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Ausgabebox für Dokumente jetzt auch im Bürgeramt Frankfurt am Main Höchst

Das Bürgeramt Frankfurt hat seine digitalen Services erweitert. Bürgerinnen und Bürger können ihre beantragten Reisepässe und Personalausweise jetzt nahezu rund um die Uhr in einer Dokumentenausgabebox abholen. Nach der erfolgreichen Pilotphase im Zentralen Bürgeramt auf der Zeil, steht seit Montag, dem 22. Juli 2024, eine weitere Dokumentenausgabebox im Bürgeramt Höchst zur Verfügung.

Neben der Aufnahme des biometrischen Fotos am Selbstbedienungsterminal und dem papierlosen Antragsprozess, bietet die Stadt Frankfurt nun auch für den letzten Schritt – die Aushändigung – eine digitale Alternative an. Die Dokumentenausgabebox funktioniert ähnlich wie eine Paketstation. Aktuell können darüber Reisepässe – ohne Sonderanträge, wie einem Zweitpass – und Personalausweise abgeholt werden. Bei Personalausweisen funktioniert dies, sofern kein altes Dokument vorliegt, beispielsweise bei Erstantrag, Verlust oder wenn der Ausweis bereits bei der Antragsstellung abgegeben wurde. Künftig werden die bundeseinheitlichen Regelungen zur Sicherheitstechnik angepasst. Danach wird es auch beim Personalausweis möglich sein, das alte Dokument über die Dokumentenausgabebox abzugeben.

Beide Dokumentenausgabeboxen gehören zu den größten ihrer Art in Deutschland und haben jeweils über 608 Ausgabefächer. Sie stehen allen Personen zur Verfügung, die in Frankfurt am Main ein Ausweisdokument beantragen.

Das Bürgeramt Höchst bot für die zweite Dokumentenausgabebox in Frankfurt die idealen Voraussetzungen. Das Amt ist in einem ehemaligen Bankgebäude untergebracht. Dort, wo früher der Geldautomat stand, steht jetzt die neue Dokumentenausgabebox.

Der neue Service ist freiwillig und kostenfrei. Voraussetzung für die Nutzung ist lediglich ein Mobiltelefon. Bei der Beantragung des Reisepasses wird die Mobilfunknummer der antragstellenden Person gespeichert. Sobald die Dokumente bereit zur Abholung sind und in die Dokumentenausgabebox eingelegt wurden, erhalten die Antragstellenden eine SMS mit einer Lieferbestätigung und einem PIN-Code. Der Reisepass liegt dann zwei Wochen in der Dokumentenausgabebox bereit und kann täglich zwischen 5 und 24 Uhr abgeholt werden.

So funktioniert die Abholung

Der gesamte Abholprozess dauert wenige Sekunden und funktioniert mit einer sicheren Dreifach-Authentifizierung:

  1. Eingabe der Mobilnummer am Bedienfeld
  2. Eingabe des SMS-PIN-Codes am Bedienfeld
  3. Einlegen des alten Reisepasses in den vorgesehenen Schlitz zur Vernichtung als dritte Authentifizierung. Falls kein altes Dokument vorhanden ist, kann das Geburtsdatum eingegeben werden.
  4. Nach erfolgreicher Authentifizierung öffnet sich eines der Ausgabefächer und der Reisepass kann entnommen werden.

 Der Service ist weitgehend barrierefrei: Rollstuhlfahrende können ihre Dokumente aus einem der unteren Fächer entnehmen. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Tötungsdelikt in Griesheim

Am gestrigen Samstagmittag, dem 20. Juli 2024, kam es in Frankfurt Griesheim zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern, in Folge derer einem 20-Jährigen lebensgefährliche Stichverletzungen zugefügt wurden, an denen er kurz darauf verstarb. Ein 16-jähriger Tatverdächtiger konnte noch vor Ort durch Polizeibeamte vorläufig festgenommen werden.

Der Streit entwickelte sich aus bisher ungeklärtem Anlass gegen 14:00 Uhr in einer Wohnung in der Straße Zum Linnegraben. Der Tatverdächtige soll hierbei den Geschädigten nach aktuellen Erkenntnissen mit einem Messer verletzt haben. Der Beschuldigte selbst verständigte den polizeilichen Notruf, während das Opfer vor dem Haus zusammenbrach.

Trotz umgehend eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen von Rettungskräften erlag der 20-Jährige noch vor Ort seinen Verletzungen.

Das zuständige Fachkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Tatverdächtige wird heute durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen des Verdachts des Totschlags dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt vorgeführt, der über die Anordnung von Untersuchungshaft zu entscheiden hat. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Vollmond – heute

Mond, Sieringstraße, Unterliederbach, zunehmend

Vollmond ist heute. Um 12:17 Uhr ist es soweit, dann steht die Erde genau zwischen Sonne und Mond. Mitbekommen werden wir davon natürlich nichts, zu viele Wolken am Himmel.

Obiges Bild könnte den Vollmond darstellen, tut es aber nicht. 11 Stunden und 15 Minuten zu früh drückte der Finger auf den Auslöser der Kamera. Das Bild zeigt also noch den zunehmenden Mond. Weitere 40 Minuten später zogen gar Wolken durchs Bild. Und dann waren nur noch Fetzen des Erdtrabanten zwischen den Blättern eines Baumes zu entdecken.

Ihr wisst es alle: Früher war alles besser. Da hätte man die Aufnahme oben genommen und dazu geschrieben, dass es sich um den Vollmond handele. Heute wird man ständig vom Internet verbessert, Und wenn dann noch die künstliche Dummheit (KD) hinzu kommt?

Bauarbeiten im Coburger Weg

Um die Verkehrssicherheit sicherzustellen, saniert das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) den Coburger Weg zwischen der West-Höchster Straße und der Klosterhofstraße. Die Bauarbeiten erfolgen in der Zeit von Dienstag, dem 23. Juli, bis Freitag, dem 26. Juli 2024.

Die alte Fahrbahndecke lässt das ASE abtragen, um im Anschluss Schachtabdeckungen, Asphaltrinnen und die Fahrbahn erneuern zu können. Im Ergebnis kann sich der Rad- und Kfz-Verkehr künftig auf eine ruhigere und leisere Fahrt freuen.

Unfall auf der A5 mit Einsatz des Rettungshubschraubers

Am gestrigen Donnerstagnachmittag kam es gegen 16:45 Uhr zu einem Auffahrunfall auf der Bundesautobahn 5 kurz vor der Anschlussstelle Niederrad.

Nach aktuellen Erkenntnissen soll ein 48-jähriger Audi Fahrer gebremst haben, um die Ausfahrt zu nehmen. Ein 60-jähriger Taxifahrer, der hinter ihm fuhr, habe dann mit einer Vollbremsung reagiert. Der ebenso hinter ihm fahrende 38-jährige Audi Fahrer soll daraufhin auf das Fahrzeugheck gefahren sein, was dazu führte, dass die drei PKW aufeinander geschoben wurden.

Während die anderen beiden Fahrzeugführer unverletzt blieben, wurde der Taxifahrer schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann in ein umliegendes Krankenhaus. Auf Grund der Landung sperrten Polizeibeamte die Autobahn für ca. 40 Minuten voll. (Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle)

Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) wieder im Internet

Die nach einem Hackerangriff herunter gefahrenen Computersysteme der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) sind zum Teil wieder online. Allerdings sind die zwischenzeitlich eingerichteten Notfallsysteme für E-Mails und andere Funktionalitäten noch aktiv.

Nach einem Hackerangriff am 6. Juli 2024 waren aus Sicherheitsgründen alle Systeme der Hochschule vom Internet genommen worden. Am gestrigen Mittwoch waren mit der Internetpräsenz (www.frankfurt-university.de), vielen Funktionen der Bibliothek und den Lernsystemen viele Systeme wieder verfügbar. Zuvor mussten allerdings für rund 19.000 Studierende, Mitarbeitende und Lehrbeauftragte der Hochschule neue Passwörter vergeben werden.

Bei der Wiederherstellung der Systeme wurde die Priorität auf die Bereiche Studium und Lehre gelegt. So war dann das System für Studienplatzbewerber bereits vergangenen Donnerstag wieder verfügbar (Anmerkung: Der Hackerangriff erfolgte während der Prüfungs- und Bewerbungsphase). Bis zum vollständigen Normalbetrieb werde allerdings noch Zeit vergehen.

Der Hackerangriff war am 6. Juli nach bisherigen Erkenntnissen um 19:15 Uhr erfolgt und gegen 20 Uhr von der Hochschul-IT entdeckt worden. Weitere Details teilt die Frankfurt UAS nicht mit.

Neuer Weg zum Abitur im Frankfurter Westen

Ludwig-Erhard-Schule (LES), Frankfurt am Main Unterliederbach
Die Ludwig-Erhard-Schule im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach (Archivbild: Jürgen Lange)

An der Ludwig-Erhard-Schule in Unterliederbach soll zum Schuljahr 2025/26 ein berufliches Gymnasium eröffnen. Dort kann man dann ein Abitur machen, das zum Studium an einer Universität oder Hochschule berechtigt. Der einzige Unterschied zum klassischen Gymnasium: Man muss ein Wahlpflichtfach aus der Fachrichtung Wirtschaft belegen.

„Es gibt mehr als nur einen Weg zum Abitur. Wir müssen aber auch dafür sorgen, dass diese Wege offenstehen. Die Beruflichen Gymnasien sind eine tolle Alternative für alle, die nicht auf ein klassisches Gymnasium gehen wollen“, sagt Bildungs- und Baudezernentin Sylvia Weber. Sie setzt sich daher seit Jahren dafür ein, mehr gymnasiale Oberstufen an Integrierten Gesamtschulen und Beruflichen Schulen zu etablieren. „Daher freut es mich sehr, dass die Ludwig-Erhard-Schule zum Schuljahr 2025/26 um ein Berufliches Gymnasium mit Fachrichtung Wirtschaft erweitert werden soll. Es ist ein weiterer Baustein zu mehr Chancengleichheit in der Bildung“, ergänzt Weber.

Die Stadtverordneten haben in der Sitzung am Donnerstag, 11. Juli, der Magistratsvorlage zugestimmt – nun fehlt nur noch die Genehmigung des Hessischen Kultusministeriums. Um das Vorhaben umzusetzen, musste der 2021 vom Kultusministerium genehmigte Schulentwicklungsplan für die Beruflichen Schulen der Stadt Frankfurt am Main fortgeschrieben werden. Dazu hatte das Land gefordert, dass die Stadt Frankfurt als Schulträger den Bedarf für ein weiteres Berufliches Gymnasium planerisch konkretisieren müsse.

Dies ist nun mit der Fortschreibung erfolgt: Empirischen Untersuchungen belegen, dass mehr Schülerinnen und Schüler eine gymnasiale Oberstufe besuchen, wenn es im Umfeld der bisher besuchten Schule ein entsprechendes Angebot gibt. „Daher ist der Standort an der Ludwig-Erhard-Schule in Unterliederbach gut gewählt. Wir können den Schülerinnen und Schülern im Frankfurter Westen, die sich für Wirtschaft interessieren, einen attraktiven neuen Weg zum Abitur aufzeigen“, sagt Weber.

„Die Ludwig-Erhard-Schule steht zur Wiedereröffnung des Beruflichen Gymnasiums mit Schwerpunkt Wirtschaft in den Startlöchern. Es hat sich bereits eine Projektgruppe aus dem Kollegium herausgebildet, bestehend aus sehr erfahrenen Lehrerinnen und Lehrern, die bis 2009 im Beruflichen Gymnasium unterrichtet hatten, und Lehrerinnen und Lehrern mit Gymnasiallehramt. Darüber hinaus werden zum neuen Schuljahr neue Lehrerinnen und Lehrer mit Gymnasialerfahrung eingestellt“, erklärt Schulleiter Bernhard Friedrich.

„Im Westen Frankfurts gibt es neun abgebende Schulen mit Gymnasialzweig. Von mehreren Schulleiterinnen und Schulleitern weiß ich, dass sie gespannt auf unser Angebot für ihre Schülerinnen und Schüler sind. Informationsveranstaltungen bereiten wir für die Wochen nach den Sommerferien an den Integrierten Gesamtschulen im Frankfurter Westen, an den Mittelstufengymnasien und den Realschulen im Frankfurter Westen vor“, fährt Friedrich fort.

Das neue Berufliche Gymnasium soll seinen Unterrichtsbetrieb im Gebäude der Ludwig-Erhard-Schule aufnehmen. Da für die Ludwig-Erhard-Schule ein Neubau gemeinsam mit der Paul-Ehrlich-Schule in einem integrierten Berufsschulcampus geplant ist, werden beide Beruflichen Schulen in enger Kooperation dort miteinander arbeiten. (Quelle: Stadt Frankfurt am Main)

Bob Dylan kommt nach Unterliederbach

Am 16. und 17. Oktober 2024 kommt der Songwriter und Literatur-Nobelpreisträger Bob Dylan für zwei Tage nach Unterliederbach. Im Rahmen seiner „Rough And Rowdy Ways World Tour 1921-24“ wird der mittlerweile 83-Jährige an zwei aufeinander folgenden Abenden in der Jahrhunderthalle auftreten. (Quelle: https://www.bobdylan.com/on-tour/)

Bahnhof Frankfurt-Höchst vor etwa zwanzig Jahren

Frankfurt-Höchst, S-Bahn, BR 420, VT2E, 52 4867

Vor zwanzig Jahren sahen die Bahnsteige im Bahnhof Frankfurt am Main Höchst noch etwas anders aus. Auch beim rollenden Material gab es Veränderungen. S-Bahntriebzüge der Baureihe 420 sieht man heute auf den hiesigen Gleisen genauso wenig wie die Dieseltriebzüge des Typs VT2E. Einzig die Dampflokomotive 52 4867 war auch 2024 wieder zwischen Höchst und Königstein unterwegs.