden Richtungen zu einer Verkehrssperrung, welche von ca. 19:00 Uhr – 21:00 Uhr andauerte.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Fahrraddiebstahl verhindert

Ein aufmerksamer Frankfurter beobachtete am Abend des 6. Juni 2024 einen Mann, der in der Kasinostraße, Frankfurt am Main Höchst, ein Fahrrad stehlen wollte.

Während der Täter damit beschäftigt war, das Schloss zu knacken, verständigte der 56-jährige Zeuge die Polizei. Eine Flucht nützte dem Täter nichts, denn die sofort entsandte Streife nahm ihn fest.

Der 41-jährige Tatverdächtige muss sich nun wegen des Verdachts des Fahrraddiebstahls verantworten. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Fahrlässsige Brandstiftung durch technischen Defekt?

Am Nachmittag des 4. Juni 2024 meldeten mehrere Anwohner eines Mehrfamilienhauses einen Brand in einer Erdgeschosswohnung.

Gegen 17:35 Uhr riefen mehrere Anwohner eines fünfstöckigen Mehrfamilienhauses in der Henriette-Fürth-Straße den Notruf, da eine starke Rauchentwicklung in der Erdgeschosswohnung zu vernehmen war. Die alarmierten Rettungskräfte löschten den Brand. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Personen in der Wohnung. Die Wohnung ist durch den Brand stark beschädigt worden und derzeit nicht bewohnbar. Glücklicherweise wurde keine Person verletzt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 30.000 – 40.000 Euro. Für den Zeitraum des Einsatzes musste die Henriette-Fürth-Straße komplett gesperrt werden.

Nach bisherigem Ermittlungsstand könnte eine fahrlässige Brandstiftung, ausgelöst durch einen technischen Defekt, die Ursache für den Brand gewesen sein. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)